Wacker Innsbruck ist derzeit ein einziges Lazarett. Trainer Klaus Schmidt stehen gleich acht Spieler nicht zur Verfügung. Dafür haben die Tiroler jetzt Peter Hlinka verpflichtet. Der 36-Jährige hat seit Mai 2014 kein Pflichtspiel mehr bestritten.

Alarmstufe Rot bei Wacker Innsbruck: Vier Tage vor dem Frühjahrsauftakt in der Ersten Liga gegen den Kapfenberger SV am Freitag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) müssen die Tiroler ein Testspiel gegen den SC Schwaz (Regionalliga West) absagen, weil die Spielerdecke schon so dünn geworden ist, dass man nichts mehr riskieren möchte.

Trainer Klaus Schmidt stehen derzeit mit Alexander Gründler (Bändereinriss in der Schulter), Alexander Hauser (Oberschenkelverletzung), Danijel Mićić (Fersenentzündung), Thomas Bergmann (Wirbelfraktur), Thomas Hirschhofer (Sehnenentzündung), Christian Schilling (grippaler Infekt), Davidson Drobo-Ampem (Knorpelbruch im Knie) und Stjepan Vuleta (Achillessehne) gleich acht Spieler nicht zur Verfügung.

Gründler, der sich seine Schulterverletzung bei einem Zusammenstoß im Training mit Armin Hamzic zuzog, könnte bis Freitag fit werden. Richtig schlimm sind für die Tiroler die Verletzungen von Vuleta und Drobo-Ampem - die beiden Legionäre werden bis Sommer nicht mehr auflaufen können und dann enden auch schon ihre Verträge.

Peter Hlinka soll seine Erfahrung einbringen

Auf diese prekäre Personalsituation hat der Vorletzte der Liga am Montag mit der Verpflichtung des 36-jährigen Peter Hlinka reagiert. "Wir haben gute Gespräche geführt und ich bin mir sicher, dass er uns in der jetzigen Situation gut weiterhelfen kann. Er bringt eine unheimliche Bundesligaerfahrung mit und hat speziell in den letzten beiden Jahren bei Wiener Neustadt gezeigt, dass er in schwierigen Zeiten der gesamten Mannschaft eine Stütze und große Hilfe sein kann", weiß Schmidt.

Der Slowake hat seit Sommer 2014 kein Profispiel mehr bestritten und sich zwischenzeitlich beim VdF-Camp der vertragslosen Spieler fit halten können.

Hlinka freut sich auf die "auf die reizende Aufgabe hier in Innsbruck. Die Freude und der Spaß am Fußballspielen ist bei mir sehr groß und ich möchte mit meiner Erfahrung dem FC Wacker Innsbruck speziell in der derzeitig schwierigen personellen Situation weiterhelfen."

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red