Schürrle: "Löw sagte, ich kann das machen"

Weltmeister André Schürrle hat sich vor seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg das Okay von Bundestrainer Joachim Löw eingeholt. "Der Bundestrainer hat gesagt, ich kann das machen", sagte der 24-Jährige bei seiner Vorstellung beim Tabellenzweiten mit einem Schmunzeln. Er habe Löw gefragt, "und er war voll dabei. Er hat gesagt, er würde das als hervorragenden Schritt für mich sehen. So eine Meinung hinter sich zu haben, ist was Schönes".
Da sich sein Wechsel vom FC Chelsea in die Autostadt lange hinzog, ist Schürrle nach Vollzug sehr erleichtert. "Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat", betonte der frühere Mainzer und Leverkusener: "Die letzten Tage waren sehr stressig für mich. Ich saß immer am Handy und habe gehofft, dass der Anruf kommt, dass ich zurück nach Deutschland kann." Er sei aber "immer sicher gewesen, dass es klappt".
"Mourinho hat mich weitergebracht"
Seinen Wechsel vor anderthalb Jahren nach England werde er "nie bereuen. Es war eine tolle Erfahrung. Ich liebe diesen Verein. Ich habe mich dort entwickelt, unter José Mourinho zu arbeiten, hat mich enorm weitergebracht. Ich bin ein anderer als der, der zu Chelsea gegangen ist".
Ob er es dort nicht geschafft habe, "kann man interpretieren, wie man will. Ich hatte eine gute Zeit da. Ich war Stammspieler, dann hat mich eine Krankheit zurückgeworfen", sagte der 32-Millionen-Mann. Im Dezember habe er gedacht, "dass ich unbedingt bei Chelsea bleiben will. Aber der letzte Monat hat sich so entwickelt, dass ich immer mehr zum Entschluss gekommen bin, etwas zu verändern. Dann kam das Interesse von Wolfsburg, und mir war schnell klar, dass ich das unbedingt machen will".
Trainer Dieter Hecking erklärte derweil, dass Schürrle am Samstag im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Kader stehen wird. Einen Startelf-Einsatz ließ er aber offen.
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sid