Gladbach bangt um Abwehrchef Stranzl

Borussia Mönchengladbach bangt um seinen Abwehrchef. Martin Stranzl schied am Dienstagabend beim 1:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg zur Pause mit Verdacht auf Schädelprellung aus. Am Mittwoch soll Stranzl nun neurologisch durchgecheckt werden.
Der Ex-ÖFB-Teamspieler war bei einem Schuss von Vladimir Darida hochgesprungen und hatte den Ball aus kurzer Entfernung ins Gesicht bekommen. Obwohl die Aktion bereits nach rund 30 Minuten passierte, hielt Stranzl noch bis zum Ende der ersten Spielhälfte durch, ehe Álvaro Domínguez an seiner Stelle eingewechselt wurde.
Am späten Abend lautete die erste Diagnose dann Schädelprellung. Eine genauere Untersuchung wird nun Klarheit bringen, ob der 34-Jährige am Freitag gegen Schalke 04 dabei sein kann.
Der zweikampfstärkste Spieler der Liga
Stranzl wollte seine aktive Karriere schon längst beenden, war aber von seinem Verein zur Fortsetzung der Spielerlaufbahn überredet worden. Mit Erfolg. In der laufenden Saison kam der Routinier, der die Gladbacher gegen Freiburg als Kapitän auf das Feld führte, bereits auf 21 Einsätze (13 Bundesliga, 6 im Europacup und 2 im DFB-Pokal).
Dazu ist er der zweikampfstärkste Spieler der gesamten deutschen Bundesliga. Stranzl gewann fast 74 Prozent seiner direkten Duelle. Das ist ligaweiter Höchstwert.
Mehr dazu:
>> Gladbach feiert knappen Arbeitssieg
red