03.02.2015 23:27 Uhr

Afrika-Cup: Skandal-Schiri gesperrt

Seechurn Rajindrapasard pfiff unter anderem einen fragwürdigen Elfmeter
Seechurn Rajindrapasard pfiff unter anderem einen fragwürdigen Elfmeter

Nach den Ausschreitungen und einer fragwürdigen Schiedsrichterleistung beim Afrika-Cup-Viertelfinale zwischen Äquatorialguinea und Tunesien hat der Kontinentalverband Strafen gegen beide Teams und den Referee ausgesprochen.

Der Unparteiische Seechurn Rajindrapasard wurde wegen "einer schlechten Leistung" für sechs Monate vom Schiedsrichterkomitee der afrikanischen Föderation CAF gesperrt. Der Mauritier hatte beim Stand von 0:1 in der Nachspielzeit einen sehr umstrittenen Strafstoß für Äquatorialguinea gepfiffen, der Gastgeber setzte sich in der Verlängerung 2:1 durch.

Anschließend kam es zu Jagdszenen im Stadion, die tunesischen Spieler und Betreuer fühlten sich betrogen und bestürmten den Schiedsrichter. Die CAF-Disziplinarkammer verurteilte den tunesischen Verband zu einer Geldstrafe in Höhe von 50 000 US-Dollar wegen "unverschämten, aggressiven und nicht zu akzeptierenden Verhaltens". Da der tunesische Verband der CAF zudem in einem Brief den Mangel von Ethik vorgeworfen habe, muss er sich schriftlich entschuldigen. Sollte dies bis Donnerstag um Mitternacht nicht geschehen, wäre Tunesien vom Afrika-Cup 2017 ausgeschlossen.

Wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen muss Äquatorialguinea 5000 US-Dollar Strafe zahlen.

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dpa

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