Fix: Damari von Austria zu Leipzig

Der Wechsel des israelischen Teamstürmers Omer Damari von Austria Wien zu RB Leipzig ist seit Mittwoch perfekt. Der 25-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2018 beim aktuellen Tabellensiebten der 2. deutschen Bundesliga.
Bereits in der Vorwoche hatte sich Omer Damari mit seinem neuen Arbeitgeber geeinigt. Der Transfer blieb allerdings in der Warteschleife, weil die Ergebnisse der medizinischen Tests abgewartet werden mussten. Der Angreifer war erst Anfang Dezember am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, hatte aber Glück, dass die Krankheit frühzeitig diagnostiziert wurde.
"Wir freuen uns, dass wir mit Omer Damari einen dynamischen und sehr torgefährlichen Spieler verpflichten konnten, der unsere Qualität im Offensivbereich noch einmal erhöht. Er hat durch seine Abschlussstärke auf sich aufmerksam gemacht und diese nicht nur in der österreichischen Liga gezeigt, sondern auch bei seinen vorherigen Stationen in Israel sowie in der Nationalmannschaft", zeigte sich RB-Sportdirektor Ralf Rangnick über den Transfer begeistert.
Austria muss Ablösesumme mit Investor teilen
Wie hoch die Ablöse für den Führenden der Torschützenliste in der laufenden EM-Qualifikation tatsächlich ist, bleibt vorerst offen. Die Spekulationen reichten von 2,5 bis sogar sechs Millionen Euro exklusive diverser Zusatzklauseln im Erfolgsfall (Aufstieg in die Bundesliga). Fakt ist jedoch, dass die Austria einen Gutteil der Summe an einen Investor abgeben muss, der sich finanziell an der Verpflichtung im Sommer beteilgt hatte.
Austria AG-Vorstand Markus Kraetschmer kommentierte den Wechsel so: "Wir haben in den vergangenen Tagen intensive Verhandlungen mit Leipzig geführt und letztendlich ein aus wirtschaftlicher Sicht sehr interessantes und attraktives Angebot erhalten. Der Spieler hat parallel dazu den Wunsch geäußert, den Transfer vollziehen zu können. Nach Erledigung aller Formalitäten haben wir daher zugestimmt."
Damari hatte erst Ende Juli bei den Veilchen angeheuert, bei seinen 15 Pflichtspieleinsätzen zehn Tore erzielt. Entsprechend groß ist die Lücke, die es nun in Wien-Favoriten zu füllen gilt. Der Freiburger Philipp Zulechner ist deklarierter Wunschkandidat und absolvierte bereits die medizinischen Tests.
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red