In der 17. Runde der Super League gelingt dem FC Luzern auf dem Aarauer Brügglifeld der zweite Saisonsieg. Der FC Aarau war dem Gast zu keiner Zeit ebenbürtig und muss das Spiel schnell vergessen machen. Matchwinner war der Österreicher Jakob Jantscher, welcher bei allen drei Treffern den entscheidenden Pass spielte.

Die Gäste aus Luzern hatten von Anfang an leichte Vorteile auf dem Aarauer Brügglifeld. Man versuchte dabei jeweils mit langen Pässen aus dem Mittelfeld heraus die Offensive einzusetzen, denn das eng besetzte Mittelfeld ließ kaum Raum für Kurzpassspiel zu. Marco Schneuwly war der gefährlichste Mann auf dem Feld und hatte in der 13. Minute die erste Riesenchance, doch ihm versprang der Ball im dümmsten Moment.

Besser klappte es hingegen in der 28. Minute als er nach Jantscher-Flanke mit dem Kopf die verdiente Luzerner Führung per Kopf erzielen konnte. In der Folge schaltete Aarau einen Gang hoch, konnte aber trotzdem nicht für echte Gefahr sorgen. Chancen erhielt man aus den zahlreichen Standards, welche die Luzerner ihnen gewährten. Doch dem Ausgleich war Aarau trotzdem nie nahe.

Nach dem Pausentee hatte der FC Luzern die Taktik umgestellt, spielte zunächst ziemlich passiv und spekulierte auf Fehler des FC Aarau, um möglichst mit Konter davon zu profitieren. Die Aarauer drückten nun noch stärker nach vorne, doch auch im zweiten Durchgang war einzig die anhaltend hohe Zahl an Freistößen das einzige, was zu den harmlosen Torchancen Aaraus führte.

Fataler Defensivfehler bricht Aarau das Genick

In der 61. Minute vergab Frank Feltscher die einzige echte Chance für den FCA, was sechs Minuten später auf der Gegenseite bestraft wurde: Bei einer harmlosen Flanke stieß Keeper Joël Mall mit seinem Verteidiger zusammen, so dass Dario Lezcano als lachender Dritter alleine vor dem leeren Tor einschieben konnte. Von da an spielte nur noch Luzern, so dass Ridge Mobulu nur vier Minuten nach seiner Einwechslung das 3:0-Endresultat markieren konnte (86.).

Der Trainerwechsel scheint doch eine Wende beim FCL gebracht zu haben. In den fünf Meisterschaftsspielen bisher gab es zwei Siege gegenüber einer Niederlage, also eine positive Bilanz. Ohne die bemerkenswerte Leistung von Jakob Jantscher, dem Luzerner Mann der Stunde, wäre die Annäherung der Innerschweizer an den neunten Rang kaum möglich gewesen.

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Usamah Sabadia