Der FC Zürich gewinnt im Letzigrund gegen den FC Vaduz verdient mit 3:0. Burim Kukeli (5.) und Marco Schönbächler mit zwei Treffern (15./25) sorgten für die frühe Entscheidung. Vaduz musste nach der roten Karte gegen Innenverteidiger Simone Grippo (22.) lange in Unterzahl agieren. Die Zürcher waren über die ganze Spielzeit spielbestimmend und übernehmen dank diesem Sieg wieder die Tabellenspitze.

Der FC Zürich erwischte einen guten Start in die Partie und ging bereits in der 5. Minute durch Burim Kukeli in Führung. Er profitierte von einer schönen Hereingabe von Yacine Chikhaoui und hatte im Strafraum viel Raum und Zeit den Ball zum 1:0 einzuschieben. In der 14. Minute verpasste Ivan Kecojević nur knapp den zweiten Zürcher Treffer, aber nur eine Minute später hiess es trotzdem 2:0 für den FC Zürich. Nach einem Einwurf von Alain Nef legte Chikhaoui im Strafraum mit dem Knie für Marco Schönbächler auf, der aus der Drehung zum 2:0 traf. In der 22. Minute liess sich Vaduz-Innenverteidiger Simone Grippo zu einem kopflosen Einsteigen verlocken. Er ging gegen Davide Chiumiento an der Mittellinie von hinten mit gestreckten Beinen zu Werke und sah dafür zurecht die Rote Karte.

In Unterzahl machte es die Aufgabe für den Aufsteiger nicht einfacher gegen einen entfesselten FC Zürich ein 0:2 aufzuholen. In der 25. Minute spielte Schönbächler einen Corner kurz auf Kukeli und erwischte danach Vaduz-Keeper Peter Jehle aus spitzem Winkel in der nahen Ecke. Damit erhöhte Schönbächler mit einem richtigen Geniestreich zum 3:0. Peter Jehle, der bei den ersten zwei Treffern machtlos war, sah bei diesem dritten Tor alles andere als gut aus.

Zürich übte sich in Geduld

Nach der Pause liess sich Vaduz tief in die eigene Platzhälfte fallen und der FC Zürich suchte geduldig die Lücke in der massierten Abwehr der Liechtensteiner. Dennoch konnte Vaduz in der 58. Minute nach einem schnellen Gegenangriff eine gute Offensivaktion zeigen, als Pascal Schürpf auf den zweiten Pfosten flankte, wo der eingewechselte Joel Untersee den Ball aus naher Distanz den Ball nicht richtig traf.

Danach flachte das Spiel ziemlich ab. Der FC Zürich war mehrheitlich in Ballbesitz, kam aber nur selten zu zwingenden Chancen. In der 80. Minute krönte Marco Schönbächler seine Leistung beinahe mit dem dritten Treffer, als er mit einem Dribbling seinen Gegenspieler ausliess und knapp am Tor vorbeischoss. Der FC Vaduz machte kurz vor Schluss doch noch auf sich aufmerksam und setzte sich nach einem Eckball von Burgmeier im Kopfballduell durch, sodass Oliver Buff auf der Linie retten musste. Es blieb beim verdienten 3:0 für den FC Zürich, welcher sich dank diesen drei Punkten wieder als Leader feiern kann.

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Evelyn Fuentes