04.08.2014 11:49 Uhr

HSV-Investor Kühne öffnet den Geldkoffer

Motivation beim Freundschafts-Cup: HSV-Trainer Mirko Slomka feuert sein Team an
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Nach zähen Verhandlungen greift Investor und Edelfan Klaus-Michael Kühne dem finanziell angeschlagenen Bundesligisten Hamburger SV kräftig unter die Arme. Der Milliardär gewährt dem HSV ein Darlehen in Höhe von 17 Millionen Euro, das später in Anteile an der neuen HSV Fußball AG umgewandelt werden soll. Das gab der Klub am Montag bekannt.

"Mit der Ausweitung meines Engagements zugunsten des HSV Profifußballs unterstreiche ich mein Vertrauen in die neue Vereinsführung, in der Hoffnung, dass es auf diese Weise gelingen wird, das Mannschaftsgefüge maßgeblich zu stärken," sagte Kühne. Mit den frischen Millionen könnte der neue Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer die angestrebten Transfers von Nicolai Müller (FSV Mainz 05) und Matthias Ostrzolek (FC Augsburg) in den nächsten tagen perfekt machen.

"Wir freuen uns sehr über das große Engagement von Herrn Kühne und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Die Unterstützung kommt bei unserer geplanten Neuausrichtung zum rechten Zeitpunkt", sagte Beiersdorfer: "Mit einer zukünftigen Beteiligung wissen wir einen langfristigen Investor an unserer Seite."

Vor zwei Jahren hatte der 77 Jahre alte Logistik-Unternehmer dem Club bereits ein Darlehen über acht Millionen Euro gegeben. Das wurde zur Verpflichtung des 13 Millionen Euro teuren Niederländers Rafael van der Vaart genutzt.

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sid/dpa

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