03.08.2014 18:33 Uhr

St. Gallen feiert ersten Saisonsieg

Die Begegnung wurde durch den heftigen Regen beeinflusst
Die Begegnung wurde durch den heftigen Regen beeinflusst

In der letzten Minute konnte der FC St. Gallen in einem sehr intensiven Spiel in der dritten Runde der Super League endlich seinen ersten Sieg der Saison einfahren. Durch über 12.000 lautstark unterstützende Fans angefeuert machten die beiden eingewechselten Marco Mathys und Džengis Čavuševič aus einem Rückstand noch ein 2:1.

Dass beide Teams ihre jeweils verpatzten Saisonstarts unbedingt retten wollten, merkte man in dieser Partie von der ersten Minute an. Sowohl der FC St. Gallen, wie auch der FC Luzern, schienen nur eine Richtung zu kennen - nämlich vorwärts. So kam in dieser attraktiven Startphase auch die Luzerner Führung (9.). Marco Schneuwly setzte sich im gegnerischen Strafraum dank seiner Hartnäckigkeit durch und kam zum Abschuss, den Daniel Lopar zwar abwehrte. Gegen den Nachschuss durch den jungen Remo Freuler war er aber machtlos.

Die nächste Viertelstunde war weiterhin sehr offensiv, aber eben auch energieintensiv, weshalb die Dynamik danach etwas zurückging. Dies lag aber auch am immer heftigeren Regenfall, unter welchem vor allem das Passspiel litt.

Der FC Luzern schlägt sich selbst

Nach dem Pausentee spielte Luzern kaum mehr mit und stand praktisch ausschliesslich in der eigenen Hälfte. Die St. Galler drückten vehement, doch ihnen fehlten die Ideen um etwas entscheidendes zu bewirken. In der 74. Minute schadete sich Luzern selbst, als Torschütze Freuler seinem Team wegen seiner zweiten gelben Karte einen Bärendienst erwies. Nur vier Minuten später kam der St. Galler Ausgleich, wenn auch auf ungeplante Weise. Was von Marco Mathys als Flanke gedacht war, wurde zu einem spektakulären Tor. Auch wenn der Treffer eher glücklich kam, hat sich das 1:1 klar abgezeichnet.

In der Folge wollte Luzern vor allem den einen Punkt retten, doch in der dritten Minute der Nachspielzeit kam es durch einen schweren Kommunikationsfehler der Luzerner Defensive doch zum zweiten St. Galler Tor. Kaja Rogulj störte seinen Keeper David Zibung so, dass der ebenfalls eingewechselte Džengis Čavuševič erben konnte und aus drei Metern ins leere Tor zum ersten Saisonsieg des FCSG traf.

So glücklich die St. Galler heute feiern können, umso ärgerlicher ist die Niederlage für den FCL, da diese Niederlage eindeutig auf die eigene Kappe geht. Neben den beiden verhinderbaren Gegentoren waren die Aktionen Remo Freulers sowie die Passivität der Luzerner in der zweiten Halbzeit für die Niederlage verantwortlich.

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Usamah Sabadia

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