02.08.2014 20:11 Uhr

Basel siegt in Thun spektakulär

Marco Streller jubelt mit dem Torschützen Shkelzen Gashi
Marco Streller jubelt mit dem Torschützen Shkelzen Gashi

Der FC Basel kam in der 3. Runde der Super League in einem abwechslunsgreichen Match auswärts gegen den FC Thun zu einem 3:2. Nachdem die Basler die erste Hälfte komplett dominierten und dank der Treffer von Marco Streller (19.) und Shkelzen Gashi (27.) mit 0:2 führten, kam Thun im zweiten Abschnitt nochmals ran. Andrija Kaluđerović (49.) und Berat Sadik (84.) glichen gar aus, Basel ging dank dem Kopfballtreffer von Fabian Schär (88.) dann aber doch noch als Sieger vom Platz.

Basel begann wie erwartet dominant. Ruhig ließen die Bebbi den Ball in den eigenen Reihen laufen. Langsam aber sicher tastete man sich in der Offensive immer näher an den Führungstreffer. Dieser war in der 19. Minute die logische Folge der Basler Dominanz. Aus Thuner Sicht war das 0:1 aber komplett unnötig. Christian Leite rutschte bei einem Abschlagsversuch den Ball über den Rist. Marco Streller roch sofort die Gelegenheit und schlug zu.

Basel blieb auch nach dem Führungstreffer die klar bessere Mannschaft. Thun hatte zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Chance. Das 0:2 durch Shkelzen Gashi in der 27. Minute war wiederum die logische Folge. Das Spiel nahm auch danach keine neuen Formen an. Aus dem Nichts kam dann aber doch noch die Chance zum Anschlusstreffer für Thun. Alexander González knallte den Ball aber an die Lattenunterkante (38.).

Thun wie verwandelt nach der Pause

Nach der Pause machten die Basler den Anschein, sich auf den Lorbeeren der ersten Hälfte ausruhen zu wollen. Dazu unternahmen die Thuner deutlich mehr. Der zur Pause eingewechselte Andrija Kaluđerović schlug sofort zu (49.) und brachte seine Mannschaft nochmals ran. Berat Sadik kam in der 54. Minute gleich zur nächsten Möglichkeit. Basel war zu diesem Zeitpunkt etwas von der Rolle, konnte den Spielstand aber dennoch halten.

Viele glaubten, das Spiel würde 1:2 enden. Doch Berat Sadik gelang in der 84. Minute der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Er nahm das Zuspiel von Christian Schneuwly mit dem Oberschenkel an und haute das Leder in die Maschen. Basel schaltete nach dem Ausgleich sofort einen Gang höher und konnte tatsächlich noch den Siegtreffer erzielen. Fabian Schär traf nach einem Freistoß von Luca Zuffi per Kopf.

Basel behält auch nach dem Spiel gegen den FC Thun die weiße Weste. Die Bebbi sollten sich in Zukunft aber nicht mehr derart auf den Lorbeeren ausruhen. Thun muss eine bittere Pille schlucken. Für sie gilt es, das Spiel möglichst schnell wegzustecken.

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Elias Lipp

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