02.07.2014 10:20 Uhr

Platzsperre für Lustenaus Reichshofstadion

Möchlicherweise müssen die Fans von Austria Lustenau eine Zeit lang ein anderes Stadion aufsuchen
Möchlicherweise müssen die Fans von Austria Lustenau eine Zeit lang ein anderes Stadion aufsuchen

Der Senat 5 der österreichischen Bundesliga hat gegen den SC Austria Lustenau eine Platzsperre verhängt, da die verhängten Infrastruktur-Maßnahmen nicht fristgerecht erfüllt wurden. Die Vorarlberger haben die Möglichkeit innerhalb von zehn Tagen Protest zu erheben oder die Verfügbarkeit eines bestimmungsgemäßen Ausweichstadions nachzuweisen.

"Dadurch, dass weder fristgemäß die Auflagen erfüllt noch ein Ausweichstadion nachgewiesen wurde, musste diese Form der Sanktion getroffen werden", sagt Senat 5-Vorsitzender RA Dr. Hofer-Zeni, "diese Sanktion bleibt bis zum Nachweis der Auflagenerfüllung aufrecht – alternativ ist die Verfügbarkeit eines Ausweichstadions möglich."

"Es ist  davon auszugehen, dass SC Austria Lustenau die Protestfrist zur Behebung der noch bestehenden Mängel oder zum Nachweis eines Ausweichstadions nutzt, um eine ordnungsgemäße Durchführung seiner Meisterschaftsheimspiele gewährleisten zu können", kalmiert Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Er ist auch schon persönlich von Lustenaus Bürgermeister Dr. Kurt Fischer in der Causa kontaktiert worden.

Grödig will nach Linz ausweichen

Der SV Scholz Grödig hat hingegen am 1. Juli den Nachweis der Verfügbarkeit eines bestimmungsgemäßen Ausweichstadions - nämlich das Linzer Stadion - erbracht. Es liegt somit lediglich eine eintägige Verspätung zur Erfüllung der Auflagen aus dem Lizenzierungsverfahren für die Saison 2014/15 vor. Der Senat 5 behält sich hinsichtlich der Verspätung die Einleitung eines Verfahrens vor.

>> Bundesliga entscheidet über Lizenzverstöße

red

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