18.06.2014 09:21 Uhr

Next Stop FK Ural: Berger nach Jekaterinburg

Markus Berger spielt künftig in der russischen Premier Liga
Markus Berger spielt künftig in der russischen Premier Liga

Der österreichische Innenverteidiger Markus Berger setzt den nächsten außergewöhnlichen Karriereschritt und wechselt zum FK Ural in die russische Stadt Jekaterinburg. Der 29-Jährige unterschreib "für zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison", wie er der Tageszeitung "Kurier" bestätigte.

In seiner Laufbahn als Fußballer ist Markus Berger schon weit gereist. Bereits im Nachwuchs spielte er für den VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt. Der Durchbruch gelang indes bei der SV Ried in Österreich. 2007 packte Berger erneut das Fernweh. Nach seiner ersten Auslandsstation als Profi in Portugal bei Academia de Coimbra folgte ein Wechsel in die Ukraine zu Chernomorets Odessa. Das Engagement endete im vergangenen März aufgrund der politischen Wirren rund um die Krim und die Ostukraine abrupt. Zuletzt stand Berger in Norwegen beim IK Start unter Vertrag.

4.000 Kilometer trennen den Salzburger nun von seiner Geburtsstadt. "Russland ist kein Abenteuer. Es ist genau der nächste erhoffte Karriereschritt nach oben", beschwichtigte Markus Berger sämtliche Ängste, dass er erneut in eine vielleicht nicht ganz krisensichere Region wechseln könnte. "Ich komme als Nummer 1 für die Verteidigung und streite gar nicht ab, dass ich sehr gut verdiene. Am meisten reizt mich an Russland aber, dass die Liga immer stärker wird. Auch wegen der WM 2018 wird extrem investiert", so der ÖFB-Legionär.

Bis dahin erhält die nach Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk viertgrößte Stadt Russlands auch eine schicke Arena. Nicht zuletzt gilt es für die WM-Gastgeberstadt auch die Popularität außerhalb Russlands erneut zu steigern. Während der Zeit der Sowjetunion hieß die Stadt Swerdlosk. Bis 1991 war Ausländern der Zutritt der verboten und selbst einheimische Gäste benötigten eine Sondergenehmigung.

Große fußballerische Erfolge gab es daher in der Vergangeneheit kaum zu feiern, abgesehen von Auftritten im UI-Cup mitte der 1990er Jahre. 2013 gewann der FK Ural immerhin die zweithöchste russische Spielklasse und schaffte den Wiederaufstieg. In der abgelaufenen Saison belegte der FK Ural den elften Rang in der Premyer Liga. 

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>> Markus Berger wechselt nach Norwegen 

red

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