09.05.2014 16:39 Uhr

Luzern empfängt den Absteiger

Trainer Carlos Bernegger glaubt an die Europacupchance von Luzern und lehnte ein Angebot von 1860 München ab
Trainer Carlos Bernegger glaubt an die Europacupchance von Luzern und lehnte ein Angebot von 1860 München ab

In der 34. Super-League-Runde trifft der FC Luzern am Sonntagnachmittag in der swisspoarena auf den FC Lausanne-Sport (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Der FC Luzern möchte mit einem Sieg gegen den Absteiger einen Schritt in Richtung Platz vier machen. Momentan belegen die Innerschweizer Rang fünf, punktgleich hinter dem viertplatzierten FC Thun. Der Kampf um einen Europa League Platz geht in die entscheidende Phase.

Am Freitagvormittag hat FCL-Trainer Carlos Bernegger bekannt gegeben, dass er seinen Vertrag beim Luzern erfüllen will und damit auch nächste Saison bei den Innerschweizern an der Linie stehen wird. Der 45-jährige schlägt damit ein Angebot vom deutschen Zweitligisten 1860 München aus.

Nun möchte der Argentinier mit seiner Mannschaft nächste Saison auch europäisch vertreten sein. Noch drei Spiele stehen an und mit den Young Boys, dem FC Thun, Luzern und Zürich kämpfen vier Teams um Platz drei und vier. Luzern musste die letzten zwei Spiele als Verlierer vom Platz. Nach der 0:1 Heimniederlage gegen den FC Sion verlor man am letzten Mittwoch beim FC Basel mit 1:3. Nun möchte man wieder auf die Erfolgsstraße zurückkehren, wobei alles andere als ein Sieg gegen Lausanne-Sport eine Enttäuschung wäre. Claudio Lustenberger kehrt nach seiner Sperre wieder zurück ins Team. Michel Renggli, Xavier Hochstrasser, Ferid Matri und Sava Bento dürften weiterhin verletzt ausfallen.

Für den FC Lausanne-Sport ist seit der 3:1 Niederlage in Aarau vor einer Woche klar, dass man absteigt. Damit müssen die Waadtländer nach drei Jahren in der höchsten Spielklasse die Segel streichen. Lausanne-Trainer Henri Atamaniuk gab deshalb im letzten Spiel am Mittwoch gegen den FC Thun einigen Akteuren Spielpraxis, die noch nicht so zum Zug gekommen sind. Vor einer mageren Zuschauerkulisse von rund 1000 Leuten mussten sich die Lausanner mit 1:3 geschlagen geben.

In den letzten drei Spielen möchte man sich aber würdevoll verabschieden und nicht nur Punktelieferant sein. Wie man gegen Luzern gewinnt, wissen die Waadtländer ganz genau. Eine der wenigen Siege fuhr man nämlich gegen diesen Gegner am 23. März ein, als Ante Vukušic in der Schlussphase den 1:0 Siegestreffer erzielte. Die Luzerner haben damit noch eine Rechnung zu begleichen.

Evelyn Fuentes

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