04.05.2014 16:17 Uhr

Der FC Lausanne Sport steigt ab

Trainer Henri Atamaniuk hat Lausanne nicht vor dem Abstieg retten können.
Trainer Henri Atamaniuk hat Lausanne nicht vor dem Abstieg retten können.

Drei Jahre lang konnte Lausanne Sport in der Super League mittun, die nächste Saison wird für die Waadtländer nun jedoch in der Challenge League beginnen. Auch bei Niederlage in Aarau liess man sich nicht hängen und kämpfte beherzt, doch Sandro Burki und zweimal Artur Ioniță beendeten mit ihren Toren die letzten Hoffnungen der Gäste.

Torloser erster Durchgang

Die Partie vor der Pause ist schnell erklärt. Eine ausgeglichene, jedoch nicht sehr hochstehende erste Halbzeit brachte nicht viel mehr hervor als je eine gute Chance für beide Teams. Zuerst scheiterte Yannis Tafer mit seinem Flachschuss von rechts am glänzend reagierenden Swen König im Aarau Tor. Dieser war für Lars Unnerstall nachgerückt, der wegen Magenkrämpfen ausfiel. Kurz vor der Pause hatte dann Dante Senger die Führung auf dem Fuss, doch auch Barroca konnte mit einer Parade seinen Kasten sauber halten.

Aarau startete nach der Pause schwungvoll. Und tatsächlich kam nach einem Eckball Artur Ioniță zum Kopfball und brachte mit seinem Tor das Heimteam in Führung. Eine Viertelstunde später schaltete jedoch Yoric Ravet mit einem gefühlvollen Heber die FCA-Defensive aus, Ante Vukušic liess sich alleine vor König nicht zweimal bitten und glich zum 1:1 aus.

Burki mit der glückhaften Vorentscheidung

Lausanne schnupperte in der Folge Morgenluft und spielte mutig nach vorne. Doch das 2:1 fiel auf der anderen Seite, Luca Radice schoss Chakhsi an, von welchem der Ball zuerst ins Gesicht von Sandro Burki und anschliessend vor dessen Füsse fiel. Der Aarau-Kapitän verwandelte eiskalt zur erneuten Führung, was die Vorentscheidung bedeuten sollte. Die Waadtländer kämpften zwar weiter, doch die Aargauer verwalteten den Vorsprung diesmal besser als noch nach dem 1:0. Der 3:1-Schlusspunkt durch Ioniță in der Nachspielzeit besiegelte dann das Schicksal der Lausanner. Er hatte erneut per Kopf nach einem Eckball getroffen.

Der FC Aarau findet somit in einem Spiel ohne einzige gelbe Karte nach vier Niederlagen zum Siegen zurück und kann als Aufsteiger definitiv eine weitere Super-League-Saison planen. Lausanne muss der Realität ins Auge blicken und den langen Kampf aufgeben. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, welche Umformungen die Mannschaft vor dem Gang in die Challenge League durchmachen wird.

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Stefan Hürst

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