Sion holt zu Hause mit einem 2:0-Sieg im Abstiegskampf der Super League drei wichtige Punkte gegen Mitkonkurrent Aarau. Sion war über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft. Aarau enttäuschte über die gesamte Spieldauer. Die Zuschauer mussten bis zur 69. Minute warten, bis Sion der erste Treffer gelang. Vincent Rüfli erlöste seine Farben. Den Schlusspunkt setzte Demetris Christofi (78.).

Sion war von Beginn weg die bessere Mannschaft. Ebenezer Assifuah kam bereits in der 7. Minute zu einer Großchance. Viele hatten nach seinem Abschluss den Ball im Tor gesehen. Doch der Ball landete hinter dem Tornetz. Sion ließ auch danach nicht nach. Vor allem Assifuah hätte seine Farben mehrmals in Führung bringen können. Doch immer wieder scheiterte er an Aaraus Keeper Lars Unnerstall.

Die Aarauer kamen danach leicht besser ins Spiel, dennoch waren sie weiterhin unterlegen. In der 34. Minute wurde es langsam aber sicher peinlich für Ebenezer Assifuah. Der U20-Nationalspieler von Ghana ließ erneut eine Großchance aus. Auch kurz vor der Pause ging Lars Unnerstall als Sieger aus dem Duell gegen Assifuah.

Vincent Rüfli erlöst seine Farben

Nach der Pause lief nur sehr wenig. Keines der Teams wusste zu überzeugen. Erst ab der 60. Minute konnte Sion den Druck wieder erhöhen. Aarau blieb passiv. Vincent Rüfli erlöste seine Farben in der 69. Minute. Nach einer zuerst vergebenen Chance liessen die Walliser nicht nach. Pa Modou Jagne spielte schlussendlich den Ball zur Mitte, wo Rüfli am zweiten Pfosten lauerte. Dort brauchte er nur noch einzuschieben.

Die Entscheidung brachte Demetris Christofi mit seinem tollen Sololauf vom Flügel. Er ließ alle Aarauer Abwehrspieler stehen und vollstreckte. Lars Unnerstall blieb nur das Nachsehen. Auch nach dem zweiten Treffer der Walliser kam keine Reaktion von Aarau. Sion siegte so verdient mit 2:0.

Lausanne wird sich wohl alles andere freuen über dieses Resultat. Sion liegt nun deren zehn Punkte vor dem Schlusslicht aus dem Waadtland. Lausanne steht damit wohl als Absteiger fest, definitiv entschieden ist aber noch nichts. Aarau verbleibt nach dieser Niederlage weiter auf Rang acht.

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Elias Lipp