16.04.2014 23:39 Uhr

Krawalle beim griechischen Pokal-Halbfinale

Schwere Ausschreitungen in Griechenland
Schwere Ausschreitungen in Griechenland

Das Halbfinal-Rückspiel im griechischen Pokal zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Piräus ist am Mittwochabend von schweren Ausschreitungen überschattet worden.

Anhänger von PAOK warfen beim 1:0-Sieg u.a. Leuchtfackeln in Richtung der Gäste-Bank und setzten diese in Brand. Das Spiel musste über eine Stunde lang unterbrochen werden.

"Sie haben unsere Bank angezündet, das ist die ultimative Erniedrigung. Das ist Terrorismus. Schande und Blamage. Fußball kann auf diese Weise nicht gespielt werden", sagte Olympiakos-Vizepräsident Savvas Theodoridis. Zuvor hatten PAOK-Chaoten die Sitze des Titelverteidigers in Anlehnung an einen Spitznamen des Klubs mit Anchovis belegt und verunstaltet. PAOK zog durch den 1:0-Sieg nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel ins Finale am 26. April gegen Panathinaikos ein.

PAOK Saloniki, Ex-Klub des Stuttgarter Bundesliga-Trainers Huub Stevens, ist in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Fehlverhalten seiner Fans negativ aufgefallen. So hatte nach UEFA-Sanktionen das Rückspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Schalke 04 in Griechenland unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.

sid

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