Am Sonntag (13:45 Uhr im weltfussball-liveticker) kommt es im Letzigrund zum Aufeinandertreffen zwischen dem viertplatzierten FC Zürich und Schlusslicht FC Lausanne-Sport. Nachdem sich der FC Zürich am Mittwoch für das Cupfinale qualifizieren konnte, sind die Zürcher nun wieder in der Liga im Einsatz. In diesem 27. Spieltag der Super League kommt es auch zum Aufeinandertreffen zweier Teams, welche sich in der bisherigen Rückrunde stark steigern konnten.

Der FC Zürich konnte am Mittwoch gegen den FC Thun nach einem Elfmeterkrimi in das Finale des Schweizer Cups einziehen. Nun sind die viertplatzierten Zürcher wieder in der Liga gefordert. Im letzten Spiel gab es in einem aufwühlenden Match gegen den Spitzenreiter aus Basel ein 0:0. Der FC Zürich braucht gegen den Tabellenletzten aus Lausanne unbedingt Punkte um oben in der Spitzengruppe weiter dabei sein zu können, denn noch ist alles recht eng beieinander. Der Rückstand auf die zweitplatzierten Grasshoppers beträgt 5 Punkte. Auf Rang fünf und und sechs lauern aber auch der FC Luzern (2 Punkte Abstand) und der FC St. Gallen (5 Punkte Abstand).

Dass das Spiel gegen die Gäste aus Lausanne keinesfalls zum Selbstläufer werden dürfte, beweisen die Resultate der Waadtländer in der bisherigen Rückrunde. Nachdem Lausanne im Winter noch scheinbar hoffnungslos zurück lag, konnte im letzten Match mit einem 1:0 Sieg gegen den FC Luzern der Rückstand auf Platz 9 zum FC Sion auf sechs Punkte verkürzt werden. Das Spiel gegen den FCZ und dasjenige eine Woche darauf gegen den Rivalen aus Sion werden für den FC Lausanne-Sport im Abstiegskampf wegweisend und von immenser Bedeutung sein.

Beim letzten Heimspiel am 07.12.2013 konnte der FC Zürich noch locker gegen die damals desillusionierten Lausanner gewinnen. Dieses Mal dürfte, mit der neu aufgekeimten Hoffnung, merklich mehr Gegenwehr aus dem Waadtland kommen. Ivan Kecojevic wird nach der roten Karte gegen Basel am Sonntag gesperrt sein. Nach langen 120 Minuten und nur drei Tagen Pause könnte FCZ Trainer Urs Meier womöglich auch ein wenig rotieren.

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Luca Degiorgi