27.03.2014 00:57 Uhr

Zürich gewinnt Penalty-Krimi und ist im Final

Einen regelrechten Krimi gab es zwischen dem FC Zürich und dem FC Thun im Cup
Einen regelrechten Krimi gab es zwischen dem FC Zürich und dem FC Thun im Cup

120 Minuten waren nicht genug um ein Tor zu erzielen obwohl die Möglichkeiten vorhanden waren. Somit ging das Halbfinale zwischen dem FC Zürich und dem FC Thun nach dem 0:0 nach Verlängerung ins Elfmeterschiessen, wo die souveränen Zürcher im heimischen Letzigrund die Glücklicheren waren und 5:4 gewannen.

Beide Teams spielten auf sehr hohem Tempo in der ersten Halbzeit. Man suchte die Zweikämpfe für die Balleroberung, so dass dann sofort auf die Offensive umgeschaltet werden konnte. Auch wenn das auswärtsschwache Thun gegen die statistisch beste Mannschaft der Super League des Kalenderjahres als klarer Underdog gilt, versteckten sie sich auf keinen Fall. Chancen gab es nämlich auf beiden Seiten genügend, doch beide Torhüter zeigten gute Leistungen. Je länger die Halbzeit ging, umso mehr Spielanteile hatte das Heimteam. Man konnte Thun etwas mehr unter Druck setzen, doch die Abwehr wehrte sich gut dagegen, und machte vor allem in der Mitte die Lücken zu.

Die zweite Halbzeit war spielerisch ähnlich ausgeglichen wie die erste. Zuerst war es eher der FC Zürich, welcher den Gegner unter Druck setzte und das Spiel unbedingt in 90 Minuten beenden wollte. Thun schien aber von Anfang an mit der Verlängerung zu rechnen, weshalb man sparsamer mit den Kräften umging und gegen Ende der zweiten Halbzeit selber mehr Druck erzeugen konnet. Michael Siegfried in der 53., der überragende Yacine Chikhaoui in der 70. und Marco Schneuwly in der 86. Minute hatten die besten Chancen, die Begegnung in der regulären Spielzeit klar zu machen.

In der Verlängerung war deutlich, wie die Konzentration nachgelassen hat. Die Zahl der Fehler war sehr hoch, doch da sich der Gegner in der gleichen Situation befand, blieben diese ungestraft. Cássio hatte da die beste, unverwertete Möglichkeit (108.).

Im Elfmeterschiessen scheiterte der erste Schütze, Thuns Christian Schneuwly. Der souveräne FCZ Keeper David Da Costa lenkte den Ball gerade noch an den Pfosten ab. Da daraufhin alle anderen Spieler vom Punkt aus trafen, wird der FC Zürich an Ostermontag im Stade de Suisse in Bern gegen den FC Basel im Rahmen eines weiteren "Klassikers" um den Cupsieg spielen. Der FC Thun verpasste somit sehr knapp seinen ersten Finaleinzug seit 1955.

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Usamah Sabadia

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