26.03.2014 11:17 Uhr

UEFA: Keine Anfrage der Krim-Vereine

Gianni Infantino hat genug von der FIFA-Krise
Gianni Infantino hat genug von der FIFA-Krise

Bei der UEFA sind im Laufe der Krim-Krise bislang noch keine Anträge der beiden auf der Halbinsel angesiedelten Klubs für einen Wechsel in die russische Premjer Liga eingegangen. Das bestätigte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Mittwoch in Astana. 

"Für den Moment haben wir keine konkreten Anfragen bekommen", sagte Infantino: "Wenn wir eine bekommen, prüfen wir sie und hoffen, dass wir eine Lösung finden, mit der alle Parteien leben können."

Die Schwarzmeer-Halbinsel der Ukraine hat sich nach einem höchst umstrittenen Referendum Russland angeschlossen, international wird die Zugehörigkeit der Krim allerdings nicht anerkannt. Der politische und auch bewaffnete Konflikt gilt als eine der größten Krisen in der Weltpolitik seit Jahrzehnten. Auf der Halbinsel sind Tawrija Simferopol und PFK Sewastopol beheimatet. 

Die UEFA vermied es am Donnerstag, weitergehend Stellung zu beziehen: "Das ist so eine heikle Frage, dass alles, was gesagt wird, fehlinterpretiert werden könnte", sagte Infantino. Auch der Weltverband FIFA hatte sich bedeckt gehalten. FIFA-Boss Joseph S. Blatter äußerte lediglich mit Blick auf die WM 2018 in Russland: "Es gibt keine Überlegungen, die Vergabe zu überdenken."

sid

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