22.03.2014 17:28 Uhr

3:0 - BVB für Ruhrpott-Derby gerüstet

Dortmund gewinnt in Hannover mit 3:0
Dortmund gewinnt in Hannover mit 3:0

Nationalspieler Mats Hummels, Torjäger Robert Lewandowski und Marco Reus bei seinem Comeback haben den Tabellenzweiten Borussia Dortmund vor dem Ruhrpott-Derby gegen Schalke 04 am Dienstag wieder in die Erfolgsspur zurückgeführt.

Nach zwei Pflichtspielniederlagen hintereinander kamen die Westfalen zu einem verdienten und weitgehend ungefährdeten 3:0-Sieg bei Hannover 96. Die Niedersachsen, die zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen geblieben waren, müssen sich nach dieser Niederlage wieder mit dem Abstiegskampf beschäftigen.

Dortmund kommt mit Ausfällen besser klar

Hummels nutzte in der 43. Minute eine Konfusion in der Hintermannschaft der Norddeutschen und schob den Ball aus sieben Metern über die Torlinie. Sieben Minuten nach Wiederbeginn schloss Lewandowski einen sehenswerten Alleingang mit seinem 16. Saisontreffer ab, in der Schlussphase legte Reus nach.

Beide Teams mussten ersatzgeschwächt antreten, doch vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee konnten die Gäste ihre Ausfälle besser kompensieren. Dennoch dauerte es eine knappe Viertelstunde, ehe Kevin Großkreutz (14.) erstmals für Gefahr vor dem Tor der Platzherren sorgte. Zehn Minuten später scheiterte der Nationalspieler an 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler.

Aber auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. Die beste Einschussmöglichkeit in der ersten Halbzeit vergab Andre Hoffmann, der in der 18. Minute nur den Pfosten traf. Nach exakt einer halben Stunde war BVB-Keeper Roman Weidenfeller erstmals gefordert, als er einen verdeckten Schuss von Lars Stindl zur Ecke abwehrte.

96 kann wenige Möglichkeiten nicht nutzen

Nach dem Seitenwechsel und dem schnellen zweiten Tor der Gäste bekamen die Schwarz-Gelben das Spiel immer besser in den Griff. Daran änderte auch die vom Publikum lautstark geforderte Einwechslung des lange verletzten Hannoveraner Stoßstürmers Didier Ya Konan in der 59. Minute nichts.

Die "Roten" erarbeiteten sich zwar Feldvorteile, kamen aber im gegnerischen Strafraum nicht zum Abschluss. Dortmund nahm immer wieder das Tempo aus dem Spiel und begnügte sich mit gelegentlichen, aber nie ganz ungefährlichen Kontern. Dazu trug auch Reus bei, der nach wochenlanger Verletzungspause ab der 68. Minute als Einwechselspieler sein Comeback feiern und sich schließlich auch noch in die Torschützenliste eintragen durfte. 

Der agile Szabolcs Huszti sowie der laufstarke Stindl waren die stärksten Akteure im Team von Coach Tayfun Korkut. Aus der Truppe von Trainer Jürgen Klopp ragten Großkreutz und Torschütze Lewandowski heraus.  

sid

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