15.03.2014 19:44 Uhr

Heiße Schlussphase bei Thun gegen Lausanne

Christian Schneuwly riss immer wieder Löcher in die Lausanne-Abwehr.
Christian Schneuwly riss immer wieder Löcher in die Lausanne-Abwehr.

Vor 4.717 Zuschauern trennten sich Thun und Lausanne 2:2 Unentschieden. Die Partie war während der gesamten Spielzeit nur Mittelmass. Dafür wurde den Zuschauern in der Schlussphase einiges geboten. Torschützen für Lausanne waren Patrick Ekeng Ekeng (37.) und Abdelouahed Chakhsi (90.). Yaya Banana unterlief ein Eigentor (57.), Marco Schneuwly sorgte für den Endstand (90.).

Zu Beginn und auch über die gesamte Spieldauer gab es immer wieder kleinere Möglichkeiten für beide Teams. Wirklich gefährlich wurde es nur selten. Vor allem Gastgeber Thun enttäuschte zu Beginn. Die sonst so heimstarken Thuner agierten in gewissen Situationen fast etwas überheblich und versuchten es immer wieder mit der Brechstange. Prompt kamen sie so nicht zu Erfolg.

Gegner Lausanne nutzte die Gegebenheit aus und traf in der 37. Minute zur 0:1-Führung. Patrick Ekeng Ekeng traf nach einem Eckball. Die Zuordnung der Thuner stimmte in dieser Situation überhaupt nicht.

Auch im zweiten Abschnitt ging es zuerst im gleichen Stile weiter. Beide Teams versuchten sich etliche Male aus der Distanz. Etwas glücklich kamen die Thuner dann doch noch zum Ausgleich. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen. Marco Schneuwly leitete den Ball kurz vor der Linie mit dem Ellenbogen zu Yaya Banana, welchem ein unglückliches Eigentor unterlief.

Heiße Schlussminuten

Thun wusste mit dem Unentschieden nur sehr schwer umzugehen. Lausanne zog sich sehr stark zurück, was die Situation nicht gerade leichter machte. Das Unheil nahm zu Beginn der Nachspielzeit der zweiten Hälfte seinen Lauf. Thomas Reinmann konnte sich bei einem Konter der Gäste nur noch eines Fouls behelfen und kassierte so seine zweite gelbe Karte. Thun agierte für die restlichen Minuten mit einem Mann weniger.

Lausanne profitierte auch davon. Erneut trafen die Waadtländer nach einem Eckball. Abdelouahed Chakhsi stieg in der 90. Minute deutlich am höchsten und düpierte Guillaume Faivre im Kasten des FC Thun. Der Jubel war grenzenlos bei den Lausannern. Doch die Partie war noch nicht vorbei. Gleich bei der nächsten Aktion rannten nochmals die Thuner an und glichen prompt noch aus. Marco Schneuwly hiess der Torschütze (90.).

Lausanne wird sich über dieses Unentschieden wohl mehr ärgern als freuen. Die Thuner legten an diesem Abend sicherlich nicht die beste Leistung hin und müssen schlussendlich zufrieden sein.

Elias Lipp

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