In der 25. Runde der Super League kommt es am Sonntag in der Swissporarena zum Duell zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Die Zürcher sind in bestechender Form und konnten sich in der Rückrunde mit sechs Siegen aus sechs Spielen auf den vierten Tabellenplatz hieven. Luzern liegt auf Rang fünf, vier Punkte hinter den Zürchern, und will mit einem Sieg wieder zum vierten Tabellenplatz aufschließen, welcher zur Teilnahme an der Europa League berechtigt.

Der FC Zürich zeigte beim 3:1 Auswärtssieg gegen die Young Boys einmal mehr seine beeindruckende Form und ist im Vergleich zur Hinrunde nicht mehr wiederzuerkennen. Mit mittlerweile 40 Punkten ist der FCZ nun Punktegleich mit GC und YB und liegt sogar nur noch fünf Punkte hinter Leader Basel zurück. Mit einem weiteren Sieg gegen Luzern könnte der Arbeiterverein sogar ernsthaft um den Titel mitreden. Luzern hingegen ist in der Rückrunde vom zweiten auf den fünften Platz abgestürzt und verlor letzten Sonntag gar gegen die kriselnden Sittener.

Die Umstellung von Zürich-Trainer Urs Meier zu einem 3-5-2 System hat sich in der bisherigen Rückrunde mehr als bewährt und den FCZ mit erfrischendem Fußball in der Super League zum Team der Stunde gemacht. Opfer des Systemwechsels ist allerdings Pedro Henrique, welcher in der Hinrunde noch ein wichtiger Eckpfeiler des Teams war, sich in der Rückrunde aber mit der Jokerrolle begnügen muss. In die Startformation zurückkehren könnte jedoch Avi Rikan, welcher im letzten Spiel gesperrt war.

Auf der anderen Seite muss sich Luzern Trainer Carlos Bernegger ein Mittel einfallen lassen um die Negativserie des FCL zu beenden. In den bisherigen sechs Spielen resultierten lediglich vier Punkte, deutlich zu wenig für die ambitionierten Luzerner. Selbst gegen die kriselnden FC Sion und FC St. Gallen gab es keinen Sieg. Deshalb gilt vor dem Duell gegen die spielstarken Zürcher Alarmstufe Rot für den FC Luzern. Erschwert wird die Aufgabe dadurch, dass die wichtigen Spieler Alain Wiss und Mahmoud Kahraba gelb-gesperrt sein werden. Einziger Lichtblick ist das Wissen, dass man den FCZ in der Hinrunde zwei Mal besiegen konnte.

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Luca Degiorgi