In der AFG-Arena treffen mit dem FC St. Gallen und dem FC Luzern zwei Teams aufeinander, welche mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde noch nicht zufrieden sein können. Der 23. Spieltag der Super League (am Sonntag ab 16:00 im weltfussball-Liveticker) ist somit für beide Teams eine Chance mit einem Sieg den Umschwung einzuleiten.

St. Gallen Trainer Jeff Saibene war nach der desolaten Leistung beim 0:3 seiner Mannschaft im letzten Spiel gegen Lausanne sichtlich bedient. Der freie Tag am Montag wurde kurzerhand gestrichen und die Mannschaft zum Straftraining aufgeboten. Der Espen-Trainer bemängelte insbesondere zu wenig Kampf- und Laufbereitschaft. Der FC Luzern verlor sein letztes Spiel ebenfalls. Dies jedoch eher unglücklich, auch wegen mangelnder Chancenverwertung, mit 1:2 gegen die Young Boys.

Bereits 16.000 Tickets verkauft

Die Niederlage gegen die Berner bedeutete für die Innerschweizer bereits die dritte Niederlage im vierten Rückrundenstart, womit der Rückstand zu Leader Basel auf acht Punkte angewachsen ist. Nachdem die Luzerner auf Platz zwei überwinterten, hofft der FCL mit einem Sieg am Sonntag in St. Gallen den Anschluss im Spitzenkampf halten zu können. Nicht dabei sein wird Daniel Gygax. Der 32-Jährige Grossverdiener wechselte unter der Woche zum FC Aarau.

Beim FC St. Gallen wurde die Niederlage gegen den FC Lausanne-Sport gründlich analysiert und individuelle Fehler bei den Gegentoren angesprochen. Hoffnung macht das Heimspiel aus der Hinrunde, welches mit einer tollen Leistung mit 4:1 gewonnen werden konnte. Nicht mit dabei sein wird Mario Mutsch, welcher sich im letzten Spiel verletzte und rund 3-5 Wochen ausfallen wird.

Die Espen haben in der bisherigen Rückrunde erst einen einzigen Punkt gesammelt und müssen sich nach der schwachen Leistung in Lausanne gewaltig steigern. Mit dem FC Luzern ist aber ein Team zu Gast, welches ebenfalls erst 3 Punkte in den ersten vier Spielen sammeln konnte, womit es zum offenen Schlagabtausch kommen könnte. Wie wichtig diese Partie ist zeigt auch, dass bis Freitagnachmittag bereits 16.000 Tickets verkauft wurden.

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Luca Degiorgi