Der FC Lausanne-Sport konnte sich auf der Olympique de la Pontaise auf einem holprigen Terrain klar mit 3:0 durchsetzen. In der 22. Super League Runde vor 3.300 Zuschauern war es Pascal Feindouno, welcher die Waadtländer in Führung brachte (37.). Danach erhöhten Yoric Ravet (55.) und Miha Mevlja (65.) auf 3:0.

Beide Trainer hatten vor dem Spiel einige Sorgenfalten auf der Stirn, kassierten doch beide Mannschaften jeweils fünf Tore in der letzten Runde. Bei Lausanne war von Anfang an zu spüren, dass für den Abstiegskampf absolute Konzentration an den Tag gelegt wurde. Zunächst war auf dem holprigen Platz wenig Spielfluss vorhanden. So war das Spiel lange geprägt von vielen Zweikämpfen und weiten Bällen. Es dauerte bis zur 21. Minute bis Ravet zum ersten gefährlichen Abschluss des Spiels kam. Gleich im Anschluss verpasste Vikieviez in aussichtsreicher Position. In der 37. Minute war es schliesslich Pascal Feindouno, welcher sich nach einem Freistoss von Ravet im Strafraum durchsetzen konnte und das Leder in die Maschen drosch.

St. Gallen ohne Reaktion in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Hälfte war von den Espen eine Reaktion gefordert, doch stattdessen waren es die Waadtländer welche in der 55. Minute auf 2:0 erhöhen konnten. Yoric Ravet dribbelte Montandon schwindlig und haute das Leder, Marke Tor des Monats, von der Strafraumgrenze ins Lattenkreuz. Nur zehn Minuten später konnte Miha Mevlja nach einem Eckball von Tafer unbedrängt zum 3:0 einköpfen. Der FC St. Gallen zeigte in der Folge einen blutleeren Auftritt ohne jegliche Durchschlagskraft in der Offensive. Die Espen müssen sich nun schon zum dritten Mal in Folge geschlagen geben.

Der FC Lausanne-Sport hingegen hat seine Aufholjagt nun richtig lanciert. Nach dem heutigen Sieg rücken die Waadtländer bis auf vier Punkte zum rettenden 9. Platz des FC Sion heran. Im nächsten Spiel zu Hause gegen den FC Aarau kann Lausanne mit dieser Leistung auf weitere Punkte hoffen. Der FC St. Gallen hingegen hat sich von den Spitzenrängen verabschiedet und muss sich nun als Siebtplatzierter nach hinten orientieren. In der nächsten Runde gegen den FC Luzern braucht es eine klare Leistungssteigerung.

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Luca Degiorgi