Nach einem mäßigen Start in die Rückrunde ist der FC St. Gallen am Sonntag in der 22. Runde der Schweizer Super League bei Lausanne auf Wiedergutmachung aus (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Beide Teams verloren in der letzten Runde mit jeweils fünf Gegentoren und haben einiges zu verbessern.

In der Olympique de la Pontaise von Lausanne treffen zwei Teams aufeinander, welche beide mit einem Erfolgserlebnis ein Zeichen setzen wollen. Beide Mannschaften zeigten im letzten Spiel eklatante Mängel in der Defensive und werden mit mehr Disziplin auftreten müssen. Lausanne steht nach wie vor mit nur 10 Punkten am Tabellenende und kämpft um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Der FCSG hingegen droht den Anschluss an die Spitzenplätze zu verlieren und ist nach der Niederlage gegen die Grasshoppers auf Platz sechs abgerutscht.

Nachdem die Waadtländer in der letzten Partie gegen die Young Boys bei der 5:3 Pleite einige haltbare Treffer kassiert haben, wurde auf dem Transfermarkt reagiert. Von Servette Genève wurde Torhüter Barroca bis Ende Saison ausgeliehen. Der 27-Jährige Portugiese dürfte bereits gegen St. Gallen zwischen den Pfosten stehen und somit den 19-Jährigen Nachwuchsgoalie Antonio Signori ersetzen, welcher in Absenz vom verletzten Stammkeeper Kevin Fickentscher Lehrgeld zahlen musste.

St. Gallen will Abwärtstrend stoppen

Espentrainer Jeff Saibene betonte bei der Pressekonferenz vor dem Duell, dass seine Mannschaft wieder mehr zusammenwachsen muss und forderte in der Offensive mehr Effizienz. Zudem verlangt er von jedem Spieler vollen Einsatz, um im nächsten Spiel wieder zum Siegen zurück zu kehren. Kristian Nushi wird dabei gesperrt fehlen. Nach seiner roten Karte gegen GC wurde der Mittelfeldmann für drei Spiele gesperrt. Muhamed Demiri ist krank und somit für Sonntag fraglich.

Die letzten beiden Direktbegegnungen konnten die St. Galler beide für sich entscheiden. Nach einer ausgezeichneten Vorrunde mit erfrischendem Fußball liegt der letzte Sieg der Grün-Weißen aber bereits am 8. Dezember gegen Sion zurück. Lausanne hat sich in der Rückrunde offensiv gesteigert, steht aber als Tabellenletzter in jedem Spiel unter Druck.

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Luca Degiorgi