16.02.2014 17:03 Uhr

Starker FCZ setzt Aufholjagd fort

Mario Gavranovic
Mario Gavranovic

Der FC Zürich siegt zuhause im Letzigrund gegen den FC Thun verdient mit 3:1 und rückt auf den fünften Tabellenrang vor. Die Gäste aus dem Berner Oberland blieben vor allem in der zweiten Hälfte hinter den Erwartungen zurück.

In den ersten 20 Minuten war die Welt für die Thuner noch in Ordnung. Das Spiel gestaltete sich zu Beginn sehr ausgeglichen, beide Mannschaften hatten erste Chance zu verbuchen. Die Gäste schienen immer besser ins Spiel zu kommen, einzig das Tor fehlte. Doch statt den Berner Oberländern starteten die Zürcher das Score. In der 22. Minute kombinierten sich Franck Etoundi und Mario Gavranovic in den Thuner Stafraum, letzterer bezwang schliesslich Keeper Guillaume Faivre mit einem satten Schuss ins untere linke Eck.

Zürcher Effizienz und Thuner Pech

Die Zürcher Offensive war nun erwacht und überraschte in der Folge mit ihrer Effizienz. Acht Minuten später war es Assistgeber Etoundi, der diesmal von Davide Chiumento bedient wurde, und via Innepfosten auf 2:0 erhöhte. Der FCZ war nun spielbestimmend, Faivre musste Minuten nach dem zweiten Tor einen Schuss von Gavranovic mit einer Glanzparade an den Pfosten lenken. Im Gegenzug musste auch David Da Costa im Tor der Zürcher eine Rettungstat vollbringen. Nach einem Corner der Gäste konnte er einen Kopfball von Berat Sadik ebenfalls an den Pfosten parieren. Es wäre über die ganze erste Hälfte ein verdienter Anschlusstreffer der Thuner gewesen.

Starke zweite Halbzeit des FCZ

Nach Wiederanpfiff spielte die Heimmannschaft dann immer stärker auf, von den Gästen aus Thun war in der Offensive nichts mehr zu sehen. Ein überragender Mario Gavranovic führte die Zürcher von Chance zu Chance. In diesem Spielabschnitt fehlte der Heimmannschaft die nötige Effizienz, die in der ersten Halbzeit noch vorhanden war. Bestraft wurde dies nach 72 Minuten durch den eingewechselten Marco Schneuwly, der eine Vorlage von Sadik aus dem Nichts zum Anschlusstreffer verwandelte. Die Thuner blieben jedoch auch in der Folge zu blass, um im Letzigrund doch noch zu Punkten zu kommen. Armando Sadiku sorgte dann zwei Minuten vor Schluss nach einem Eckball für die Entscheidung und markierte das 3:1 mit einem Schuss aus der Drehung.

Der FC Zürich bestätigt somit seine Ergebnisse seit der Winterpause und hat die europäischen Plätze wieder in Sichtweite. Auf den viertplatzierten FC Luzern fehlen zurzeit noch vier Punkte. Der FC Thun auf der anderen Seite kann nicht an die guten Leistungen gegen YB und Luzern anknüpfen. Sie verbleiben bis auf weiteres auf dem undankbaren siebten Platz.

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Stefan Hürst

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