Keine Skandale, aber viele Tore: Zum 50. Geburtstag am Sonntag genießt Brasiliens Idol Bebeto heute noch als Botschafter der WM-Endrunde 2014 und Landtags-Abgeordneter von Rio de Janeiro große Sympathien am Zuckerhut und über die Landesgrenzen hinaus. Weltberühmt machte den Jubilar aber ein Torjubel beim WM-Triumph 1994.

Allein in der Seleção stehen für Bebeto als Nummer fünf der ewigen Torschützenliste hinter den Idolen Pelé, Ronaldo, Romário und Zico insgesamt 35 Treffer in 76 Spielen zu Buche, ebenso drei WM-Teilnahmen und der Titel bei der Endrunde in den USA. Beim 3:2 im Viertelfinale gegen die Niederlande feierte der Weltklassestürmer seinen Treffer zum 2:0 damals zwei Tage nach der Geburt seines Sohnes Mattheus, begleitet von Romário und Mazinho (Vater von Bayern Münchens Thiago), mit einer Babyschaukel an der Seitenlinie.

Auf Klubebene hinterließ Bebeto seinen Namen bei Flamengo und Vasco da Gama aus Rio de Janeiro, die er mit seinen Toren zu Meisterschaften führte. International glänzte er in Spanien bei Deportivo Coruna, wo er in der Ära Super Depor zwischen 1992 und 1996 mit 108 Treffern großen Anteil an zwei Vize-Meisterschaften und den Triumphen 1995 im Pokal und im Supercup hatte.

sid