Dinamo Moskva Sonntag, 10. August 2014
11:30 Uhr
Spartak Moskva
1:2
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Aleksandr Kokorin 3. / Rechtsschuss
1 : 1 Torinfos im Ticker Artem Dzyuba 17. / Rechtsschuss  (Alberto Costa)
1 : 2 Torinfos im Ticker Artem Dzyuba 51. / Rechtsschuss

90'
Fazit:
Spartak entscheidet das Moskauer Derby gegen Dinamo mit 2:1 für sich und feiert damit den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel! Es ist ein glücklicher Erfolg für die von Murat Yakin betreute Mannschaft, die nur in der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel das bessere Team war. In der restlichen Zeit war Dinamo überlegen, brachte aber zu wenige Abschlüsse zustande. Mit der Einwechslung von Neuzugang Matthieu Valbuena, der seine Stärken gleich auf den Rasen brachte, wurde Dinamo deutlich zwingender, doch letztlich reichte es nicht für den zweiten Treffer. Matchwinner ist Doppelpacker Artem Dzyuba, der sich mit schon vier Saisontoren in den Fokus von Fabio Capello gespielt haben dürfte. So schließt Spartak punktemäßig zu Zenit und ZSKA auf während die Blau-Weißen die erste Niederlage der Spielzeit zu verdauen haben. Mit dem FC Ufa und dem FK Kranodar haben beide Klubs am Donnerstag lösbare Aufgaben vor der Brust. Einen schönen Sonntag noch!
90'
Spielende
90'
Da war die große Möglichkeit! Kuranyi schirmt das Leder an der Sechzehnerkante mit dem Rücken zum Tor klasse ab und legt dann für Denisov ab. Dessen harten Schuss kann Rebrov durch das Hochreißen beider Arme parieren!
90'
... Valbuenas gefühlvolle Hereingabe findet keinen Mitspieler im Zentrum. Ein Offensivfoul bringt Spartak wenig später wieder ein paar Augenblicke näher an den Sieg.
90'
Denisov holt nach Glushakovs Einsteigen einen Freistoß im rechten Halbfeld heraus...
90'
Gelbe Karte für Douglas (Dinamo Moskva)
An der rechten Seitenauslinie steigt Douglas in die Hacken von Waris, wofür er nicht nur verwarnt wird, sondern auch einen Zeitverlust verursacht. Etwas mehr als drei Minuten bleiben!
90'
Die ersten 120 Sekunden haben die Rot-Weißen überstanden, befinden sich mit allen Spielern im und um den eigenen Strafraum. Dinamo agiert weiterhin nicht mit langen Bällen, sondern will es spielerisch lösen.
90'
Mit sechs Minuten haben die Unparteiischen eine angemessene Nachspielzeit gewählt!
89'
Die Yakin-Elf scheint auf dem Zahnfleisch zu gehen. Einige Akteure haben Krämpfe, müssen aber nach Ausschöpfen des Wechselkontingents bis zum Ende durchhalten.
86'
Gelbe Karte für Artem Rebrov (Spartak Moskva)
Spartaks Keeper zögert so lange mit der Ausführung eines Abstoßes, bis der Unparteiische die Gelbe Karte wegen Zeitspiels zückt. Hier wird wirklich jede Möglichkeit genutzt, um den Sieg einzufahren.
85'
Kuranyi mit dem Kopf! Jetzt haben die Blau-Weißen ihre Chancen: Nach einer Hereingabe von der rechten Grundlinie befördert Kuranyi einen schwierigen Kopfball in Richtung rechtem Torwinke. Da fehlte nicht viel, doch Rebrov wäre wohl ohnehin zur Stelle gewesen.
85'
Valbuena zieht aus dem rechten Halbfeld aus vollem Lauf ab und zwingt Rebrov zu einer Flugeinlage. Der Schlussmann wehrt zur Seite ab und bringt seine Farben näher an den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
84'
Dinamo verliert die Geduld nicht, will den Ausgleich ohne Brechstange schaffen. Valbuena öffnet durch seine durchdachten Pässe viele Räume, den seine Kollegen meist leichtfertig vergeben.
82'
Spartak schafft Entlastung, was die rot-weißen Verteidiger durchschnaufen lässt. Costa tankt sich von links in den Sechzehner, zögert dann aber zu lange mit der Ablage in die Mitte. Samba wirft sich in den Pass und rettet.
80'
Ionov wird an der rechten Grundlinie freigespielt, kann das Leder aber nicht mehr vor Vorlassen des Spielfelds erreichen. Viel geht bei den Gastgebern in dieser Phase über die rechte Seite.
78'
Die Yakin-Truppe versucht den Spielfluss mit vielen kleinen Fouls im Mittelfeld zu stören und nutzt jede Unterbrechung für Zeitspiel. Es ist aus neutraler Sicht zu hoffen, dass der Schiedsrichter anständig nachspielen lässt.
76'
Dinamo drängt den Stadtrivalen an den eigenen Strafraum und ist nah dran am Ausgleich. Valbuenas Einwechslung wertet das Offensivspiel der Blau-Weißen stark auf.
73'
Gelbe Karte für Kim Källström (Spartak Moskva)
Die schwedische Neuverpflichtung von Arsenal lässt den sprintenden Denisov über die Klinge springen und sieht für diese Aktion die Gelbe Karte. Spartak geht jetzt insgesamt härter zu Werke.
72'
Schon wieder ein Abseitstor für Dinamo! Valbuena wird beim Freistoß flach angespielt und befördert das Leder mit einem tollen Schuss an den rechten Innenpfosten. Von dort springt es vor die Füße des eiskalten Kokorin, der zum Zeitpunkt des Schusses jedoch leicht im Abseits stand. Erneut richtig entschieden!
71'
Valbuena bringt frischen Wind in die Partie und wird jetzt auf halbrechts nur knapp vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Wird es der Franzose direkt probieren?
70'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Rômulo
70'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Jano Ananidze
70'
Dinamo hat die Schlagzahl deutlich erhöht, aber das Problem der ersten Halbzeit wurde noch nicht beseitigt: Es springen fast gar keine zwingenden Szenen heraus.
67'
Es ist so weit: Matthieu Valbuena feiert sein Debüt im blau-weißen Dress und muss gleich kräftig mit anpacken, um die erste Saisonniederlage zu verhindert. Rechtsverteidiger Manolev muss herunter, was für eine deutlich offensivere Gangart spricht.
67'
Einwechslung bei Dinamo Moskva -> Matthieu Valbuena
67'
Auswechslung bei Dinamo Moskva -> Stanislav Manolev
66'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Serdar Taşçı
66'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Salvatore Bocchetti
65'
Großartige Kombination der Blau-Weißen von der linken Außenbahn in den Strafraum hinein; mit nur jeweils einem Kontakt wird da die gegnerische Viererkette überwunden. Der letzte Pass ist aber etwas ungenau und kann durch Keeper Rebrov entschärft werden.
64'
Für den in der ersten Halbzeit sehr auffälligen Dzsudzsák betritt der 61-fache russische Nationalspieler Zhirkov den Rasen.
63'
Einwechslung bei Dinamo Moskva -> Yuriy Zhirkov
63'
Auswechslung bei Dinamo Moskva -> Balázs Dzsudzsák
63'
Der Arbeitstag für Büttner ist damit beendet. Er wird in der letzten halben Stunde durch den ehemaligen Twente-Akteur Douglas ersetzt.
62'
Einwechslung bei Dinamo Moskva -> Douglas
62'
Auswechslung bei Dinamo Moskva -> Alexander Büttner
60'
Büttner trifft den Pfosten! Der niederländische Neuzugang von Manchester United zieht aus 15 Metern infolge eines unzureichend geklärten Dinamo-Angriffs ab und scheitert mit dem abgefälschten Versuch nur am Aluminium. Glück für Spartak!
59'
Starke Parade von Rebrov! Nach Büttners Freistoßhereingabe schraubt sich Samba am zweiten Pfosten am höchsten und nickt die Kugel aus sechs Metern auf die kurze rechte Ecke. Mit den Fingerspitzen verhindert Rebrov den Ausgleich!
58'
Nach dem zweiten Dzyuba-Treffer legen die Gäste eine ganz andere Körpersprache an den Tag und gewinnen im defensiven Mittelfeld derzeit so gut wie jeden Zweikampf. Das wird eine harte Nuss für Dinamo!
55'
Berezovskiy hat die Ruhe weg, dribbelt trotz des heranstürmenden Dzyuba durch den eigenen Strafraum und geht damit ein unnötiges Risiko ein. Letztlich geht diese Leichtsinnigkeit noch so gerade eben gut.
53'
Das Geschehen auf dem Rasen ist durch den Führungstreffer der Yakin-Elf nicht vollkommen auf den Kopf gestellt, aber Dinamo war bisher eigentlich die überlegene Mannschaft. Wie verdauen Kuranyi und Co. dieses Negativerlebnis?
51'
Tooor für Spartak Moskva, 1:2 durch Artem Dzyuba
Dzyuba schnürt seinen zweiten Doppelpack im zweiten Spiel! Kombarov findet den Neuzugang aus Rostov mit seiner Flanke von der linken Außenbahn am zweiten Pfosten. Berezovskiy kann den Kopfstoß aus fünf Metern noch von der Linie kratzen, ist gegen den Nachschuss aus spitzem Winkel aber machtlos!
50'
Die Stimmung in dieser relativ kleinen Arena ist übrigens wunderbar, was auch an den angenehmen Temperaturen und dem konstanten Sonnenschein liegen dürfte. Beide Fanlager sind gut drauf!
48'
Spartak legt etwas bestimmender los. Einen ersten Freistoß von der linken Seite schlagen die Rot-Weißen an den Fünfmeterraum, wo sich der Gastgeber aber kompromisslos zeigt und klären kann.
46'
Willkommen zurück in der Arena Khimki! Setzt Dinamo seine ordentliche Leistung aus dem ersten Durchgang fort und sucht noch etwas konsequenter den Abschluss, ist die Cherchesov-Truppe klarer Favorit auf den Sieg. Spartak wird nur eine Chance haben, wenn es sich mehr zutraut oder das Glückspendel stark zugunsten der Rot-Weißen ausfällt.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Im Moskauer Derby zwischen Dinamo und Spartak steht es zur Pause 1:1-Unentschieden. Kokorin brachte die Blau-Weißen mit seinem wunderbaren Schuss aus der Drehung früh in Führung, die Dzyuba nach einem dicken Patzer von Keeper Berezovskiy wieder zerstörte. Dinamo ist fast über die gesamte Spielzeit überlegen, baut sauber auf und zeigt vor allem im Abschluss Schwächen. Von der Yakin-Truppe hingegen kommt wenig Beeindruckendes, sie agiert zumeist mit ideenlosen Angriffen. Den Hausherren wurde der zweite Treffer nach einer halben Stunde zurecht verwehrt, da Kuranyi bei Büttners Fernschuss in die rechte Ecke im Abseits stand und dabei die Sicht von Rebrov beeinträchtigte. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Gelbe Karte für Artem Dzyuba (Spartak Moskva)
In der letzten Aktion der ersten Halbzeit geht Dzyuba im gegnerischen Strafraum nach einem Zweikampf mit Samba zu Boden. Es gab keinen nennendswerten Kontakt zwischen Verteidiger und Angreifer, weshalb der Referee Gelb für die Schwalbe Dzyubas zückt.
45'
Manolev schließt eine feine Dinamo-Kombination aus 17 Metern mit dem linken Innenrist ab, verzieht aber einmal mehr und jagt die Kugel auf die Tribüne. Eine Minute Nachspielzeit wird derweil angezeigt.
43'
Rebrov ist nach einer Freistoßhereingabe aus dem rechten Halbfeld an der Kante des Fünfmeterraums zur Stelle, faustet das Leder vor dem einköpfbereiten Samba aus der Gefahrenzone.
40'
Fünf Minuten vor dem Pausentee beschränkt sich Spartak auf lange Bälle in die Spitze und scheint überhaupt nicht an einem geordneten Aufbauspiel interessiert zu sein. Dinamo hat deutlich mehr zu melden, doch es fehlen die Abschlüsse.
38'
Bei hohen Bällen in die Mitte wirken die Verteidiger der Yakin-Truppe allerdings weiterhin ziemlich unsicher, was durch die ungenauen Hereingaben Dinamos aber noch nicht wieder bestraft worden ist.
36'
Spartak ist ziemlich passiv, überlässt den Blau-Weißen meist das Spielgerät und kann es bei eigenen Angriffen nur schwer halten. Defensiv haben sich die Gäste jedoch stabilisiert, verteidigen konzentrierter und konsequenter.
34'
Das Erreichen der Spitzenreiterposition wird an diesem Wochenende wohl für beide Teams schwierig, denn Zenit hat nach dem gestrigen 8:1-Erfolg gegen Torpedo Moskau ein Torverhältnis von +11. Da müssen Dinamo oder Spartak einen echten Kantersieg feiern.
31'
Dinamo bejubelt erneut einen Treffer, doch dieser zählt nicht! Büttner hämmert das Spielgerät aus gut 25 Metern mit einem satten Linkschuss in die flache rechte Torecke. Kuranyi stand dabei jedoch im Abseits und verperrte Keeper Rebrov nach Ansicht der Unparteiischen die Sicht.
28'
Das Tempo der ersten Viertelstunde ist momentan nicht mehr vorhanden. Dinamo tastet die gegnerische Defensivabteilung nach Lücken ab, findet diese aber nicht mehr so leicht wie in der Anfangsphase.
26'
Gelbe Karte für Tino Costa (Spartak Moskva)
Es ist die Summe der Regelverstöße, die Costa die erste Gelbe Karte der Partie einbringt. Der Argentinier leistete sich schon vier Foulspiele und wird dafür bestraft.
25'
Da war mehr drin! Nach einem Konter zögert Ionov nach einem problemlosen Dribbling in den Strafraum aus zwölf Metern zu lange mit dem Abschluss und wird dann vom Leder getrennt. Im Anschluss schießt Dzsudzsák aus dem Hinterhalt, doch Rebrov begräbt die Kugel unter sich.
24'
Während Kuranyi an der Viererkette klebt und dort auf die Bälle wartet, lässt sich Kokorin hin und wieder in das Mittelfeld zurückfallen und fordert Anspiele. Dinamo ist vorne sehr beweglich, wartet aber noch auf weitere Möglichkeiten.
22'
Die Zuschauer in der Arena Khimki, die nicht ganz ausverkauft ist, erleben eine offene Partie, in der die Hausherren die reifere Spielanlage zeigen und insgesamt etwas mehr investieren. Überbrückt Spartak das Mittelfeld, was meist mit langen Bällen geschieht, werden auch die Gäste gefährlich.
20'
Tino Costa steigt im Mittelfeld zum wiederholten Male überhart ein, trifft diesmal den linken Knöchel von Igor Denisov. Der Argentinier ist nicht mehr weit entfernt von einer frühen Verwarnung.
19'
Der Trend der torreichen Spiele in der Premjer-Liga scheint sich also auch im Topspiel der zweiten Runde fortzusetzen. Ohne eine Vielzahl an Möglichkeiten haben beide Torhüter schon jeweils einmal hinter sich greifen müssen.
17'
Tooor für Spartak Moskva, 1:1 durch Artem Dzyuba
Der Ausgleich für die Rot-Weißen! Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte verschätzt sich Keeper Berezovskiy bei seinem ohnehin unnötigen Herauslaufen völlig und muss zusehen, wie Dzyuba eher an die Kugel gerät und dann aus 15 Metern ins halbleere Tor einnetzt!
14'
Manolev rückt von seiner rechten Abwehrseite nach vorne und probiert sich schon zum zweiten Mal aus der Distanz. Wie beim ersten Versuch segelt das Spielgerät jedoch deutlich am Ziel vorbei, so dass Rebrov im Spartak-Tor nicht eingreifen muss.
13'
Spartak ist nun im defensiven Mittelfeld präsenter, lässt sich nicht mehr so leicht überlaufen. Dinamo kommt nun nur noch mit deutlicher mehr Aufwand zwischen Viererkette und Mittelfeld und muss schneller spielen als zu Beginn.
11'
Büttner ist nach einer halbhohen Makeev-Flanke am ersten Pfoster zur Stelle, um eine Möglichkeit für den lauernden Ananidze zu verhindern. Dies gelingt dem niederländischen Verteidiger mit einer akrobatischen Einlage an der Fünferkante.
9'
Dinamo kann das Spiel immer wieder clever in die Breite ziehen und hat dann für Flanken von den Außenbahnen genügend Zeit. Die Hereingaben von der rechten Seite finden aber noch keinen Abnehmer in der Mitte.
7'
Kuranyi spielt aus dem halblinken Mittelfeld einen starken Pass in die Tiefe, welchen Kokorin nicht erreichen kann. Dennoch ist das russisch-deutsche Sturmduo bisher ein ständiger Gefahrenherd für Spartak.
6'
Die Cherchesov-Truppe drängt nun beflügelt vom Kokorin-Tor auf weitere Tore, kann aus der ersten Ecke der Partie jedoch keinen Profit schlagen. Das Leder rollt flüssig durch die eigenen Reihen, was eine souveräne Dominanz in dieser Phase beweist.
5'
Ein Start nach Maß für die Blau-Weißen, die sich wie schon zum Auftakt gegen Rostov als sehr effektiv präsentieren. Spartak hatte vor dem Gegentreffer einen geordneten und frischen Eindruck vermittelt, rennt nun aber einem frühen Rückstand hinterher.
3'
Tooor für Dinamo Moskva, 1:0 durch Aleksandr Kokorin
Mit dem ersten Eindringen in den gegnerischen Strafraum geht der Gastgeber in Führung! Dzsudzsák bekommt auf der linken Außenbahn nach Büttners Anspiel zu viel Platz für eine Hereingabe. Kuranyi gelangt im Zentrum zwar nicht direkt an das Spielgerät, stiftet aber Verwirrung, die Kokorin mit seinem Rechtsschuss aus der Drehung in die linke flache Ecke ausnutzt!
3'
Murat Yakin verzichtet in seinem Aufgebot zunächst auf den ehemaligen Stuttgarter Serdar Taşçı und setzt ebenfalls nicht von Beginn an auf den Ex-Schalker Jurado. Der Doppeltorschütze aus dem Kazan-Match Artem Dzyuba soll heute erneut für Treffer sorgen. Spartak agiert in roten Jerseys und weißen Shorts.
2'
Dinamo in weißen Trikots und blauen Hosen tritt mit exakt der Startelf an, die vor drei Tagen in Nikosia den israelischen Vertreter Ironi Kiryat Shmona mit 2:1 besiegte. In vordester Reihe stürmt neben den ehemaligen deutschen Nationalspieler Kevin Kuranyi also Russlands Sturmhoffnung Aleksandr Kokorin.
1'
Das Topspiel zwischen Dinamo und Spartak ist eröffnet! Schiedsrichter ist übrigens Aleksey Eskov. Der 34-Jährige hat schon ein wenig internationale Erfahrung vorzuweisen und ist seit 2009 in der russischen Eliteklasse hauptverantwortlich. Er erhält an den Seitenlinien Unterstützung von Dmitriy Mosyakin und Valeriy Danchenko.
1'
Spielbeginn
Vor den Augen des russischen Nationaltrainers Fabio Capello haben die Hauptdarsteller soeben den Rasen betreten.
Die Rivalität zwischen Dinamo und Spartak gehört zu den ältesten Moskauer Derbys und besteht seit dem frühen 20. Jahrhundert. In den frühen Jahren der Wysschaja-Liga der Sowjetunion war dieses Duell oft gleichbdeutend mit dem Kampf um die Meisterschaft. Da Dinamo schon seit 1976 auf einen Meistertitel wartet, hat das Derby allerdings ein wenig an Intensität eingebüßt.
Auch Dinamo muss sich hinsichtlich der Neuzugänge nicht verstecken. So ist Matthieu Valbuena der Königstransfer der Weiß-Blauen und wertet die Cherchesov wohl zu einem echten Titelkandidaten auf. Der französische Nationalspieler sitzt heute erst einmal nur auf der Bank.
Spartak muss sich nach Rang sechs in der letzten Spielzeit mit den nationalen Wettbewerben begnügen und hat sich für das Erreichen eines besseren Platzes im Sommer mit Trainer Murat Yakin verstärkt, der zuletzt für den FC Basel verantwortlich war. Auch wurde eine Vielzahl neuer Spieler verpflichtet, zuletzt den 22-jährigen Rechtsaußen Quincy Promes aus Enschede. Gleichzeitig verloren die Rot-Weißen keinen Stammspieler.
Neben dem ersten Ligaspiel trat der Kuranyi-Klub Dinamo auch schon in der Qualifikation zur Europa League an, wo der israelische Vertreter Ironi Kiryat Shmona aus dem Weg geräumt wurde (1:1 und 2:1). In den Playoffs zur Gruppenphase wird die Mannschaft von Trainer Stanislav Cherchesov auf Omonia Nikosia (Zypern) treffen. Eine machbare Aufgabe für den Vorjahresvierten der Premjer-Liga.
Der Unterhaltungswert ist auch an diesem Wochenende hoch: So ballerte gestern Zenit St. Petersburg Aufsteiger Torpedo Moskau mit 8:1 aus dem Stadion. Zumindest der neutrale Zuschauer hat sicherlich nichts dagegen, wenn in der Arena Khimki ab 13:30 Uhr Ortszeit ähnlich viel Verkehr in den Strafräumen herrscht.
Als spektakulär darf der Auftakt bezeichnet werden, fielen doch in sechs der acht Begegnungen der ersten Runde vier oder mehr Tore. Der heutige Gast Spartak gewann das Eröffnungsspiel bei Rubin Kazan deutlich mit 4:0 während Dinamo im eigenen Stadion mit dem 7:3 gegen FK Rostov ein echtes Schützenfest auf den Rasen zauberte.
Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Sbornaja in Brasilien müssen sich die Nationalspieler, die allesamt bei Vereinen der heimischen Liga unter Vertrag stehen, gegen viele ausländische Akteure behaupten und ihr Niveau deutlich steigern, um bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land eine größere Rolle spielen zu können.
Zwei bzw. drei Wochen vor den ganz großen kontinentalen Ligen ist die Eliteklasse des russischen Klubfußballs am vergangenen Freitag in ihre 23. Ausgabe gestartet und wird dank der WM 2018 in den kommenden Jahren stärker in den Fokus des internationalen Interesses rücken.
Es berichtet Steffen Volkers.
Einen guten Morgen an alle Freunde des russischen Vereinsfußballs! Die Premjer-Liga hat gleich am zweiten Spieltag einen echten Knaller aufzubieten: Dinamo und Spartak stehen sich in einem der zahlreichen Moskauer Derbys gegenüber.
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