England » Premier League 2017/2018 » 3. Spieltag » Liveticker: Chelsea FC - Everton FC 2:0

Fazit:
Der Chelsea FC entscheidet die Partie gegen den Everton FC verdient mit 2:0 für sich. Nachdem die Blues in der ersten Halbzeit gegen unkreative Gäste bereits mit 2:0 in Führung gehen, fällt den Toffees auch im zweiten Durchgang nicht viel ein, wie sie die Niederlage noch abwenden können. Nach einer Stunde gehen die Hausherren etwas vom Gas und konzentrieren sich mehr auf die Defensive. Nun können sich auch die Liverpooler mehr Spielanteile sichern. Kurz vor dem Ende schießt auch Everton mal auf das Tor, doch der Sieg des Meisters ist in keinem Moment ernsthaft gefährdet. Zu souverän ist der Auftritt von Contes Mannschaft.

Gelbe Karte für Azpilicueta (Chelsea FC)

Nächste gute Gelegenheit für Everton: Zunächst wird Lennons Schuss von der Sechzehnerkante geblockt, doch er kommt nochmal in Ballbesitz. Diesmal legt er zurück auf Gueye, der wuchtig abzieht. Mit einem tollen Reflex lenkt Courtois die Kugel über die Latte.

Mit dem letzten Wechsel bringen die Gäste Lennon für den müden Jagielka, der die Kapitänsbinde an Baines abgibt.

Bei einem Konter über die rechte Seite legt Willian in den Rückraum auf den eingewechselten Bakayoko ab, der das Leder mit voller Wucht direkt abnimmt. Allerdings steht ihm noch ein Everton-Verteidiger im Weg, der das 3:0 verhindert.

Gelbe Karte für Victor Moses (Chelsea FC)
Auf der Außenbahn räumt Moses seinen Gegenspieler ab, ohn dabei in der Nähe des Spielgeräts zu sein. Auch er sieht dafür den Gelben Karton.

Der folgende Eckball landet im Rückraum auf dem Fuß von Azpilicueta, der direkt abzieht. Sein Schuss geht flach und hart in Richtung Tor, kann aber ohne Probleme abgewehrt werden.

Der Meister lässt es nun etwas ruhiger angehen. Der Sieg ist ihnen im Anbetracht der schwachen Leistung der Liverpooler kaum noch zu nehmen und so spielen die Blues vor allem die sicheren Bälle und gehen kein großes Risiko mehr ein.

Fast das 3:0! Am eigenen Sechzehner verlieren die Gäste den Ball. Sofort sind die Londoner da. An der Strafraumkante kommt Pedro an das Leder und sucht den Abschluss, doch sein Schuss geht knapp rechts am Kasten der Gäste vorbei.

Mit viel Tempo zieht Moses nach feinem Zuspiel von Willian in den gegnerischen Sechzehner. Kurz vor der Torauslinie versucht er, das Leder noch abzulegen, doch der Ball geht ins Aus zum Abstoß.

Parallel zur gegnerischen Strafraumkante setzt Moses den mitgelaufenen Pedro in Szene. Der legt sich das Leder in zentraler Position auf den linken Schlappen und zieht ab. Sein Schuss geht etwa einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der Chelsea FC hochverdient im eigenen Stadion gegen die Gäste vom Everton FC. Von Beginn an merkt man den Toffees ihre Müdigkeit aus den beiden Spielen unter der Woche deutlich an. Die Blues agieren wesentlich frischer und spielfreudiger und erarbeiten sich eine Vielzahl an Torchancen. Nach einer knappen halben Stunde ist es dann passiert: Cesc Fàbregas bringt sein Team in Front. Auch in den folgenden Minuten können sich die Liverpooler nicht gegen die kompakte Conte-Elf wehren. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöht Morata per Kopf auf 2:0 und stellt damit die Weichen auf Sieg. Für das Team von Koeman wird es im zweiten Durchgang ganz schwer, hier noch zu punkten.

Interessante Statistik: Nach 45 Minuten sind die Gäste noch ohne Ballkontakt im gegnerischen Strafraum. So kann man keine Tore schießen.

Von der rechten Außenbahn versucht Holgate, das Leder in den Strafraum der Gastgeber zu flanken, doch seine Hereingabe findet keinen Abnehmer.

Tooor für Chelsea FC, 2:0 durch Morata
Chelsea baut die Führung aus! Aus dem Rückraum bringt Azpilicueta eine hervorragende Flanke an den Fünfmeterraum, wo sich Morata von seinen Bewachern löst und zum Kopfball hochsteigt. Pickford ist aus seinem Gehäuse herausgekommen und so braucht Morata das Leder nur mit seiner Stirn über den Keeper hinweg zu streicheln.

Im Mittelweld sind Willian und Gueye heftig ineinander gerauscht. Der Schiedsrichter ruft sofort die Betreuer auf den Platz, um die Spieler zu behandeln.

In der ersten halben Stunde ist der Mannschaft von Ronald Koeman die Doppelbelastung durch die EL-Qualifikation deutlich anzumerken. Chelsea agiert wesentlich frischer, währen die Gäste doch sehr ideenlos auftreten und keine Torgefahr ausstrahlen.

Die Toffees versuchen sich irgendwie aus der eigenen Hälfte zu befreien, doch Chelsea steht gut gestaffelt und lässt kaum etwas zu. Die Blues spielen sich das Leder in der Offensive zu und warten auf eine Lücke in der Everton-Defensive.

Nach einer Viertelstunde haben die Londoner klar das Spiel an sich gerissen. Sie treten sehr spielfreudig auf und erarbeiten sich aussichtsreiche Chancen.

Von der Strafraumkante kommt Willian zum Abschluss. Der Ball wird allerdings noch abgefälscht und landet im Toraus zur Ecke.

Gelbe Karte für Idrissa Gueye (Everton FC)
Mit offener Sohle springt Gueye Chelseas Cesc Fàbregas in das Schienbein. Mit der Verwarnung ist er gut bedient - ein böses Foul.

Die Hausherren wagen sich zum ersten Mal ein den Strafraum der Toffees. Auf der linken Seite setzen sich Marcos Alonso und Morata gegen Holgate durch. Morata zieht in den Strafraum und kommt zum Abschluss, doch er trifft nur einen Gegenspieler.

Auf Seiten der Hausherren darf man sich heute vor allem auch auf den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger freuen, der seit seinem Wechsel an die Themse zu einem festen Bestandteil der Blues-Defensive geworden ist.

In der Hauptstadt nehmen die Diskussionen rund um den Verbleib des Meister-Trainers Conte nicht ab. Als möglicher Nachfolger wird bereits der ehemalige BVB-Coach Thomas Tuchel gehandelt. Dank des glücklichen 2:1-Erfolges über die Spurs ist der Italiener jedoch vorerst noch im Amt.

Die Gastgeber sind etwas holprig in die Saison gestartet. Zum Auftakt musste das Team von Antonio Conte eine bittere 2:3-Pleite gegen Burnley hinnehmen. Dafür konnten die Blues das Derby gegen Tottenham Hotspur in der letzten Woche für sich entscheiden. Mit Everton wartet heute der nächste große Gegner auf die Londoner.