Italien Dienstag, 26. März 2019
20:45 Uhr
Liechtenstein
6:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Stefano Sensi 17. / Kopfball  (Leonardo Spinazzola)
2 : 0 Torinfos im Ticker Marco Verratti 32. / Rechtsschuss
3 : 0 Torinfos im Ticker Fabio Quagliarella 35. / Elfmeter
4 : 0 Torinfos im Ticker Fabio Quagliarella 45. / Elfmeter
5 : 0 Torinfos im Ticker Moise Kean 70. / Kopfball  (Fabio Quagliarella)
6 : 0 Torinfos im Ticker Leonardo Pavoletti 76. / Linksschuss

90'
Fazit:
Die Nationalmannschaft Italiens fährt am 2. Spieltag der EM-Qualifikation einen 6:0-Kantersieg gegen die Auswahl Liechtenstein ein und setzt sich an die Spitze der Gruppe J. Nach ihrem auf Treffern von Sensi (17.), Verratti (32.) und einem Handelfmeterdoppelpack von Quagliarella (35. und 45.+2) basierenden 4:0-Pausenvorsprung griffen die Azzurri gegen neun Feldspieler aus dem Fürstentum weiterhin ohne Unterlass an und verzeichneten durch den starken Spinazzola gute Chancen (50. und 56.). Auch in der Folge hielt die Mannschaft von Roberto Mancini den Druck auf die liechtensteinische Defensivreihe hoch, tat sich bei der Erarbeitung konkreter Chancen aber etwas schwerer. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe die Anhänger der Squadra Azzurra den fünften Treffer bejubeln konnten. Nach Spinazzola-Flanke und Kopfballvorarbeit durch Quagliarella nickte der 19-jährige Kean, der schon am Samstag in Udine getroffen hatte, aus kurzer Distanz ein. Den Schlusspunkte setzte wenig später der eingewechselte Pavoletti, als er nach eigenem Kopfball, den Gästekeeper Büchel unuzureichend abgewehrt hatte, aus zwei Metern abstaubte (76.). Der große Favorit, der sich mit einigen jungen Akteuren als durchaus spielfreudig präsentiert hat, wird zufrieden sein mit dem deutlichen Erfolg; auch der Vertreter aus dem sechskleinsten Staat der Erde geht mit einem einigermaßen guten Gefühl aus der Partie heraus, schließlich konnte ein katastrophales Ergebnis nach der Pause trotz Unterzahl verhindert werden. Die Auswahl Italiens bekommt es in der EM-Qualifikation nach dem Ende der Vereinsfußballsaison in Athen mit Griechenland (8. Juni) und in Turin mit Bosnien-Herzegowina (11. Juni) zu tun. Das Team Liechtensteins ist an denselben Tagen in Jerewan gegen die Armenier und in Vaduz gegen die Finnen gefordert. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
Gelbe Karte für Armando Izzo (Italien)
Der Debütant holt sich noch eine Gelbe Karte ab, nachdem er im Luftduell mit Meier mit dem rechten Ellenbogen gearbeitet hat.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Der russische Unparteiische Levnikov plant einen Nachschlag von 120 Sekunden.
87'
Liechtensteins Negativrekord in der EM-Qualifikation wird heute wohl nicht angekratzt, besteht dieser doch aus einer 0:8-Schlappe aus dem Juni 1999 in Portugal.
85'
Ihren bisherigen EM-Quali-Rekord haben die Azzurri durch Pavolettis Treffer eingestellt. Können sie noch eine neue Bestmarke aufstellen? Der Wille, hier noch das siebte Tor nachzulegen, ist definitiv vorhanden.
82'
Einwechslung bei Liechtenstein -> Martin Büchel
82'
Auswechslung bei Liechtenstein -> Dennis Salanović
80'
Nach Mancini feiert noch ein zweiter Italiener sein Debüt in der Nationalmannschaft: Abwehrmann Izzo, der für den Torino FC spielt, kommt in der Schlussphase für Kapitän Bonucci.
79'
Einwechslung bei Italien -> Armando Izzo
79'
Auswechslung bei Italien -> Leonardo Bonucci
76'
Tooor für Italien, 6:0 durch Leonardo Pavoletti
Joker Pavoletti sticht nach kurzer Zeit! Nach Mancinis Flanke aus dem rechten Halbfeld scheitert er aus gut zehn Metern zunächst noch per Kopf an Gästekeeper Büchel. Der wehrt jedoch in der rechten Ecke nach vorne ab, so dass Pavoletti vor Hofer aus kurzer Distanz einschieben kann.
73'
Doppeltorschütze Quagliarella wird mit stehenden Ovationen in den Feierabend verabschidet. Sein Ersatz ist Pavoletti, der in Cagliari spielt.
72'
Einwechslung bei Italien -> Leonardo Pavoletti
72'
Auswechslung bei Italien -> Fabio Quagliarella
70'
Tooor für Italien, 5:0 durch Moise Kean
Youngster Kean trifft auch im zweiten EM-Quali-Spiel! Ausgangspunkt des fünften Azzurri-Treffers ist Spinazzolas Flanke von der linken Grundlinie. Die nickt Quagliarella vom rechten Pfosten vor die Tormitte. Kean köpft aus gut drei Metern etwas unplatziert, aber wuchtig. Büchel ist noch dran, kann den Einschlag im Netz aber nicht mehr verhindern.
69'
Kühne verlässt den Rasen und holt sich eine herzhafte Umarmung seines Trainers ab. Mit Meier kommt ein Mittelfeldmann für den Angreifer.
68'
Einwechslung bei Liechtenstein -> Livio Meier
68'
Auswechslung bei Liechtenstein -> Simon Kühne
67'
Romagnoli verstolpert aus kurzer Distanz! An der linken Strafraumlinie geht Kean links an Malin vorbei und passt flach vor den kurzen Pfosten. Der aufgerückte Innenverteidiger will mit dem rechten Innenrist aus fünf Metern einschieben, drückt die Kugel aber knapp links vorbei.
65'
Endlich gelingt der Kolviðsson-Truppe eine Periode der Entlastung, in der die Kugel etwas länger jenseits der Mittellinie gehalten werden kann. Wolfinger will von der rechten Außenbahn auf Hasler durchstecken, doch Romagnoli steht im Weg.
62'
Die Liechtensteiner müssen sich dadurch motivieren, dass sie schon eine Viertelstunde in Unterzahl ohne Gegentor ausgekommen sind. Aktiv nehmen sie gar nicht mehr am Geschehen teil, sehen sich Angriff um Angriff der Hausherren ausgesetzt.
59'
Zaniolo steht nach wenigen Augenblicken im Mittelfeld, als er nach Doppelpass mit Verratti von der Sechzehnerkante abziehen will. Malin kommt gerade noch rechtzeitig und kann den Linksschuss derart behindern, dass das Spielgerät ins rechte Toraus rollt. Der folgende Eckstoß bringt Italien nichts ein.
58'
Für Chelsea-Profi Jorginho ist der Arbeitstag vorzeitig beendet. Neu auf dem Rasen ist der 19-jährige Zaniolo, der seit letztem Sommer für die AS Roma spielt.
57'
Einwechslung bei Italien -> Nicolò Zaniolo
57'
Auswechslung bei Italien -> Jorginho
56'
Infolge eines Doppelpasses mit Verratti flankt Spinazzola gegen Malins rechten Oberschenkel und holt dadurch einen Eckstoß heraus. Nach dessen flacher Ausführung schießt der Linksverteidiger vom Juventus FC aus spitzem Winkel in Richtung rechtem Winkel. Den verpasst er knapp.
54'
Debütant Mancini probiert sein Glück nach Ablage von Jorginho aus zentralen 21 Metern mit einem Spannschuss. Von seinem rechten Fuß kullert das Spielgerät weit am linken Pfosten vorbei.
53'
Italien präsentiert sich direkt wieder als zielstrebig und hungrig nach weiteren Treffern. Für den viermaligen Weltmeister ist heute ein neuer Verbandsrekord möglich, ist der bisher höchste EM-Qualifikationserfolg doch ein 6:0 gegen die Türkei im Dezember 1962.
50'
Spinazzolas Lupfer landet beinahe im Netz! Der auffällige Linksverteidiger dringt unweit der Grundlinie in den Sechzehner ein und hebt die Kugel gefühlvoll über Büchel hinweg in Richtung langer Ecke. Knapp vor der Linie ist Göppel zur Stelle und schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.
48'
Während Roberto Mancini noch mit einer ersten personellen Umstellung wartet, reagiert Helgi Kolviðsson mit der Hereinnahme von Malin für Sele auf die Geschehnisse vor dem Kabinengang. Der in der österreichischen Regionalliga West spielende 25-Jährige ist ein Abwehrmann.
46'
Weiter geht's in Parma! Die Azzurri ließen nie einen Zweifel daran aufkommen, dass sie den drittklassigen Gegner dominieren würden und haben nach den früh vergebenen Chancen geduldig weitergespielt. Für ihre klare Überlegenheit haben sie sich erst in der letzten Viertelstunde so richtig belohnt, als Liechtenstein trotz seiner tiefen Viererketten den eigenen Strafraum überhaupt nicht mehr im Griff hatte. Dem Underdog steht in Unterzahl eine lange zweite Halbzeit bevor.
46'
Einwechslung bei Liechtenstein -> Andreas Malin
46'
Auswechslung bei Liechtenstein -> Aron Sele
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Die italienische Nationalmannschaft führt zur Pause ihres EM-Quali-Heimspiels gegen die Auswahl Liechtensteins mit 4:0. In Parma ging es wie erwartet von der ersten Minute an in eine Richtung. Bereits in den ersten zehn Minuten erarbeitete sich die Mannschaft von Roberto Mancini durch Quagliarella (4.) und Sensi (7.) gute Gelegenheiten zu einem Treffer. Infolge dieser frühen Zielstrebigkeit ebbte die Anzahl der Strafraumszenen für kurze Zeit ab, ehe die Azzurri in der 17. Minute ihren ersten Treffer bejubeln durften, den Sensi nach Flanke von Spinazzola per Kopf erzielte. Italien kam bei erhöhter Durchschlagskraft zu weiteren Chancen, doch Quagliarella (22.), Verratti (25.) und Mancini (29.) ließen diese ungenutzt. Verratti machte es wenig später jedoch besser und schlenzte nach einem Solo am linken Strafraumeck in die halbhohe rechte Torecke (32.); einen Handelfmeter verwandelte Quagliarella in Minute 35. Auch in der Schlussphase war Liechtensteins Gehäuse unter Dauerbeschuss. Nachdem Kean mit einem Lattentreffer noch Treffer Nummer vier verpasst hatte (44.), versenkte Quagliarella nach Kaufmanns mit einem Platzverweis geahndeten Handspiel auf der Torlinie auch den zweiten Strafstoß des Abends (45.+2). Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Tooor für Italien, 4:0 durch Fabio Quagliarella
Auch Quagliarellas zweite Strafstoßausführung lässt keine Fragen offen! Erneut ballert der 36-Jährige wuchtig in die halbhohe linke Ecke. Büchel hat sogar die richtige Seite gewählt, kommt aber nicht an die Kugel heran.
45'
Rote Karte für Daniel Kaufmann (Liechtenstein)
Wegen der Verhinderung einer klaren Torchance kassiert Kaufmann eine glatte Rote Karte.
45'
Es gibt einen weiteren Handelfmeter für Italien! Quagliarella kommt am rechten Fünfereck erneut nicht an Torhüter Büchel vorbei, legt diesmal aber für Politano zurück. Der spielt nach innen, wo Verratti direkt in Richtung linker Ecke abnimmt. Kaufmann ist auf der Linie positioniert und verhindert mit dem rechten Arm das Gegentor.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins wird um 60 Sekunden verlängert.
44'
Kean scheitert am Querbalken! Das Juventus-Talent wird auf der linken Strafraumseite von Spinazzola bedient und visiert aus gut acht Metern die obere rechte Ecke an. Von der Unterkante der Latte springt das Spielgerät zur Seite.
43'
Nach langer Zeit taucht Liechtenstein mal wieder vorne auf und bringt es sogar zu einem Abschluss: Polverinos Versuch mit dem linken Spann aus gut 22 Metern ist in der Tormitte aber leichte Beute für Sirigu.
42'
Die Vertretung aus dem Fürstentum ist wieder vollzählig.
41'
Gästekapitän Polverino hat einen Volleyschuss von Politano an den Hinterkopf bekommen und muss auf dem Feld behandelt werden.
40'
Göppel rettet vor Kean! Nach einem hohen Ballgewinn wird der 19-Jährige von Jorginho etwas ungenau auf die rechte Strafraumseite geschickt. Er will gerade einschieben, als der Liechtensteiner Linksverteidiger noch mit einem sauberen Einsteigen zur Stelle ist.
38'
Kean bricht zur rechten Grundlinie durch und flankt etwas zu hoch vor den langen Pfosten. Dort kommt Spinazzola aus vollem Lauf noch zu einem Kopfstoß, nickt aus spitzem Winkel aber deutlich drüber.
35'
Tooor für Italien, 3:0 durch Fabio Quagliarella
Der alte Mann kann's noch! Quagliarella knallt den Strafstoß mit dem rechten Spann kompromisslos in die halbhohe linke Ecke. Büchel hat sich für die falsche Seite entschieden und ist machtlos.
35'
Gelbe Karte für Nicolas Hasler (Liechtenstein)
Der Sünder bekommt neben der Entscheidung auf Handelfmeter die erste Gelbe Karte des Abends aufgebrummt.
34'
Es gibt Strafstoß für Italien! Hasler hat einen Romagnoli-Schuss von der Strafraumkante am Elfmeterpunkt mit der ausgestreckten linken Hand gestoppt. Referee Levnikov zeigt auf den Punkt.
32'
Tooor für Italien, 2:0 durch Marco Verratti
Die Italiener legen Treffer Nummer zwei nach einer guten halben Stunde nach! Verratti stehen am linken Strafraumeck gleich zwei Gegenspieler auf dem Fuß. Der Pariser kann Sele und Wolfinger mit einem einfachen Haken nach rechts aussteigen lassen und zirkelt daraufhin aus 15 Metern in Richtung langer Ecke. In halber Höhe schlägt die Kugel wie geplant dort ein.
29'
Mancini ballert von der Fünferkante drüber! Der Debütant, der übrigens nicht verwandt mit seinem Nationalmannschaftstrainer ist, profitiert davon, dass Kapitän Bonucci nach einer Eckballflanke von rechts am kurzen Pfosten verpasst. Er will den aufspringenden Ball mit dem rechten Spann unter die Latte drücken, verpasst aber die richtige Höhe wegen starker Rücklage.
26'
... Senis Flanke ist zu niedrig angesetzt und kann von den Liechtensteinern zunächst geklärt werden. Augenblicke später legt Spinazzola von der linken Sechzehnerlinie für Verratti ab, der aus 17 Metern mit dem rechten Spann abzieht. Das Leder rauscht knapp über den Querbalken.
25'
Youngster Kean wird auf der linken Außenbahn regelwidrig von Wolfinger gestoppt...
22'
Büchel stoppt Quagliarella! Der 36-Jährige wird auf der rechten Sechzehnerseite von Sensi mit einem Steilpass geschickt. Er will rechts am herauslaufenden Keeper vorbei und schafft dies beinahe; beim Versuch des Einschiebens aus spitzem Winkel rettet Büchel mit der linken Hand.
20'
Quagliarella lässt das Netz hinter Büchel zappeln, hat bei seinem erfolgreichen Abstauber aus etwa sieben zentralen Metern aber zuvor deutlich im Abseits gestanden.
17'
Tooor für Italien, 1:0 durch Stefano Sensi
Mit seinem Premierentrefer bringt Sensi die Azzurri in Führung! Der von Verratti auf den linken Flügel geschickte Spinazzola spielt Sele aus und flankt von der Grundlinie vor den kurzen Pfosten. Sensi schraubt sich hoch und nickt mit mittlerem Tempo, aber mit hoher Präzision aus gut acht Metern in den linken Winkel.
16'
Infolge zweier früher aussichtsreicher Abschlüsse in den Anfangsminuten tun sich die Hausherren in dieser Phase schwer, gegen die zwei tiefen roten Viererketten Räume aufzureißen und in schussreife Positionen vorzustoßen.
13'
Verratti verdient sich lauten Szenenapplaus, indem er im halblinken Offensivkorridor an gleich vier Gegenspielern vorbeizieht. In den Strafraum schafft es der Mittelfeldmann vom Paris Saint-Germain FC daraufhin jedoch nicht.
11'
... Salanović' Ausführung mit dem rechten Innenrist ist für den zweiten Pfosten bestimmt. Dort klärt Romagnoli per Kopf auf die linke Abwehrseite.
10'
Das Kolviðsson-Team ist zwar in erster Linie am eigenen Strafraum gefordert, hat aber auch schon für die ein oder andere Ballbesitzphase eingestreut. Kühne holt über links gegen Debütant Mancini einen ersten Eckstoß für den Gast heraus...
7'
In den Nachwehen eines Eckstoßes und einer Verlagerung durch Politano visiert von der linken Sechzehnerseite aus gut 15 Metern mit dem rechten Innenrist die flache rechte Ecke an. Das Spielgerät segelt hauchdünn am Aluminium vorbei.
6'
Helgi Kolviðsson stellt nach der 0:2-Heimniederlage gegen die Griechen dreimal um. Jens Hofer, Aron Sele und Simon Kühne bekommen den Vorzug vor Martin Rechsteiner, Robin Gubser und Martin Büchel.
4'
... Routinier Quagliarella bleibt mit seiner Ausführung in der rot-weißen Mauer hängen. Sein Nachschussversuch bewegt sich aber in Richtung der flachen linken Ecke. Torhüter Büchel kommt mit der rechten Hand gerade noch rechzeitig und lenkt die Kugel um den Pfosten.
3'
Nach einem Handspiel durch Polverino bekommt die Squadra Azzurra einen Freistoß drei Meter vor der zentralen Sechzehnerkante zugesprochen...
2'
Roberto Mancini hat im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen Finnland sieben personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Gianluigi Donnarumma, Giorgio Chiellini, Cristiano Biraghi, Cristinao Piccini, Nicolò Barella, Ciro Immobile und Federico Bernadeschi beginnen Salvatore Sirigu, Alessio Romagnoli, Gianluca Mancini, Leonardo Spinazzola, Stefano Sensi, Fabio Quagliarella und Matteo Politano.
1'
Italien gegen Liechtenstein – das ungleiche Duell in Parma ist eröffnet!
1'
Spielbeginn
Leonardo Bonucci gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Michele Polverino. Damit stoßen die Gäste an.
Es ertönen die Nationalhymnen.
Im etwa zur Hälfte gefüllten Stadion betreten die 22 Akteure den Rasen.
Am frühen Abend hat in der Qualifikationsgruppe J bereits eine Partie stattgefunden. Durch Finnlands 2:0-Erfolg in Armenien haben vor den Begegnungen in Parma und Zenica vier Nationen drei Zähler auf dem Konto.
Die UEFA hat ein russisches Unparteiischengespann auf das italienisch-liechtensteinisches Kräftemessen angesetzt, das von Kirill Levnikov angeführt wird. Der 35-Jährige, der bis 2009 selbst im hohen Amateurbereich gegen den Ball getreten hat, pfeift seit der Saison 2013/2014 in der nationalen Eliteklasse und steht seit 2016 auf der FIFA-Liste. Bei seiner Premiere in der EM-Qualifikation wird er durch die Linienrichter Dmitriy Mosyakin und Aleksey Vorontsov sowie den Vierten Offiziellen Vladimir Moskalev unterstützt.
Die Mannschaft des isländischen Übungsleiters Helgi Kolviðsson, der im Dezember 2018 verpflichtet worden ist, hat das Auftaktmatch der aktuellen Qualifikationsrunde am Samstagabend in Vaduz gegen Griechenland mit 0:2 verloren. Nachdem sie in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit unglücklicherweise in Rückstand geraten war, wurde sie im zweiten Durchgang klar von der Ethniki dominiert und kassierte in der 80. Minute den zweiten Gegentreffer, der die Chance auf einen einfachen Punktgewinn endgültig vereitelte.
Die Fußballer Liechtensteins sind am Wochenende zum 13. Mal in eine Qualifikation für ein großes Nationalmannschaftsturnier gestartet; erst zweimal haben sie es geschafft, nicht als Gruppenletzter zu enden. Dass sie selbst im Kreise der schwächeren europäischen Nationen zum untersten Regal gehören, hat sich im Herbst 2018 in der Nations League gezeigt: In der D-Gruppe 4 belegte der sechstkleinste Staat der Erde hinter Mazedonien, Armenien und Gibraltar mit vier Zählern den letzten Platz.
In die EM-Qualifikation sind die Italiener am Samstagabend in Udine mit einem 2:0-Erfolg gegen Finnland gestartet. Die beiden Treffer erzielten zwei Akteure aus der neuen Generation: Der 22-jährige Mittelfeldmann Nicolò Barella (Cagliari Calcio) brachte das Mancini-Team bereits in der siebten Minute mit einem abgefälschten Schuss aus der Distanz in Führung; für die Entscheidung sorgte der Angreifer Moise Kean vom Juventus FC, der erst Ende Februar 19 geworden ist, kurz vor dem Anbruch der letzten Viertelstunde nach Steilpass von Immobile für die Entscheidung.
Dass die Squadra Azzurra die Qualifikation für die anstehende Europameisterschaft nicht als selbstverständlich ansieht, ergibt sich alleine schon daraus, dass sie die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland verpasst hat, indem sie nach Platz zwei hinter den Spaniern in den Playoffs an der Auswahl Schwedens scheiterte. Unter Roberto Mancini, der das Traineramt im Mai 2018 übernahm, wird ein Neuaufbau angepeilt, der im Herbst mit dem Klassenerhalt in der Nations League seinen Anfang genommen hat.
Die italienische Nationalmannschaft, die die Europameisterschaft lediglich bei der Austragung im eigenen Land 1968 gewinnen konnte und seitdem zweimal im Endspiel gescheitert ist (2000 und 2012), hat auf dem Weg zum Kontinentalturnier im Sommer 2020, das neben elf anderen Standorten auch in Rom stattfinden wird, mit Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Finnland, Armenien und Liechtenstein Qualifikationswidersacher zugelost bekommen, denen sie in Sachen Kaderqualität und -breite deutlich überlegen ist.
Mit dem 2. Spieltag in den Gruppen D, F und J wird am letzten Märzdienstag das letzte Länderspielfenster während der Vereinsfußballsaison 2018/2019 geschlossen; in der EM-Qualifikation geht es erst Anfang Juni weiter, wenn alle Klubtitel verteilt sind. Die heutige Begegnung mit der deutlichsten Ausgangslage ist die zwischen den Auswahlteams Italiens und Liechtensteins: Alles andere als ein souveräner Triumph der Squadra Azzurra gegen den 181. der FIFA-Weltrangliste wäre ein Überraschung.
Einen guten Abend aus dem Stadio Ennio Tardini! In der Heimspielstätte des Parma Calcio 1913 will die italienische Nationalmannschaft den zweiten Sieg im zweiten EM-Qualifikationsspiel einfahren. Die Hürde scheint keine hohe zu sein, schließlich geht es gegen die Auswahl Liechtensteins.
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