Türkei Montag, 25. März 2019
18:00 Uhr
Moldau
4:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Hasan Ali Kaldırım 24. / Rechtsschuss  (Hakan Çalhanoğlu)
2 : 0 Torinfos im Ticker Cenk Tosun 26. / Linksschuss  (Burak Yılmaz)
3 : 0 Torinfos im Ticker Cenk Tosun 53. / Kopfball  (Deniz Türüç)
4 : 0 Torinfos im Ticker Kaan Ayhan 70. / Kopfball  (Deniz Türüç)

90'
Fazit:
Eindeutig erwies sich die türkische Nationalmannschaft heute als Chef im Ring. Zu keinem Zeitpunkt geriet die Auswahl von Şenol Güneş in Gefahr. Mitte der ersten Hälfte hatten die Hausherren die gegnerische Defensive mürbe gespielt, stellten per Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Damit war der Drops frühzeitig gelutscht. Nach Wiederbeginn folgten zwei weitere Tore für die hoch überlegenen Gastgeber, die locker Chancen für zwei, drei Treffer mehr besaßen. Es blieb beim 4:0, womit das Team aus der Republik Moldau bestens bedient war. Die Gäste erwiesen sich schlicht als überfordert und über 90 Minuten harmlos. Letztlich zählte die Statistik fünf Torschussversuche, auf den gegnerischen Kasten kam keiner davon. Einen Anflug von Mut und Willen, am Spielgeschehen teilzuhaben, zeigten die Männer von Alexandru Spiridon erst, als längst alles verloren war. Und auch in diesen Situationen stießen die Moldawier regelmäßig sehr zeitnah an ihre Grenzen.
90'
Spielende
90'
Yusuf Yazıcı wird zentral an der Strafraumgrenze von Burak Yılmaz in Szene gesetzt. Der Linksschuss streicht über den Querbalken.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
90'
Burak Yılmaz möchte sich auch noch in die Torschützenliste eintragen. Das jedoch soll heute offenbar nicht sein. Links im Sechzehner zieht der Stürmer mit dem linken Fuß ab, verfehlt allerdings das Gehäuse von Alexei Koșelev.
88'
Noch einmal setzen die Gäste zu einem halbherzigen Angriff an. Ion Nicolăescu schleppt den Ball in der gegnerischen Hälfte. Dann wird Teamkollege Dinu Graur von Mehmet Çelik gefoult. Der Freistoßpfiff bleibt überraschenderweise aus.
85'
Noch eine türkische Großchance! Cenk Tosun bedient rechts in der Box Yusuf Yazıcı, der aus spitzem Winkel an Alexei Koșelev scheitert. Doch der Ball ist noch heiß, springt zentral im Strafraum zu Tosun. Das Ding ist allerdings schwer zu verarbeiten. Mit dem rechten Fuß vermag der zweifache Torschütze des Abends den Ball nicht genug zu drücken.
84'
Einwechslung bei Türkei -> Emre Belözoğlu
84'
Auswechslung bei Türkei -> Dorukhan Toköz
83'
Locker spielen das die Türken runter, lassen nichts mehr anbrennen. Trotz ein wenig Aufmüpfigkeit in dieser Phase fehlen den Moldawiern einfach die Mittel, um sich auch nur annähernd einen Treffer zu verdienen.
81'
Als der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, ist auch Dorukhan Toköz schnell zur Stelle, um weiter zu spielen.
80'
Eine Verletzung braucht es aus türkischer Sicht jetzt natürlich gar nicht mehr. Doch Dorukhan Toköz rutscht da mit dem rechten Fuß weg und es zieht mächtig rein in die Adduktoren.
78'
Einwechslung bei Türkei -> Efecan Karaca
78'
Auswechslung bei Türkei -> Deniz Türüç
77'
Mittlerweile sorgen die Gäste beinahe für eine Flut an Torschüssen. Aus der Distanz versucht sich jetzt Iaser Ţurcan. Gefährlich aber wird das nicht. Der Ball überschreitet die Grundlinie, ist dabei näher an der Eckfahne als am rechten Torpfosten. Die Statistik zählt nun immerhin vier Schüsse.
75'
Unterdessen kontrolliert die Türkei das Spiel nach Belieben. Angesichts der vier Tore zeigen sich auch die Zuschauer auf den Rängen zufrieden, wirken fast schon euphorisch.
73'
Damit schöpft Alexandru Spiridon sein Wechselkontingent bereits restlos aus.
73'
Einwechslung bei Moldau -> Alexandru Antoniuc
73'
Auswechslung bei Moldau -> Radu Gînsari
70'
Tooor für Türkei, 4:0 durch Kaan Ayhan
Im Anschluss an eine Ecke flankt Deniz Türüç von der linken Seite. Zentral am Torraum besitzt Kaan Ayhan das eindeutig beste Timing, steigt daher unbedrängt zum Kopfball hoch und nickt mühelos ein. Für den Düsseldorfer Innenverteidiger ist es der erste Treffer im Nationaltrikot der Türkei.
68'
Jetzt, wo alles verloren scheint, werden die Gäste ein wenig mutiger. Eugeniu Cociuc kommt mit seinem Distanzschuss aber nicht durch.
66'
In diesem Moment gibt es die beste Szene der Gäste. Radu Gînsari schließt nach Zuspiel von Ion Nicolăescu links in der Box mit dem linken Fuß ab - und trifft das Außennetz.
66'
Einwechslung bei Türkei -> Yusuf Yazıcı
66'
Auswechslung bei Türkei -> Hakan Çalhanoğlu
65'
Gelbe Karte für Artur Ioniță (Moldau)
Nach einem Foul an Dorukhan Toköz wird nun auch Artur Ioniță verwarnt - die erste Gelbe Karte für den moldawischen Kapitän im laufenden Wettbewerb.
64'
Gelbe Karte für Oleg Reabciuk (Moldau)
Kaum thematisiert, beginnt der Unparteiische mit Gelb um sich zu werfen. Oleg Reabciuk ist der erste Gelbsünder heute.
63'
Jetzt fährt Veaceslav Posmac Hakan Çalhanoğlu von hinten in die Parade. So langsam erhärtet sich der Verdacht, dass Sergey Boyko seine Karten heute nicht dabei hat, denn Gelb bleibt wiederholt stecken.
61'
Mitunter kombinieren sich die Türken spielerisch leicht durch. Burak Yılmaz bedient nahe der Strafraumkante Cenk Tosun. Dieser geht noch ein paar Schritte und zieht mit dem rechten Fuß ab. Diesmal pariert Alexei Koșelev wieder gut.
58'
Hakan Çalhanoğlu verlagert das Spiel wunderbar rechts in den Sechzehner. Dort passt Mehmet Çelik direkt in die Mitte. Neun Meter vor dem Tor dreht sich Deniz Türüç geschickt und schießt flach ins rechte Eck. Doch dem Tor wird die Anerkennung verweigert. Abseits!
57'
Einwechslung bei Moldau -> Ion Nicolăescu
57'
Auswechslung bei Moldau -> Vladimir Ambros
56'
Nach einer Flanke von Radu Gînsari gelangt Artur Ioniță zum Kopfball und sorgt jetzt tatsächlich für den ersten Torabschluss der Gäste. Das Spielgerät verfehlt den Kasten, weshalb Mert Günok erneut nichts zu tun bekommt.
53'
Tooor für Türkei, 3:0 durch Cenk Tosun
Unmittelbar darauf führt die folgende Ecke dann doch zum Tor. Von der rechten Seite bringt Deniz Türüç die Kugel mit dem linken Fuß hinein. Alexei Koșelev sieht diesmal in seinem Torraum nicht gut aus. Der Ball landet auf Höhe des zweiten Pfostens bei Cenk Tosun, der keine Mühe hat, per Kopf seinen dritten Treffer der laufenden Qualifikation zu erzielen.
53'
Elfmeter verschossen von Burak Yılmaz, Türkei
Als Gefoulter tritt Burak Yılmaz selbst zum Strafstoß an, zielt mit dem rechten Fuß etwas lässig unten aufs rechte Eck. Den Braten riecht Alexei Koșelev und pariert.
52'
Elfmeter für die Türkei! Massiv bedrängt von Artiom Razgoniuc, arbeitet sich Burak Yılmaz in den Strafraum. Der Moldawier lässt einfach nicht die Hände weg und verursacht den Strafstoß.
50'
Nach einem Halten gegen Merih Demiral schießt Artur Ioniță auch noch den Ball weg. Der Mann von Cagliari aus der Serie A schiebt Frust und hat großes Glück, dass er um die eigentlich zwingend notwendige Gelbe Karte herum kommt.
48'
Auf dem rechten Flügel tankt sich Deniz Türüç bis zur Grundlinie durch und flankt hoch in die Mitte. Links am Torraum ist Cenk Tosun mit dem Kopf zur Stelle, bekommt aber nicht genug Druck hinter den Ball, der das kurze Eck verfehlt.
46'
Ohne personelle Veränderungen schickt Şenol Güneş seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
46'
Einwechslung bei Moldau -> Iaser Ţurcan
46'
Auswechslung bei Moldau -> Cătălin Carp
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Eine massiv einseitige Angelegenheit erleben die Zuschauer in Eskişehir. Hoch verdient führt die Türkei zur Pause mit 2:0. Zwar benötigten die Gastgeber eine Weile, um Zielstrebigkeit in die eigenen Aktionen zu bringen und Lücken aufzureißen, Mitte der ersten Hälfte jedoch fand das Team von Şenol Güneş den Schlüssel und stellte die Weichen mittels Doppelpack auf Sieg. Damit unterstrichen die Türken ihre eklatante optische Überlegenheit. Es spielte praktisch nur der Favorit. Moldawien gelang es lediglich zu Beginn, die Räume erfolgreich zu verdichten. Darüber hinaus waren die Gäste total überfordert. Ein geordneter Spielaufbau fand nicht statt. Die Bälle wurden stets schnell wieder her geschenkt. Überdies kamen die Männer von Alexandru Spiridon kaum in die Zweikämpfe. Und für einen Schuss in Richtung des gegnerischen Tores hat es noch nicht gereicht.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Ein Tor liegt in der Luft! In der Nachspielzeit folgen weitere türkische Großchancen. Innerhalb kürzester Zeit pariert Alexei Koșelev die Kopfbälle von Merih Demiral aus Nahdistanz sowie Cenk Tosun glänzend.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
44'
Çalhanoğlu trifft den Pfosten! Anschließend spielen die Türken den Gegner richtig her. Cenk Tosun kann eigentlich links in der Box abschließen, passt nochmals in die Mitte. Hakan Çalhanoğlu muss das Tor doch machen, trifft mit dem rechten Fuß aus zwölf Metern an den linken Pfosten.
42'
Nach einem weiteren moldawischen Ballverlust hat Hakan Çalhanoğlu in Burak Yılmaz nur eine, allerdings zugestellte Option. Daher haut der einstigen Bundesligaprofi einfach mal aus der Distanz drauf. Der Rechtsschuss zischt am rechten Pfosten vorbei.
40'
Nun hat Mahmut Tekdemir Probleme, benötigt medizinische Versorgung, weshalb die Partie unterbrochen wird. Es deutet sich jedoch schnell an, dass es gleich weiter gehen wird.
39'
Halbrechts in der Box sucht Hakan Çalhanoğlu mit einem gefühlvoll angeschnittenen Pass auf Höhe des zweiten Pfostens Burak Yılmaz, der allerdings einen Schritt zu spät kommt.
38'
Jetzt schaffen es die Gastgeber mal wieder in den gegnerischen Sechzehner. Im letzten Moment verhindert das faire Tackling von Eugen Cebotaru den gefährlichen Torabschluss.
36'
Beinahe permanent spielt sich das Geschehen in der moldawischen Hälfte ab. Die Zuschauer in Eskişehir erleben eine immens einseitige Angelegenheit.
34'
Natürlich sehen sich die Türken jetzt nicht zwingend genötigt, die ganz rasante Gangart anzuschlagen - der komfortablen Führung sei dank. Spielkontrolle üben die Hausherren ohnehin aus.
32'
Auf moldawischer Seite liegt bereits im Spielaufbau so viel im Argen, dass die Bälle regelmäßig ganz schnell wieder in türkischen Besitz übergehen. Entlastung findet gar nicht statt.
30'
Ein langer Ball von Merih Demiral kommt links im Strafraum bei Burak Yılmaz an, der mit dem linken Fuß sein Glück versucht. Jetzt darf sich Alexei Koșelev mal auszeichnen und wehrt zur Ecke ab. Diese wird getreten von Hakan Çalhanoğlu, bleibt aber ohne Ertrag.
28'
Somit ist der Weg geebnet für die Türken. Es scheint aktuell schwer vorstellbar, dass die bislang überforderten Moldawier hier noch etwas ausrichten werden.
26'
Tooor für Türkei, 2:0 durch Cenk Tosun
Nur zwei Minuten später waschen die Hausherren scharf nach. Der Angriff läuft über die linke Seite. Hakan Çalhanoğlu schickt Burak Yılmaz in Richtung Grundlinie. Dessen flache Hereingabe findet nahe des Torraums zu Cenk Tosun, der sich aus etwa sechs Metern mit dem linken Fuß die Ecke aussuchen darf und Alexei Koșelev keine Abwehrchance lässt.
24'
Tooor für Türkei, 1:0 durch Hasan-Ali Kaldırım
Vom linken Strafraumeck bringt Cenk Tosun den Ball in die Mitte. Hier bekommt Cătălin Carp den Kopf noch dazwischen, bringt das Kunstleder aber nicht weg. Links in der Box reagiert Hakan Çalhanoğlu äußerst zügig, gibt der gegnerischen Abwehr keine Zeit, sich neu zu sortieren. Sein Fallrückzieher in die Mitte landet bei Hasan-Ali Kaldırım, die Ruhe und Übersicht behält, aus neun Metern mit dem rechten Fuß einschießt und sein erstes Länderspieltor erzielt.
20'
Darüber hinaus bieten die Gäste noch nichts an. Entsprechend probiert es Dorukhan Toköz eben mal aus der Distanz. Den Rechtsschuss erwischt der Mann von Beşiktaş nicht voll. Die Kugel hoppelt links am Kasten von Alexei Koșelev vorbei.
18'
Über die rechte Seite wird Deniz Türüç Richtung Sechzehner geschickt. Doch Alexei Koșelev beweist Qualitäten in der Strafraumbeherrschung, ist rechtzeitig zur Stelle und greift sich die Kugel.
16'
Durchs Zentrum spielt Mahmut Tekdemir den Ball flach in die Spitze auf Burak Yılmaz. Dieser befindet sich ganz knapp in Abseitsposition. Noch also soll es nicht sein.
14'
Die Türken lassen das Bemühen erkennen, durch Bewegung und Positionswechsel Unruhe in der moldawischen Hintermannschaft zu stiften. Noch verschieben die Gäste gut und schließen jede Lücke sehr schnell.
12'
Auf der anderen Seite sind die Moldawier spieltechnisch in ihren Mitteln doch sehr beschränkt. Ballbesitzphasen gestalten sich kurz. Immer wieder müssen lange Bälle herhalten.
10'
Inzwischen haben die Gastgeber erkannt, dass es keine leichte Aufgabe wird. Das Team von Şenol Güneş geht es inzwischen mit noch mehr Bedacht an, möchte nicht auf Gedeih und Verderb nach vorn stürmen.
7'
Moldawien patzt im Spielaufbau. Schnell treten die Türken aufs Gas. Hakan Çalhanoğlu sucht den Doppelpass mit Burak Yılmaz. Dann aber schnappt sich Cenk Tosun das Spielgerät, bringt dieses aber nicht an Keeper Alexei Koșelev vorbei. Zudem wird von den Unparteiischen eine Abseitsposition beanstandet. Ein Treffer also hätte ohnehin nicht gezählt.
5'
Dann stellen die Moldawier unter Beweis, dass sie nicht angereist sind, um ausschließlich Abwehrarbeit zu verrichten. In der Tat holen die Südosteuropäer kurz nacheinander die ersten beiden Ecken der Partie heraus. Getreten von der rechten Seite, bringen diese nichts ein.
4'
Jetzt tasten sich die Türken langsam dem gegnerischen Strafraum entgegen. Es deutet sich bereits an, dass unter Umständen einiges an Geduld notwendig sein wird, um Lücken zu finden.
3'
Ohne groß zu zögern, übernehmen die Hausherren sofort das Kommando. Allerdings schaffen es die Männer von Şenol Güneş nicht, sonderlich weit in des Gegners Hälfte vorzudringen. Dort richten sich die Gäste häuslich ein und verdichten die Räume.
2'
Es herrscht prächtige Stimmung in Eskişehir. Die etwa 30.000 Zuschauer sorgen für eine heiße Atmosphäre. Auch drüber hinaus stimmen die Bedingungen mit etwa zehn Grad, klarem Himmel und gut bespielbarer Wiese.
1'
Spielbeginn
Unterdessen tummeln sich die Protagonisten bereits im voll besetzten Yeni Eskişehir Stadyumu. Die Nationalhymnen erklingen. Wenig später treten sich die Mannschaftskapitäne Burak Yılmaz und Artur Ioniță zur Platzwahl gegenüber. Ersterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.
Kurz vor dem Anpfiff blicken wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Sergey Boyko betraut. Der ukrainische Referee hat zur Unterstützung seine Landsleute Semen Shlonchak und Ihor Alokhin dabei.
Neun Länderspiele haben beide Nationen bereits gegeneinander bestritten. Gerade die Partien zu Hause entschieden die Türken stets für sich. Sechs Siege sind das bisher – und dabei gelang den Moldawiern gerade ein Treffer.
Nicht zuletzt auch wegen des kläglichen Auftretens in der Nations League B, die man als Gruppenletzter abschloss, sahen sich die Funktionäre dringend zum Handeln gezwungen. Einzig in Schweden hatten die Türken durch einen 3:2-Erfolg Punkte geholt. Darüber hinaus wurden 2018 nur noch gegen Irland und Iran in Freundschaftsländerspielen Siege eingefahren.
Nach dem Vorrunden-Aus bei der EURO 2016 und dem Verpassen der WM-Qualifikation für Russland 2018 wollen die Türken unter ihrem neuen alten Nationaltrainer Şenol Güneş wieder zu einem großen Turnier. Unter der Leitung des 66-Jährigen feierte die Türkei 2002 als WM-Dritter ihren größten Erfolg. Und obwohl dessen Vertrag erst ab Sommer läuft, hat der türkische Verband (TFF) den Trainer, der aktuell noch für Beşiktaş arbeitet, bereits für die ersten beiden Qualifikationsspiele per Ausnahmeregelung angefordert.
Ohnehin war die Republik Moldau noch nie bei einem großen Fußballturnier vertreten. Erfolge feierte man zuletzt in der Nations League D im Duell mit den ganz kleinen Nationen. Siege gegen San Marino, Unentschieden gegen Weißrussland, ein Remis gegen Luxemburg – das sind die Kategorien, in denen sich die Moldawier bewegen. Und selbst da müssen immer wieder Niederlagen hingenommen werden – so wie bei einem Freundschaftsspiel im Februar gegen Kasachstan.
So unterschiedlich, wie sich die Ansprüche auf beiden Seiten darstellen, so starteten die Teams auch in die aktuelle Qualifikation. Die Türkei präsentierte sich am vergangenen Freitag in Albanien defensivstark sowie effizient und siegte auswärts mit 2:0. Die Moldawier hatten eine ganz schwere Aufgabe und waren bei der 1:4-Heimniederlage gegen Weltmeister Frankreich chancenlos. Früh zeichnen sich damit Tendenzen in der Gruppe H ab. Doch neben Franzosen und Türken wollen auch die Isländer im Kampf um die zwei EM-Tickets mitmischen. Für die übrigen Nationen wird da kaum etwas abfallen.
Zu ebenfalls drei Veränderungen entschließt sich Alexandru Spiridon. Moldawiens Coach nimmt Eugeniu Cociuc, Alexandru Antoniuc und Ion Nicolăescu aus seiner Anfangsformation, um dafür Artiom Razgoniuc, Vladimir Ambros und Dinu Graur von Beginn an spielen zu lassen. Vitalie Damaşcan steht wegen einer Oberschenkelverletzung nicht zur Verfügung.
Im Vergleich zum Quali-Auftakt am Freitag nimmt Şenol Güneş drei Umstellungen vor. Anstelle von Gökhan Gönül, Okay Yokuşlu und Emre Belözoğlu, die heute zunächst auf der Bank Platz nehmen werden, rücken Mehmet Çelik, Deniz Türüç und Dorukhan Toköz in die türkische Startelf.
Gleich zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den Mannschaftsaufstellungen, die mit dem gewohnten Klick auf Spielschema einzusehen sind.
Mit dem Geschehen im Blick greift Enrico Barz für Euch in die Tasten.
Herzlich willkommen zum zweiten Spieltag der EM-Qualifikation! Wir begeben uns heute zunächst in die Gruppe H, wo es die Türkei ab 18 Uhr mit der Auswahl aus der Republik Moldau, umgangssprachlich auch gern Moldawien genannt, zu tun bekommt.
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