VfL Wolfsburg Mittwoch, 25. Oktober 2017
18:30 Uhr
Hannover 96
1:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Felix Uduokhai 49. / Rechtsschuss  (Daniel Didavi)

90'
Fazit:
Der VfL Wolfsburg feiert den ersten Pflichtspielsieg unter Martin Schmidt, zieht durch einen 1:0-Heimerfolg gegen Hannover 96 in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. In einem niedersächsischen Kräftemessen auf durchschnittlichem Niveau besorgte Verteidiger Felix Uduokhai nach 49 Minuten den einzigen Treffer des Abends. Der Gast aus der Landeshauptstadt bewegte sich auch nach dem Seitenwechsel auf Augenhöhe, konnte seine wenigen guten Chancen allerdings nicht im Kasten von Casteels unterbringen. Vor allem Joker Karaman hätte in der 68. Minute ausgleichen müssen, scheiterte nach Pass von Füllkrug jedoch am einen Meter vor der Linie rettenden Verhaegh. Auf wen die glücklichen Wölfe im kurz vor Weihnachten stattfindenden Achtelfinale treffen, wird am Sonntag ausgelost. Die nächsten Bundesligaaufgaben warten für beide Klubs am Samstagnachmittag: Der VfL Wolfsburg ist zu Gast beim FC Schalke 04, Hannover 96 empfängt Borussia Dortmund. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
VfL-Coach Schmidt dreht mit seinem letzten Wechsel noch einmal an der Uhr.
90'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Mario Gomez
90'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Jakub Błaszczykowski
90'
"Hoch und weit" ist das Motto der Roten in den letzten Momenten. Eine Minute ist noch übrig vom Nachschlag.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
180 zusätzliche Sekunden bleiben 96, um sich mit einem Treffer in die Verlängerung zu retten.
89'
Didavi setzt kurz vor dem Ende seines Arbeitstages noch einen Freistoß aus großer Distanz weit über Essers Kasten. In den möglicherweise letzten Minuten der Partie wird er durch Mallı ersetzt.
89'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Yunus Mallı
89'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Daniel Didavi
86'
Karaman mit dem Kopf! Der Türke schraubt sich nach einer Ecke von rechts am ersten Pfosten hoch, befördert das Leder trotz enger Bewachung in Richtung Tor. Letztlich ist sein Abschluss aber etwas zu hoch angesetzt, so dass Casteels nicht eingreifen muss.
84'
Guilavogui vergibt die große Möglichkeit zur Entscheidung! Der Franzose ist Adressat einer Błaszczykowski-Flanke von der rechten Sechzehnerlinie, kommt aus acht mittigen Metern völlig frei zum Kopfball. Er nickt hauchdünn an der rechten Stange vorbei.
81'
Einwechslung bei Hannover 96 -> Charlison Benschop
81'
Auswechslung bei Hannover 96 -> Marvin Bakalorz
77'
Die Wölfe haben es doch wieder geschafft, dass sie die Kugel wieder häufiger und länger in ihren Reihen halten können. Solange aber Treffer Nummer zwei nicht nachgelegt werden kann, ist das Weiterkommen natürlich noch in Gefahr.
74'
96-Keeper Esser hat eine Flanke schon gefangen, lässt sie dann nach dem Zusammenprall mit Uduokhai aber wieder fallen. Referee Brych hat kein Offensivfoul gesehen, was am Ende aber nicht diskutiert werden muss: Der Wolfsburger Torschütze verpasst einen Abschluss.
73'
Hannover befindet sich wieder im Aufschwung, ist dem Treffer zum 1:1 zum Start der Schlussphase ganz nahe. Wolfsburg kann das Geschehen gerade nicht aktiv gestalten und vermittelt bei langen Bällen in Richtung letzter Linie nicht den sichersten Eindruck.
70'
Füllkrug verzieht aus bester Lage! Der Doppeltorschütze von Augsburg wird nach Karamans öffnenden Pass an die rechte Sechzehnerlinie von Harniks Quer-Anspiel bedient. Er nimmt mit dem rechten Innenrist überhastet ab und ballert aus etwas 13 Metern weit drüber.
68'
Karaman vergibt die Riesenchance zum Ausgleich! Jonathas leitet ein hohes Anspiel aus dem Mittelfeld auf halbrechts wunderbar in den Lauf von Füllkrug weiter, der aus sieben Metern für seinen Joker-Kollegen ablegt. Karaman will ins von Casteels verlassene Tor einschieben, trifft jedoch Verhaegh, der einen Meter vor der Linie rettet.
66'
Maier will einen Freistoß aus zentralen 28 Metern direkt im Netz hinter Casteels unterbringen. Der Ex-Paulianer setzt seinen Rechtsschuss aber viel zu hoch an, jagt das Spielgerät dadurch beinahe in den Oberrang.
64'
Einwechslung bei Hannover 96 -> Niclas Füllkrug
64'
Auswechslung bei Hannover 96 -> Ihlas Bebou
64'
Einwechslung bei Hannover 96 -> Kenan Karaman
64'
Auswechslung bei Hannover 96 -> Manuel Schmiedebach
63'
Breitenreiter bereitet einen Doppelwechsel vor: Karaman und Füllkrug warten schon seit zwei, drei Minuten an der Seitenlinie, um den Rasen betreten zu dürfen. Die Partie ist seitdem aber nicht mehr unterbrochen gewesen.
61'
Wieder Origi! Diesmal taucht der Leihspieler aus Liverpool nach einem Durchsteckpass von Verhaegh auf der rechten Sechzehnerseite auf. Er dreht sich im Sané herum, um aus gut 13 Metern den linken Winkel anzuvisieren. Der abgefälschte Versuch segelt nicht weit über den Querbalken.
60'
Die Hausherren sind hungrig nach weiteren Treffern, wollen in dieser Phase unbedingt für eine Vorentscheidung sorgen. Hannovers Bemühungen, eine schnelle Antwort zu finden, sind erkennbar, bleiben momentan aber meist kurz hinter der Mittellinie stecken.
57'
Origi trifft nur das Außennetz! Nach einem Ballgewinn im rechten Mittelfeld schalten die Wölfe über Didavi schnell um. Der Vorbereiter des 1:0 verteilt aus dem Zentrum schnell auf die halblinke Seite. Dort dringt Origi in den Strafraum ein, zieht mit links aus 14 Metern ab und verpasst den linken Pfosten nur knapp.
54'
Wieder wird's brenzlig für die Roten! Esser ist nach einem tiefen Wolfsburger Pass zwar am rechten Strafraumeck vor Origi am Ball, spielt jedoch in die Füße des eng bewachten Schmiedebach. Der wird sofort durch Didavi gestört, der sich das Leder schnappt und zu einem Lupfer in Richtung des halbleeren Kastens ansetzt. Er setzt ihn etwas zu hoch an.
52'
Abwehrmann Uduokhai hat schon am Sonntag gegen Hoffenheim getroffen und damit für das späte Unentschieden gegen die Kraichgauer gesorgt. Hier bringt der Neuzugang von 1860 den VfL in die Pole-Position in Sachen Weiterkommen.
49'
Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Felix Uduokhai
Die Wölfe reißen die Führung an sich! Didavi flankt einen Freistoß von der rechten Außenbahn halbhoch an den ersten Pfosten. Dort rutscht die Kugel bis zum aufgerückten Innenverteidiger durch, der die Hereingabe mit dem rechten Fuß aus sechs Metern in die Maschen verlängert.
48'
Weder Martin Schmidt noch André Breitenreiter haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen. Mit Mario Gomez auf der einen und Charlison Benschop auf der anderen Seite haben beide Trainer noch einen großen Angreifer in der Hinterhand.
46'
Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in der Volkswagen Arena! Die Schmidt-Truppe hatte zu Beginn Glück, nicht in Rückstand zu geraten, konnte sich in der Folge aber Stück für Stück vorarbeiten. Wenn sie diese positive Entwicklung fortsetzt und beim letzten Pass auf den abschließenden Akteur etwas clever vorgeht, ist sie der Favorit auf den Achtelfinaleinzug.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Im niedersächsischen Pokalduell zwischen dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 fehlen nach 45 Minuten Tore. Die erste Viertelstunde gehörte den Landeshauptstädtern, die drei aussichtsreiche Abschlüsse allerdings nicht in eine frühe Führung umzuwandeln wussten. Vor allem Harnik hätte die Kugel nach Antons Kopfballvorarbeit aus fünf Metern zumindest auf das Tor bringen müssen (10.). Ohne sich zunächst eigene Torannäherungen zu erarbeiten, konnte der VfL das Match nach gut 20 Minuten besser kontrollieren. Die wenig durchschlagskräftigen Angriffe, die folgten, liefen meist über Origi, der in der Wölfe-Offensive noch den agilsten Eindruck vermittelte. Die Gäste konnten ihre aktive Beteiligung zwar nicht halten, sind in Sachen Achtelfinaleinzug wegen ihrer sattelfesten Abwehrreihe aber weiterhin im Rennen. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Guilavogui taucht noch einmal gefährlich vor Esser auf! Der Joker leitet seine Chance selbst ein, bedient Origi an der halbrechten Sechzehnerkante. Der Belgier lupft in Richtung rechtem Pfosten, nimmt damit Anton aus dem Spiel. Guilavogui nimmt dann aus sieben Metern direkt ab, verstolpert das Leder aber rechts neben den Kasten.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Wegen der Verletzungsunterbrechung werden 60 Sekunden nachgespielt.
44'
Sané und Co. haben zwar mehr zu tun als in der Anfangsphase, vermitteln aber gerade in Sachen Stellungsspiel und Abstimmung einen sehr ordentlichen Eindruck. Aller Voraussicht nach schafft es der Aufsteiger ohne Gegentor in die Kabine.
41'
Wolfsburg kann die Räume im letzten Felddrittel in dieser unmittelbaren Phase vor der Pause deutlich häufiger bespielen als zuvor, schafft es nun auch immer mal wieder direkt vor den Sechzehner. In diesen hinein stößt der VfL weiterhin selten - wenn, dann durch Einzelaktionen.
38'
Arnold nimmt Maß! Das VfL-Eigengewächs wird im Angriffszentrum bedient, kann sich das Leder mangels attackierender Abwehrleute auf den linken Spann vorlegen. Er verpasst den rechten Pfosten aus gut 18 Metern nur knapp.
37'
Jonathas kommt nach einer Bakalorz-Flanke vom rechten Flügel zwar mit dem Schädel an die Kugel, bringt aber nicht den nötigen Druck hinter sie. Der zudem noch abgefälschte Ball ist deshalb leichte Beute für Casteels.
35'
Origi ist der gefährlichste Wolf! Der Leihspieler aus Liverpool sprintet über den halbrechten Offensivkorridor gegen aufgerückte Gäste in den Sechzehner, setzt dann zu einer hohen Hereingabe in Richtung zweitem Pfosten an. Der durch Sané abgefälschte Ball segelt knapp über den Querbalken.
34'
Błaszczykowski hat nach einer feinen Verlagerung auf die rechte Außenbahn die Möglichkeit, in den Sechzehner einzuziehen. Der angelaufene Albornoz wirkt im ersten Augenblick zu passiv, entscheidet den wichtigen Zweikampf dann aber für sich.
31'
Das Schmidt-Team ist immer noch weit davon entfernt, die Roten zu beherrschen, kann sie aber nach einer guten halben Stunde zumindest vom eigenen Gehäuse fernhalten. Momentan spielt sich ein Großteil der Partie im Mittelfeld ab.
28'
Błaszczykowski holt an der rechten Grundlinie gegen Albornoz einen Eckball heraus, nachdem Bebou die Kugel leichtfertig hergeschenkt hat. Arnolds Ausführung ist jedoch viel zu hoch angesetzt und segelt über Freund und Feind hinweg.
25'
Origi mit dem ersten Versuch für den VfL! Arnold schickt Tisserand auf dem linken Flügel in die Gasse. Der Kongolese legt für den blanken Belgier quer, der mit dem linken Innenrist direkt abnimmt. Sané steht in der kurzen Ecke im Weg und erspart seinem Schlussmann Esser die Arbeit.
24'
Die Wölfe sind um Kontrolle bemüht und halten die Kugel im Mittelfeld mittlerweile auch länger, bringen allerdings im Vorwärtsgang weiterhin gar nichts Konstruktives auf den Rasen. Durch einfaches Verschieben sorgen die Roten bisher dafür, dass Torhüter Esser nichts zu tun bekommt.
22'
Für Camacho ist der Arbeitstag tatsächlich vorzeitig beendet. Nachdem die Kapitänsbinde zu Verhaegh gewechselt ist, wird der Spanier durch Guilavogui ersetzt.
21'
Einwechslung bei VfL Wolfsburg -> Josuha Guilavogui
21'
Auswechslung bei VfL Wolfsburg -> Camacho
18'
VfL-Kapitän Camacho bleibt nach einem Zusammenprall mit Albornoz am Boden liegen, steht erst nach einer halben Minute wieder auf. Der Spanier humpelt noch, scheint in Kürze medizinische Unterstützung von außen zu benötigen.
16'
Wolfsburg hat sich aus der Umklammerung lösen können, ist aber weiterhin eher am eigenen denn am gegnerischen Strafraum aktiv. Die Schmidt-Truppe kommt in der ersten Viertelstunde viel zu selten sauber durch die mittleren Regionen des Rasens.
13'
Die Roten schnuppern an einem frühen Führungstreffer, können sich momentan sogar dauerhaft in der Hälfte der Wölfe festsetzen. Über die rechte Außenbahn der Breitenreiter-Truppe wird gerade viel Druck auf die VfL-Defensive ausgeübt.
10'
Harnik verzieht aus kurzer Distanz! Anton kann den Angreifer nach der Eckballausführung von der rechten Fahne per Kopf in Szene setzen, verlängert vor den linken Pfosten. Dort nimmt der Österreicher aus fünf Metern direkt ab, befördert das Leder aber freistehend links neben Casteels' Kasten.
9'
Harnik und Jonathas können Uduokhais Patzer nicht bestrafen! Der Ausgleichstorschütze vom Sonntag verliert die Kugel an der eigenen linken Grundlinie an Maier. Nach dessen Rückpass bleibt der Österreicher aus spitzem Winkel an Tisserands Schienbein hängen. Jonathas' Versuch wird zur Ecke abefälscht.
7'
Schmiedebach findet Bebou! Der Mittelfeldakteur flankt aus großer Distanz hoch in das Strafraumzentrum. Dort kommt der Neuzugang aus Düsseldorf zwar mit der Stirn heran, nickt aber weit rechts und im hohen Bogen am Ziel vorbei.
5'
Die Landeshauptstädter fahren in den ersten Augenblicken die steileren Angriffe, konnten schon häufiger in das letzte Felddrittel vorstoßen. Die Autostädter entscheiden sich bisher im Zweifel eher für den Querpass und bleiben damit zunächst meist im Mittelfeld stecken.
3'
André Breitenreiter hat nach dem 2:1-Erfolg in Augsburg stark rotiert, wechselt mehr als die Hälfte der Mannschaft aus. Philipp Tschauner, Julian Korb, Matthias Ostrzolek, Iver Fossum, Pirmin Schwegler und Kenan Karaman wurden durch Michael Esser, Miiko Albornoz, Oliver Sorg, Marvin Bakalorz, Manuel Schmiedebach und Sebastian Maier ersetzt.
2'
Erste Duftmarke des Aufsteigers! Harnik legt nach einem hohen Ball an die zentrale Strafraumkante per Kopf für Maier ab. Dessen Abnahme mit dem rechten Spann aus 20 Metern ist leichte Beute für VfL-Schlussmann Casteels.
2'
Martin Schmidt hat im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Hoffenheim zwei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Gian-Luca Itter und Nany Dimata beginnen Robin Knoche und Yannick Gerhardt.
1'
Auf geht's – das Niedersachsen-Duell im DFB-Pokal läuft!
1'
Spielbeginn
Martin Harnik gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Camacho, so dass die Wölfe anstoßen werden.
Vor gut 16000 Zuschauern betreten die 22 Protagonisten das grüne Parkett. Die Hausherren tragen weiß-grüne Kleidung; die Gäste präsentieren sich in roten Jerseys und schwarzen Hosen.
Mit Felix Brych wurde einer der besten deutschen Unparteiischen mit der Spielleitung des Niedersachsen-Duells betraut. Der 42-jährige Jurist aus München pfeift seit der Saison 2004/2005 in der Bundesliga, erlebte seine Karrierehöhepunkte durch Einsätze bei der WM 2014 und der EM 2016 sowie bei den Endspielen des DFB-Pokals 2015 und der Champions League 2017. Bei seinem 28. Einsatz im nationalen Cup-Wettbewerb wird an den Seitenlinie von Mark Borsch und Stefan Lupp unterstützt. Vierter Offizieller ist Sören Storks.
"Ich habe mir keine Wahrscheinlichkeitsquoten angeschaut, aber die sehen ja nach den Ergebnissen der Wolfsburger ziemlich danach aus, als wenn es auf ein Unentschieden hinauslaufen könnte. Von daher müssen wir uns auf alles vorbereiten. Wir haben bis jetzt noch kein Elfmeterschießen geübt, sondern wollen, wenn das geht, das Spiel schon vorher entscheiden", ist sich André Breitenreiter bewusst, dass ein längerer Abend in der Volkswagen Arena möglich ist.
Zweifellos ist das Prunkstück Hannovers bisher die Defensivabteilung, die erst sieben Gegentoren zugelassen hat. Nachdem Martin Harnik den Angriff in den ersten Saisonwochen fast alleine getragen hat, scheint man mittlerweile breiter aufgestellt zu sein und dem jeweiligen Widersacher dadurch mehr Aufgaben zu stellen. Nach seiner Rückkehr infolge einer Verletzung macht auch der brasilianische Neuzugang Jonathas einen sehr ordentlichen Eindruck und soll auch heute ein wichtiger Faktor sein.
Im Gegensatz zu den Wölfen bewegt sich der Gast aus der Landeshauptstadt bisher über den Erwartungen, befindet sich mit 15 Zählern aktuell sogar in den internationalen Rängen. Hannover hat sich am Wochenende von den ersten beiden Pleiten in Mönchengladbach und gegen Frankfurt erholen können, drehte in Augsburg einen 0:1-Pausenrückstand in der Schlussviertelstunde durch einen Doppelpack von Niclas Füllkrug. Die Roten gehen dementsprechend selbstbewusst in das heutige Cup-Match, haben auch das Ligamatch in Wolfsburg mit 1:1 zufriedenstellend bestritten.
"Der letzte Pokalsieg ist nicht lange her. Der Glaube daran muss immer da sein. Das Ziel muss es sein, den Pokal zu gewinnen, alles andere wäre unprofessionell", zeigt sich Martin Schmidt zu diesem frühen Zeitpunkt im Wettbewerb durchaus ambitioniert. Seine persönliche Bilanz aus den Mainzer Jahren stimmt die Wolfsburger Anhängerschaft übrigens nicht besonders hoffnungsvoll: So war für den Schweizer bei den Rheinhessen bei seinen beiden Versuchen jeweils in der 2. Runde Schluss.
Gerade die beiden 2:2-Remis in München und Leverkusen unterstreichen, dass die Wölfe unter Martin Schmidt auf einem guten Weg sind; dass es gegen Bremen, Mainz und Hoffenheim vor eigenem Publikum nur zu insgesamt drei Zählern gereicht hat, sorgt natürlich dafür, dass der VfL in der Tabelle noch keine großen Sprünge machen konnte. Nach dem 9. Spieltag ist er nur 14. und droht damit wie in der Vorsaison lange um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse bangen zu müssen.
Der VfL Wolfsburg hat den Einzug in das anstehende "Sechzehntelfinale" des DFB-Pokals Mitte August, damals noch unter Andries Jonker, nicht in besonders überzeugender Art und Weise geschafft, setzte sich trotz einer Vielzahl an Chancen nur mit 1:0 bei Eintracht Norderstedt aus der Regionalliga Nord durch. Seitdem ist bei den Wölfen viel passiert: Der Fehlstart hat zu einem frühen Trainerwechsel geführt; der neue Coach Martin Schmidt hat für eine Stabilisierung der Leistungen gesorgt, ist mit fünf Unentschieden in fünf Partien gestartet.
Nach einer den Hannoveraner Abstieg verursachten Saison ohne ein Kräftemessen zwischen Wölfen und Roten gibt es in der laufenden Spielzeit gleich drei Duelle: Neben den beiden Begegnungen im Bundesligabetrieb treffen die besten niedersächsischen Fußballklubs in der 2. Runde des DFB-Pokals aufeinander. Die Konstellation eines Cup-Duells auf nationaler Ebene zwischen VfL und H96 hat es zuvor erst einmal gegeben: Im August 1987 konnte der damalige Oberligist Wolfsburg das erstklassige Hannover mit 3:0 besiegen.
Es berichtet Steffen Volkers.
Ein herzliches Willkommen zum DFB-Pokal am frühen Mittwochabend! Einen Achtelfinalplatz ermitteln die niedersächsischen Rivalen VfL Wolfsburg und Hannover 96. Der Anstoß in der Volkswagen Arena ist für 18:30 Uhr geplant.
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