SC Freiburg Samstag, 7. März 2015
15:30 Uhr
Werder Bremen
0:1
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Franco Di Santo 35. / Rechtsschuss  (Levin Öztunali)

90'
Fazit:
Ein breites Lächeln auf dem Gesicht von Viktor Skripnik verrät: Bremer Auswärtssiege sind trotz des Aufwärtstrends im Frühjahr 2015 immer noch nicht alltäglich. Mit 1:0 schlägt der SV Werder Kellerkind SC Freiburg und gibt dadurch die perfekte Antwort auf das Pokalaus in Bielefeld. Matchwinner des Vergleiches im Breisgau ist Goalgetter Franco Di Santo, der den einzigen Treffer des Nachmmitages in Minute 35 per Traumtor besorgte. Freiburg präsentierte sich als durchaus konkurrenzfähig und hatte in Durchgang zwei auch Chancen auf den Ausgleichstreffer. Letztlich fehlte es dem Streich-Team im letzten Felddrittel an konsequenten Abschlüssen. So bleibt der SCF Vorletzter und hat mit dem Auswärtsspiel in Wolfsburg am kommenden Sonntag eine richtige harte Nuss zu knacken. Werder tritt im Bonusspiel daheim gegen die Bayern an und könnte mit einem Sensationssieg sogar in die internationalen Ränge springen. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
In die ganz große Bedrängnis geraten die Grün-Weißen anscheinend nicht mehr. Sie können sich clever befreien und halten das Leder fern vom eigenen Kasten. Jetzt hilft den Hausherren wohl nur noch ein Zufallstreffer.
90'
Wir befinden uns bereits in der letzten regulären Minute, als Viktor Skripnik den letzten Wechsel der Partie vornimmt. Vom vierten Offiziellen werden drei Minuten Nachschlag angezeigt!
90'
Einwechslung bei Werder Bremen -> Felix Kroos
90'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Zlatko Junuzović
87'
Mehmedi prüft Wolf! Der WM-Fahrer der Schweizer packt aus dem linken Halbfeld einen wuchtigen Rechtsschuss aus, der wohl genau unter die Latte gepasst hätte. Wolf ist in der halblinken Ecke zur Stelle und lenkt das Spielgerät über das Bremer Gehäuse. Die beste Chance auf den Ausgleich!
85'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Dani Schahin
85'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Maximilian Philipp
85'
Für den vermeintlichen Matchwinner ist Feierabend: Franco Di Santo darf in den letzten Minuten zusehen. Mit seinem Treffer in Minute 35 hat er gute Chancen auf das Tor des Monats. Er wird durch Youngster Davie Selke ersetzt. Bei Freiburg soll Dani Schahin für frischen Wind sorgen; der glücklose Maskenmann Maximilian Philipp muss runter.
84'
Einwechslung bei Werder Bremen -> Davie Selke
84'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Franco Di Santo
84'
Krmas köpft nach einer Flanke von Schmid, die von der linken Strafraumlinie in das Zentrum geschlagen wurde. Der Innenverteidiger wird aber so sehr von zwei Bremern regelgerecht in die Mangel genommen, dass er weit über den Kasten von Wolf nickt.
82'
Freiburg hat noch nicht den Mut, mit der ganzen Mannschaft den Ausgleich zu erzwingen. Gerade hinsichtlich der von den Gästen schwach ausgespielten Gegenstöße dürfte mehr riskiert werden. Dabei kommt von den Rängen relativ wenig Unterstützung. Die Fankurve peitscht das eigene Team nicht wirklich nach vorne.
80'
Günter und Frantz schaffen es mit einem Doppelpass in die linke Strafraumseite. Der Außenverteidiger geht dann nach einem körperbetonten Einsteigen von Gebre Selassie zu Boden, um einen Strafstoß zu schinden. Schiri Aytekin liegt richtig und verweigert den Pfiff.
79'
Prödl kommt nach einer Junuzović-Ecke von rechts am zweiten Pfosten mit der Stirn an die Kugel, macht aber im entscheidenden Moment einen Schritt zurück und kann deshalb keinen Druck erzeugen. Da hat der Österreicher wohl nicht damit gerechnet, dass das Leder zu ihm durchkommt. So lässt er fahrlässig eine gute Möglichkeit aus etwa acht Metern liegen.
77'
Bremens Offensive machen vor der Mittellinie einen guten Job, beschäftigen die Freiburger im Aufbauspiel und erzwingen damit immer wieder gefährliche Pässe. Gerade hinsichtlich der bekannten Schwächen in der eigenen Abwehr würde ein zweiter Treffer die Nerven im Gästeblock stark beruhigen.
75'
Fast das nächste Traumtor des Tages - diesmal für den SCF! Schmid schnibbelt einen Freistoß aus zentraler Position und etwa 22 Metern über die schwarze Mauer, hat sich den linken Winkel ausgesucht. Wolf hebt ab und kann mit einer sehenswerten Parade überzeugen. Feine Aktion von Schütze und Torhüter!
72'
Freiburg müht sich, spielt gefällig, doch eine Vielzahl an Möglichkeiten ergeben sich nicht. Es ist nicht überraschend, dass Werder defensive Probleme hat, aber gerade im Vergleiche zu vielen anderen Auftritten in der Fremde ist das heute ganz ordentlich. Reicht es für die erste weiße Weste bei einer Auswärtsreise?
70'
Der Joker scheitert an Bürki! Makiadi zieht von der linken Außenbahn in Richtung Strafraumkante und feuert dann ansatzlos gegen die Laufrichtung des Schweizers Schlussmannes auf die linke Ecke. Bürki macht sich lang und rettet mit den Fingerspitzen. Den Abstauberversuch von Bartels blockt dann Krmas.
68'
Einwechslung bei Werder Bremen -> Cédric Makiadi
68'
Auswechslung bei Werder Bremen -> Levin Öztunali
67'
Freiburg ist nun nahe dran am Ausgleichstreffer. Das Heimteam scheint die Ruhe nicht zu verlieren, wartet geduldig auf Lücken im Bremer Abwehrverbund. Viktor Skirpnik will seine Mannschaft in der Defensive stärken und bringt in Kürze Makiadi auf den Rasen, der deutlich tiefer stehen wird als Öztunali.
65'
Kempf lauert am zweiten Pfosten! Infolge einer kurz ausgeführten Ecke chippt Schmid das Spielgerät vom linken Strafraumeck gefühlvoll in den Fünfer. Wolf verliert die Orientierung und stiftet starke Verwirrung bei seinen Kollegen. In leichter Rückenlage nickt Kempf die Kugel im hohen Bogen über den Querbalken!
64'
Kurze Drangphase der Breisgauer jetzt, in deren Rahmen es nach einem Foulspiel von García an Philipp einen Freistoß von der rechten Grundlinie gibt. Schmids Hereingabe segelt an Krmas und Kempf vorbei und findet letztlich gar keinen Freiburger Abnehmer. Da war mehr drin für den SCF!
61'
Die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs ist sehr lebhaft und mit den anfänglichen 15 Minuten zu vergleichen. Freiburg hat einen ordentlichen Zug zum gegnerischen Kasten, muss das Visier im Abschluss aber noch besser justieren. Gleichzeitig werden die Gäste immer wieder zum zweiten Tor eingeladen.
60'
Gelbe Karte für Mike Frantz (SC Freiburg)
Frantz macht da weiter, wo sein Vorgänger Schuster aufgehört hat: Er sieht den Gelben Karton. Er trifft Bargfrede von halblinks hinten in die Beine und erreicht das Leder nicht im Ansatz. Auch diese Verwarnung ist mehr als berechtigt.
58'
Die Hausherren sind aktuell sehr unsicher unterwegs und bieten den Norddeutschen einige Räume an. Bremen hat die Vorentscheidung noch nicht erzielen können, sollte dieser aber nun mit aller Macht anpeilen. Mit einem zweiten Treffer wäre der Sieg fast schon sicher.
56'
Freiburg lädt Bremen zum zweiten Treffer ein, doch der Gast lehnt ab! Das Streich-Team verliert die Kugel schon im Aufbau. Öztunali kann Sorgs Fehlpass ins Zentrum abfangen und wartet aus gut 20 Metern nicht lange mit einem wuchtigen Abschluss. Bürki pariert zur Seite, so dass Bartels in Ballbesitz gelangt. Der Querpass des Ex-Paulianers in die Mitte findet keinen Abnehmer.
53'
Christian Streich reagiert umgehend auf die drohende Unterzahl und holt seinen verlängerten Arm Schuster vom Rasen. Der Sechser wird in der verbleibenden Spielzeit durch Mike Frantz ersetzt. Derweil hat Bremen aktuell keine Probleme, das Leder vom eigenen Kasten fernzuhalten.
53'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Mike Frantz
53'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Julian Schuster
51'
SCF-Kapitän Schuster ist nicht mehr weit entfernt von einem Platzverweis. Erneut ist Junuzović sein Opfer, dem er diesmal von hinten in die Hacken tritt. Schiedsrichter Aytekin spricht eine letzte Ermahnung aus und wird den Freiburger Spielführer beim nächsten Verstoß vom Feld schicken müssen.
49'
Die Hausherren kommen mit Offensivdrang aus den Katakomben, können ihren Willen aber noch nicht in Zielstrebigkeit transformieren. Zu oft wird mit hohen Bällen gearbeitet, die für die großen zentralen Verteidiger Vestergaard und Prödl leicht zu stoppen sind.
47'
Christian Streich mit einer personellen Änderung in der Innenverteidigung: Immanuel Höhn, der neben seiner Beteiligung am Gegentreffer nur jeden vierten Zweikampf gewann, wird in Durchgang zwei durch Marc-Oliver Kempf ersetzt.
46'
Willkommen zurück im Schwarzwald-Stadion! Das Vorhaben der Breisgauer, die Abstiegsränge durch einen Heimdreier zu verlassen, ist nach jetzigem Stand in Gefahr. Dabei sollte den Heimfans Mut machen, dass Werder in dieser Spielzeit auswärts immer mindestens einen Gegentreffer kassierte. Gleichzeitig wird man sich an den Rückrundenauftakt gegen Frankfurt erinnern, als ein 0:1-Pausenrückstand noch in einen 4:1-Erfolg umgewandelt wurde.
46'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Marc-Oliver Kempf
46'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Immanuel Höhn
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Dank eines Traumtores von Franco Di Santo ist Werder Bremen beim Gastauftritt in Freiburg zur Pause auf Drei-Punkte-Kurs! In einem Bundesligamatch, in welchem beiden Seiten die Pokalpartien von Dienstag und Mittwoch anzumerken sind, hat keine Mannschaft die Kontrolle über das Spielgerät in längeren Phasen inne. Während die Norddeutschen vor allem nach Standards Gefahr ausstrahlen, geht bei den Breisgauern fast alles über den rechten Flügel. Bremens Effektivität führt zu einer knappen Halbzeitführung von Werder, das sich defensiv aber noch sicherer präsentieren muss, um den dritten Auswärtssieg der Saison feiern zu können. Für Freiburg ist noch nichts verloren, doch die Qualität der Abschlüsse muss nach Wiederanpfiff verbessert werden. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
43'
Die Norddeutschen haben jetzt Oberwasser und wollen mit der Euphorie des Führungstreffers am liebsten noch vor dem Kabinengang nachlegen. Freiburg zeigt sich wenig geschockt infolge des Gegentores und greift ebenfalls ohne Angst an. Da ist es schon ziemlich schade, dass die Partie gleich für 15 Minuten unterbrochen wird.
40'
Sorg hat den Ausgleich auf dem Schlappen! Der Rechtsverteidiger wird auf der Halbposition nicht konsequent attackiert und kann deshalb in aller Ruhe zum rechten Spannschuss ausholen. Der Aufsetzer ist tückisch für Wolf, der ihn zur Seite abprallen lassen muss. Er kann in der Folge auf seine Vorderleute verlassen, die das Leder mit Mühe aus der Gefahrenzone tragen.
38'
Feine Direktabnahme von Bartels! Nach Di Santos Vorarbeitfackelt der ehemalige Paulianer aus gut zwölf Metern nicht lange und zielt auf die linke untere Ecke. Bürki kann nur hinterher schauen und hat Glück, dass Bartels ein guter halber Meter zum 0:2 fehlt!
37'
Der erste Treffer im Vergleich zwischen Breisgauern und Hanseaten fiel vollkommen aus dem Nichts. Die individuelle Klasse von Di Santo lässt den Gästeblock auf den fünften Ligasieg 2015 hoffen. In der Live-Tabelle rückt Werder aktuell auf drei Punkte an Tabellenplatz sechs heran.
35'
Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Franco Di Santo
Di Santo packt den Sonntagsschuss zur Gästeführung aus - was für ein Traumtor des Argentiniers! Der Bremer Goalgetter profitiert am linken Strafraumeck von einer Hereingabe vom rechten Flügel, die Höhn durchrutschen lässt. Fast aus dem Stand heraus befördert er das Spielgerät mit dem rechten Innenrist unhaltbar im rechten Torwinkel!
34'
Schon in den ersten 25 Minuten hat die Partie die Zuschauer nicht aus den Sitzen gerissen, doch in der letzten Phase wurde es noch überschaubarer. Passend zum Sonnenschein hat die Partie gerade eher den Charakter eines Sommerkicks!
31'
Werder spielt keineswegs zurückhaltend, kann die Geschwindigkeit der gewonnenen Spiele zum Rückrundenstart aber noch nicht auf den Rasen zaubern. Freiburg steht nicht besonders eng am eigenen Strafraum, doch mit den schwachen Anspielen der Gäste wird es für Schlussmann Bürki selten brenzlig - abgesehen von Standardsituationen.
28'
Gelbe Karte für Julian Schuster (SC Freiburg)
Auch die zweite Gelbe Karte des Nachmittags hat unmittelbare Folgen: Freiburgs Kapitän Schuster muss nach seinem beinharten Einsatz gegen Junuzović am kommenden Sonntag gegen Wolfsburg zusehen. Schiedsrichter Axtekin bewertet die Foulszenen bisher vollkommen richtig!
26'
Schmid zwingt Wolf zu einer Glanztat! Natürlich ist es die rechte Außenbahn, über die es gefährlich wird: Infolge eines langen Schlages aus der eigenen Hälfte nutzt Freiburgers Nummer 17 einen Stellungsfehler von Vestergaard und zieht in den Sechzehner ein. Aus leicht spitzem Winkel und mit den dänischen Verteidiger im Nacken visiert Schmid die lange Ecke an. Wolf verhindert den Einschlag mit den Fingerspitzen!
25'
Auf der Gegenseite hängen Bartels und Di Santo noch vollkommen in der Luft, da sie keine ordentlichen Anspiele bekommen. Die Vorlagenversuche auf die beiden Angreifer werden nicht mit der letzten Konsequenz ausgeführt und sind für Krmas und Höhn sehr leicht ausrechenbar.
22'
Trotz der Positionierung auf dem vorletzten Tabellenplatz präsentieren sich die Freiburger als kombinationssicher und probieren es nicht mit der Brechstange. Im letzten Felddrittel lässt noch die Präzision im letzten Pass auf sich warten. Aus guter Lage konnte weder der SCF noch Bremen abschließen. Für die Torleute bisher ein ruhiger Nachmittag.
19'
Das Match zwischen SCF und SVW ist bisher abwechslungsreich, auch wenn hinsichtlich des Tempos noch Luft nach oben ist. Hüben wie drüben zeigt man sich abschlussfreudig. Während bei den Hausherren viel über die Außenbahnen geht, probieren es die Gäste vornehmlich mit hohen Hereingaben von den Halbpositionen.
17'
Gelbe Karte für Franco Di Santo (Werder Bremen)
Vollkommen übermotiviert rutscht Di Santo an der linken Seitenauslinie im Mittelfeld von der Seite in die Beine von Schuster, der glücklicherweise nur leicht getroffen wird. Der Argentinier wird zum fünften Mal in dieser Spielzeit verwarnt und muss am kommenden Wochenende gegen die Bayern aussetzen.
14'
Das Streich-Team deckt die Schwächen der Bremer Viererkette schonungslos auf: Zwischen Innenverteidigern und defensiven Außenspielern sind die Lücken groß und laden deshalb zu Einzelaktionen über die Halbpositionen ein. Bremen muss die Räume besser schließen, damit es nicht ein erneutes Defensivdebakel gibt.
11'
Der Gastgeber schnuppert am Führungstreffer! Infolge eines Angriffes über den linken Flügel kommt Darida aus dem Hinterhalt zu einem wuchtigen Schuss mit dem rechten Spann. Der abgefälschte Versuch aus 18 Metern rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei. Da hätte Wolf wohl nichts ausrichten können!
10'
Freiburg taut langsam auf und verzeichnet die ersten Vorstöße. Gerade die rechte Außenbahn kann momentan positiv auf sich aufmerksam machen. Nach wackeligen ersten Minuten sucht das Streich-Team nun sein Glück in der Offensive und stellt die Grün-Weißen vor Probleme.
9'
Ist das stark von Bargfrede! Der Mann mit der Rückkennummer 44 eilt Philipp hinterher, der sich das Leder von Vestergaard am gegnerischen rechten Strafraumeck geklaut hat und in Richtung Grundlinie sprintet. Bargfrede stellt seinen Körper geschickt vor das Leder und provoziert so ein Foulspiel des Freiburgers.
7'
Vestergaard verlängert einen Freistoß von Junuzović mit dem Hinterkopf auf den Kasten von Bürki. Der dänische Neuzugang konnte freistehend aus gut acht Metern köpfen. Erneut zeigt sich der SCF gegen die standardstarken Norddeutschen ziemlich sorglos bei diesem hohen Ball. Lange kann das nicht gutgehen.
6'
... Junuzović' Hereingabe von der rechten Fahne senkt sich am ersten Pfosten, ist für Landsmann Prödl bestimmt. Der kommt letztlich aber nur in die Nähe des Leders. Das Spielgerät rutscht durch und kann in der Folge von den Hausherren aus der Gefahrenzone geschlagen werden. Souverän verteidigt war das aber nicht!
5'
Die ersten Augenblicke auf dem Rasen, der nach diesem Match ausgetauscht werden wird, lassen keine Prognosen für den weiteren Verlauf der Partie zu. Die Mannschaften tun sich zu Beginn nicht weh und schaffen es noch nicht in die brenzligen Zonen. Eine Flanke von Gebre Selassie wird zum Premiereneckstoß abgefälscht...
3'
Auch Viktor Skripnik tauscht dreimal: Koen Casteels, Felix Kroos und Davie Selke müssen für Raphael Wolf, Philipp Bargfrede und Levin Öztunali weichen. Damit unterstreicht der Trainer, dass Wolf seine Nummer eins ist und die Hereinnahme von Casteels als einmaliger Pokaltausch zu betrachten ist.
2'
Drei personelle Änderungen nimmt Christian Streich im Vergleich zum Dienstag vor. So schickt er Oliver Sorg, Pavel Krmas und Felix Klaus ins Rennen und verzichtet auf Marc Torrejón (Sperre), Mensor Mujdža und Dani Schahin. Jonathan Schmid gibt die zweite Spitze neben Maximilian Philipp; Admir Mehmedi kommt über die Flügel.
1'
Der Anstoß ist erfolgt! Das Hinspiel an der Weser endete Anfang Oktober übrigens mit einem 1:1-Unentschieden. Noch vor dem Kabinengang (31.) konnte Di Santo den verwandelten Strafstoß von Darida (8.) egalisieren, bevor sich die Hanseaten nach dem Seitenwechsel nicht für einen spielerisch starken Auftritt belohnten. Insgesamt spricht die Bundesligabilanz dieser Paarung klar für die Grün-Weißen: 19 der bisherigen 31 Vergleiche entschieden sie für sich (fünf Unentschieden, sieben Niederlagen).
1'
Spielbeginn
Vor den Augen des Weltmeistertrainers Joachim Löw betreten die 22 Hauptdarsteller das grüne Geläuf. Bei bestem Frühlingswetter erwarten wir einen interessanten Fußballnachmittag, den Freiburg in roter Kleidung mit weißen Akzenten und Bremen in schwarzen Klamotten mit orangefarbenen Rückennummern bestreiten wird.
Für welchen Klub endet die Englische Woche mit einem Erfolgserlebnis? Schaffen die Breisgauer einen Befreiungsschlag und entfernen sich von den Abstiegsrängen oder haben die Gäste ihre Pokalblamage so gut verdaut, dass es für den fünften Sieg im siebten Rückrundenversuch reicht? Bald geht es rund zwischen Freiburg und Bremen!
Um die Regeldurchsetzung im ehemaligen Dreisamstadion wird sich Deniz Aytekin kümmern. Der 36-jährige Betriebswirt pfeift für den TSV Altenberg im Bayerischen Fußball-Verband und leitet seit September 2008 Partien der höchsten deutschen Spielklasse. Bei seinem 95. Match auf diesem Level wird der Elite-Schiedsrichter der UEFA an den Seitenlinien von Mike Pickel und Marco Achmüller unterstützt. Die Aufgaben des vierten Offiziellen übernimmt Wolfgang Stark.
Bis zur Länderspielpause Ende des Monats stehen für die Norddeutschen noch drei Aufgaben an, von denen sowohl der heutige Auswärtsauftritt in Freiburg als auch die Reise nach Köln als machbar erscheinen. Gegen die Bayern dürfte man in einer Woche hingegen chancenlos sein. Nur wenn das zweitschwächste Team in der Fremde seine Bilanz außerhalb von Bremen deutlich verbessern kann, darf noch nach Europa geschielt werden.
Dass es für das internationale Geschäft dann doch eng werden dürfte, zeigte gegen den designierten Vizemeister vor allem das Geschehen in der Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff. Innerhalb von fünf Minuten wurde der 3:2-Pausenvorsprung durch haarsträubende Defensivfehler in einen 3:5-Rückstand umgewandelt. Auch wenn der neue Coach Viktor Skripnik für einen großartigen Aufschwung an der Weser gesorgt hat: Die Abwehrabteilung leistet sich auch weiterhin zu viele Aussetzer. Keine Frage: Jede einstellige Position nach 34 Runden wäre für Bremen ein toller Erfolg.
Werder Bremen im Frühjahr 2015 ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich die sportlichen Vorzeichen innerhalb weniger Wochen ändern können. Mitte Dezember noch auf dem Boden der Tabelle liegend, sind die Norddeutschen durch fünf Dreier am Stück Spieltag für Spieltag in Richtung Sonne geklettert und sollten mit mittlerweile 30 Punkten nichts mehr mit den letzten drei Plätzen der Endabrechung zu tun bekommen. Vielmehr waren im Weserstadion am letzten Sonntag zum Zeitpunkt der zwischenzeitlichen Führung gegen den VfL Wolfsburg sogar Europapokal-Sprechchöre zu vernehmen.
"Die Rückkehr der Verletzten gilt es richtig einzuordnen und abzuwägen. Wir schauen genau hin im Training und sprechen auch mit den Spielern. Alle diese Informationen gilt es zusammenzuführen und dann werden wir handeln", äußerte sich Trainer Christian Streich bei der Pressekonferenz zur ungewohnten Qual der Wahl bei der Benennung der Startelf und der Bankspieler. Gelbsperren drohen heute Kapitän Schuster und Klaus, die im Falle einer fünften Verwarnung am kommenden Sonntag in Wolfsburg fehlen würden.
Vor allem durch die zahlreichen Verletzungen werten die sieben Rückrundenpunkte des SCF noch einmal auf. Die Personalsituation hat sich vor dem zwölften Ligaheimspiel (zwei Siege, sechs Unentschieden) endlich stark verbessert. So fällt neben dem gesperrten Innenverteidiger Torrejón nur noch Nils Petersen (Außenbandanriss Knie) aus. Mit fast voller Kraft soll der Schwung aus dem Pokalerfolg mitgenommen werden, um den dritten Dreier vor heimischer Kulisse einzufahren. Gerne mit einem Offensivspektakel wie beim 4:1 gegen Eintracht Frankfurt Ende Januar.
Im Gegensatz zu Klubs wie Hamburg oder Stuttgart haben die Verantwortlichen in Freiburg von Anfang an damit gerechnet, dass der Abstieg bei normalem Verlauf bis in die letzten Saisonwochen hinein drohen würde. Dementsprechend ließ man sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als die Winterpause mit nur 15 Punkten auf Rang 18 verbracht wurde und wird nun auch nach nur einem Zähler aus den letzten beiden Partien gegen Hoffenheim und in Leverkusen besonnen bleiben. Mit den Heimspielen gegen Bremen, Augsburg und Köln stehen nun Schlüsselpartien an, während die Auswärtsreisen nach Wolfsburg und Gelsenkirchen fast als aussichtslos erscheinen.
Gespannt wird man gestern Abend vor den Freiburger Fernsehgeräten gesessen haben, um den Kellerkracher zwischen Schlusslicht Stuttgart und der Hertha aus Berlin zu verfolgen. Das torlose Unentschieden in Bad Cannstatt spielt den Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in den Karten und hat für den SCF den großen Vorteil, zunächst kein Feuer von unten zu bekommen. Gleichzeitig ist Berlin nicht enteilt und könnte durch einen heutigen Dreier dank des besseren Torverhältnisses überholt werden. Da von den anderen Mannschaften im unteren Tabellendrittel nur Hamburg zeitgleich spielt, kann heute der Sprung auf Platz 13 geschafft werden.
Sowohl die Breisgauer als auch die Hansestädter gehörten am Dienstag und am Mittwoch zu den 16 Mannschaften, die im DFB-Pokal an den Start gehen durften. Während der SC Freiburg durch einen 2:1-Heimerfolg gegen Köln den Einzug in das Viertelfinale realisierte, wurden die Pokalträume von Werder Bremen durch eine 1:3-Pleite bei Drittligist Arminia Bielefeld zerstört. Im Ligabetrieb gestaltet sich das Befinden der beiden Fanlager genau umgekehrt: Als Vorletzter stecken die Hausherren im tiefsten Abstiegsdampf; der Gastverein wird nach der Siegesserie zum Rückrundenstart wohl nichts mehr mit den untersten Tabellenregionen zu tun bekommen.
Es berichtet Steffen Volkers.
Hallo und herzlich willkommen zur Bundesliga am Samstagnachmittag! Am 24. Spieltag stehen sich der SC Freiburg und der SV Werder Bremen gegenüber. Ab 15:30 Uhr rollt die "Torfabrik" über den Rasen des Schwarzwald-Stadions.
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