Tunesien Samstag, 31. Januar 2015
20:30 Uhr
Äquatorialguinea
1:2 n.V.
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Ahmed Akaïchi 70. / Rechtsschuss  (Hamza Mathlouthi)
1 : 1 Torinfos im Ticker Balboa 90. / Elfmeter  (Ivan Bolado)
1 : 2 Torinfos im Ticker Balboa 102. / dir. Freistoß

120'
Fazit
Aus einem 70 Minuten lang extrem müden Kick wurde nach hinten raus noch ein unheimlich spannendes Spiel, das mit einigen handfesten Skandalen aufwarten kann. Der größte davon war sicherlich der Elfmeterpfiff für die Gastgeber in der Nachspielzeit, der absolut keiner war. Der "Nationale Donner" behielt aber auch in der Nachspielzeit die Nerven und kam durch einen hervorragend getretenen Freistoß von Nationalheld Balboa sogar noch auf die Siegerstraße, während sich die Tunesier fast über die gesamte Nachspielzeit mit Lamentieren beschäftigten. Der Schiedsrichter wird reichlich Kritik einstecken müssen und das gesamte Turnier in ein zwielichtiges Licht rücken. Schade, dass das Spiel so ein Ende genommen hat, aber die Einheimischen in Äquatorialguinea werden dieses beste Abscheiden ihres Landes bei einem Afrika Cup die ganze Nacht feiern. Das war's von hier aus, eine gute Nacht wünschen wir!
120'
Spielende
120'
Der Schiedsrichter pfeift tatsächlich zu früh ab! Aiaiai, das wird einen handfesten Skandal geben, nicht nur in Tunesien...
120'
Wieder Rudelbildung. Anscheinend hat Gastgeber-Trainer Becker an der Seitenlinie provoziert und den Zorn der Tunesier auf der Bank auf sich gezogen.
120'
Zwei Minuten Nachspielzeit! Lächerlich angesichts der vielen, vielen Unterbrechungen in der Verlängerung. Zweifelhaft...
119'
Wieder ist Gefahr da nach einem Einwurf: Sassi kann sich erneut durchsetzen, aber sein Schuss wird aus sieben Metern noch geblockt.
118'
Die Spannung ist förmlich zu greifen, die Gastgeber feilschen im jede Sekunde...
117'
Abdennour mit einem langen Einwurf, aber Sassi bekommt nicht genügend Fahrt in seinen Kopfball, sodass Ovono festhalten kann. Ein Verzweiflungsversuch.
115'
Die Uhr läuft gnadenlos runter, es gibt sehr viele Unterbrechungen. Es wird lamentiert, es wird gefoult, es wird auf dem Boden gelegen. Mit Fußball hat das jetzt nicht mehr viel zu tun.
112'
... und auch dieser Versuch ist nun schlecht, aber Maâlouls Freistoß kann von Ovono zur Seite abgewehrt werden. Daraufhin ist das Spiel wegen Abseits unterbrochen, und Ovono windet sich auf dem Rasen. Es wird eine satte Nachspielzeit geben müssen.
111'
Gute Freistoßposition nun für die Nordafrikaner, ähnliche Position wie Balboa vorhin auf der anderen Seite. Können die Tunesier auch so ein Ding versenken?
109'
Noch können sie Tunesier aber keine Druckwand aufbauen, denn auch bei ihnen sind die Kräfte merklich am Ende. Es scheint nur noch das Mittel lange Bälle zu geben für den Afrikameister von 2004.
106'
Die Nordafrikaner werden alles nach vorne werfen, mehr können sie nicht tun. Die Roten stellen sich gleich zu Beginn mit elf Mann hinten rein.
106'
Anpfiff 2. Halbzeit Verlängerung
105'
Ende 1. Halbzeit Verlängerung
105'
Balboa ist jetzt schon Volksheld und wird gerade zur lebenden Legende in Äquatorialguinea. Tunesien ist geschockt und platt. Können die Adler von Karthago nochmal zurückkommen im zweiten Abschnitt der Verlängerung?
104'
Einwechslung bei Tunesien -> Youssef Msakni
104'
Auswechslung bei Tunesien -> Mohamed Ali Yaâkoubi
102'
Tooor für Äquatorialguinea, 1:2 durch Balboa
Unfassbar, Balboa haut ihn rein! Der Star des Teams hebt die Kugel ideal über die Mauer und direkt in den rechten Winkel, da kann Aymen Mathlouthi absolut nichts machen. Diesmal war's regulär, denn der Freistoß war klar berechtigt und hervorragend geschossen.
100'
Balboa wird direkt vor dem Strafraum gefoult, gute Position also für den Gastgeber aus etwa 25 Metern. Rudelbildung, aber es kann noch einigermaßen normal weitergehen...
99'
Es wird jetzt auch zunehmend eine Kraftfrage sein, denn die 25° stehen nach wie vor auf dem Thermometer... Wer hat die größeren Reserven?
96'
Die Adler von Karthago stehen jetzt nur noch hinten drin und scheinen wirklich Zeit zu brauchen, um sich wieder zu sammeln und sich aufs Spiel zu konzentrieren. Wichtig für die Tunesier wäre es, erstmal über die Runden zu kommen und jetzt nicht auch noch den Nackenschlag in Form des zweiten Tores zu kassieren.
93'
Die Gastgeber wirken jetzt motiviert und angestachelt. Es scheint, als habe man genau diesen Elfmeter gebraucht als entscheidende Motivationsspritze. Auch das Publikum ist jetzt da und peitscht die Mannen des Donners nach vorne.
91'
Die erste Verlängerung des Afrika Cups läuft. Wie wird das Spiel nun weitergehen? Die Tunesier wirken nach wie vor aufgebracht, aber auch sie müssen sich jetzt wieder aufs Fußballspiel konzentrieren.
91'
Anpfiff 1. Halbzeit Verlängerung
90'
Zwischenfazit
Es gibt die Verlängerung, die es nicht hätte geben dürfen. Dank eines geschenkten Elfmeters geht es weiter in Bata! Tunesien hätte das Weiterkommen auch einigermaßen verdient gehabt, da man doch mehr machte als der Turniergastgeber. Letztlich können die Roten nicht viel dafür, dass der Unparteiische sich anscheinend von der Kulisse beeinflussen lässt, aber das wird noch für Ärger sorgen. Jetzt geht's erstmal weiter!
90'
Ende 2. Halbzeit
90'
Gelbe Karte für Ibán Salvador (Äquatorialguinea)
90'
Jetzt ein Kanister voll Gift drin, wie gehen die Gäste nun damit um? Eine Rudelbildung folgt jetzt auf die nächste - Szenen, die wir nicht sehen wollten.
90'
Wilde Szenen nun auf der Bank der Tunesier. Gewissermaßen zurecht, denn das war ein lächerlicher Elfmeter. Hatte der Schiedsrichter Angst vor dieser Kulisse? Sowas darf in einem Kontinentalturnier niemals gepfiffen werden.
90'
Tooor für Äquatorialguinea, 1:1 durch Balboa
Das Stadion steht Kopf, denn Balboa verlädt den Keeper sicher. Aber dieser Mann spielte mit Real Madrid Champions League, den macht er sicher.
90'
Es gibt Elfmeter für die Gastgeber! Starkes Stück! Bolado lässt sich gegen Hamza Mathlouthi im Strafraum fallen und der Schiedsrichter aus Mauritius gibt den Strafstoß tatsächlich, eine lächerliche Entscheidung des Unparteiischen!
87'
Die Wechsel nehmen Zeit von der Uhr. So langsam wird es eng für den Gastgeber, der nun auch nicht mehr wirklich mit den Fans rechnen kann. Seit dem Tor ist es ziemlich ruhig geworden im Stadion.
86'
Einwechslung bei Äquatorialguinea -> Belima
86'
Auswechslung bei Äquatorialguinea -> Sipo
85'
Einwechslung bei Tunesien -> Amine Chermiti
85'
Auswechslung bei Tunesien -> Ahmed Akaïchi
84'
Einwechslung bei Tunesien -> Mohamed Ali Moncer
84'
Auswechslung bei Tunesien -> Wahbi Khazri
83'
Riesending für Nsue! Bolado mit einem klasse Pass von rechts direkt in den Lauf von Nsue, der sich auch gegen seinen Gegenspieler durchsetzen kann, aber vor dem Kasten mit Power an Aymen Mathlouthi scheitert. Stark reagiert gegen den England-Legionär!
80'
Indien-Legionär Bolado kommt ins Spiel. Die Roten müssen jetzt einfach mehr Druck aufbauen, aktuell wirken sie noch etwas geschickt und können sich nicht auf die Brechstange konzentrieren, die jetzt einfach raus muss.
79'
Einwechslung bei Äquatorialguinea -> Ivan Bolado
79'
Auswechslung bei Äquatorialguinea -> Randy
77'
Das ist das Spiel der Tunesier: Die sich bildenden Räume nutzen die Weißen nun gut, Chikhaoui kommt über links vorbei und muss die Kugel nur noch fein in die Mitte bringen, aber ein Roter ist dazwischen.
75'
Plötzlich haben es die Roten eilig und führen die Abstöße schnell aus. Wie kann man den Riegel der Nordafrikaner jetzt knacken? Das ganze Spiel über wurde keine wirkliche Chance herausgearbeitet - wie kann das dann jetzt gelingen?
73'
Jetzt muss das Spiel Fahrt aufnehmen. Der Nationale Donner muss den Weg nach vorne suchen, während sich Tunesien zurückziehen wird und auf Konter lauert. Das ist die Spezialität der Adler von Karthago.
70'
Tooor für Tunesien, 1:0 durch Ahmed Akaïchi
Aus dem absoluten Nichts der Treffer für den Favoriten! Chikhaoui verlagert das Spiel auf die rechte Seite, wo Rechtsverteiger Hamza Mathlouthi das Ding gut halbhoch in die Mitte bringt und der Mittelstürmer sein drittes Turniertor erzielt. Totenstille im Stadion, damit hat nun wohl keiner gerechnet bei diesem müden Kick!
69'
Es wird deutlich nickeliger, viele Fouls prägen nun die Partie. Dadurch gibt es auch deutlich mehr Standards, nach denen ein Ball auch mal schnell reinspringen kann. Das macht zumindest Hoffnung!
66'
Gelbe Karte für Ahmed Akaïchi (Tunesien)
Nach einem Fernschuss kann Ovono die Kugel nicht festhalten. Akaïchi grätscht dann ziemlich übel herein und trifft den Keeper, das war übertriebener Eifer des Stürmers, zurecht Gelb.
63'
Gelbe Karte für Mohamed Ali Yaâkoubi (Tunesien)
Ganz übel! Das hätte auch gut Rot sein können, denn der Tunesier geht nur auf die Beine von Balboa - Glück für die Nordafrikaner!
61'
Für den wirkungslosen Raúl kommt der erst 19-jährige Iban, der in der zweiten Mannschaft von Valencia spielt. Ein Mädchenschwarm, der übrigens auch das 2:0 gegen Gabun erzielte.
60'
Einwechslung bei Äquatorialguinea -> Ibán Salvador
60'
Auswechslung bei Äquatorialguinea -> Raúl Fabiani
59'
Hui! Wahbi Khazri fasst sich ein Herz und zieht flach aus 30 Metern ab. Der Ball wird immer länger und geht schlussendlich nur knapp links unten vorbei. Klar, Ovono bleibt cool und schaut nur lässig hinterher, aber das war knapper als gedacht.
57'
Akaïchi ist noch einer der besten bei den Tunesiern und spielt einen guten Steilball Richtung Khazri, aber Ovono spielt gut mit und klärt die Kugel klar und sicher auf die Tribüne.
54'
Nsue wird auf dem rechten Flügel mit einem Steilpass geschickt, aber sein direkter Flankenversuch wird von Abdennour geblockt. Es geht nach wie vor überhaupt nichts nach vorne beim Gastgeber.
51'
Beste Chance für die Tunesier! Endlich kommen die Nordafrikaner mal über Chikhaoui auf links durch. Der Züricher spielt flach in den Rückraum, wo Toptorschütze Akaïchi endlich mal abschließt und Ovono prüft, aber der ist aufmerksam und lenkt die Kugel über die Latte.
48'
Auch der zweite Durchgang beginnt nicht gerade mit einem Feuerwerk. Die Tunesier versuchen es mehr und mehr mit Einzelaktionen, die dank ihrer eigentlich überdurchschnittlichen individuellen Klasse fruchtbar sein könnten - aber es will bis dato noch nichts gelingen.
46'
Weiter geht's in Bata! Keine Wechsel bisher bei beiden Teams.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit
Nehmen wir kein Blatt vor den Mund: In einer grottenschlechten Partie trennen sich Äquatorialguinea und Tunesien völlig zurecht mit einem 0:0 nach 45 Minuten. Beide Teams bekommen offensiv überhaupt keine gelungenen Aktionen aufs Feld. Wenn die Kugel mal in den Gefahrenbereich kommt, ist es ein Zufallsprodukt oder ein Torwartfehler. Hoffen wir, dass es wie schon im ersten Viertelfinale im zweiten Durchgang besser wird und wir vielleicht doch noch ein paar Tore zu sehen bekommen, um die Spannung anzuheizen. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Die Spieler lassen sich aber auch aufreizend viel Zeit bei Standards. Es wirkt, als würden beide bereits jetzt auf ein Elfmeterschießen warten.
41'
Beste Chance des Spiels! Nach einem langen Freistoß zeigt Aymen Mathlouthi im Tor Schwächen beim Herauslaufen und boxt die Kugel Balboa in die Füße. Der Linksaußen hat allerdings Probleme mit seiner Schusskraft und bringt nur ein Schüsschen auf das Torwartfreie Gehäuse, sodass ein Tunesier klären kann.
38'
Es ist auch ein ziemlich konfuses Spiel. Immer wieder fallen einfache Ballverluste im Mittelfeld auf. Struktur sucht man in dieser Partie bisher vergebens.
35'
Für das einzige spanischsprache Land Afrikas ist es bisher kein Galaabend: In einem müden Kick wirkt Tunesien noch etwas ambitionierter, aber auch das ist keines Turnierspiels würdig. Hoffnung macht lediglich die Tatsache, das bislang die meisten Treffer des Turniers im zweiten Abschnitt fielen.
31'
Wieder die Tunesier, die langsam aufzuwachen scheinen: Akaïchi flankt über das rechte Halbfeld in die Mitte, wo Sassi etwas unorthodox zum Kopfball geht und deutlich vorbei streicht - aber dennoch sah das immerhin schon mal ganz gut aus vom Spielaufbau her.
29'
Endlich mal wieder ein Abschluss: Wieder der auffällige Khazri, der ich über links kommend gegen mehrere Spieler durchsetzen kann und dann aus gut 25 Metern abzieht. Aber die Kugel wird abgefälscht und segelt so ungefährlich am Kasten vorbei.
26'
Es scheint ein Spiel zu werden, das durch eine glückliche Einzelaktion entschieden werden könnte. Beide Teams wirken bereits jetzt etwas müde, das Tempo ist sicherlich nicht das höchste im bisherigen Turnierverlauf.
23'
Tunesien hat das Spiel jetzt weitestgehend in seinen Händen, weil die Gastgeber sich jetzt sehr stark zurückziehen und kaum noch Offensivaktionen heraufbeschwören. Tunesien ist das Spiel-Machen nicht gewohnt und wirkt auch etwas überfordert.
21'
Geistesblitz von Chikhaoui, der für Khazri super durchsteckt. Der Bordeaux-Legionär wäre durch gewesen, doch wird er wegen Abseits zurückgepfiffen.
18'
Bei schwülen Temperaturen am Äquator machen die Tunesier das Spiel langsam. Khaziri schleppt sich in Zwergenschritten zum Eckball, der allerdings gefährlich wird, denn Keeper Ovono kann das Ding nicht sofort festhalten, hat es aber im Nachfassen.
15'
Balboa kann sich mal auf der linken Seite gegen zwei Mann durchsetzen und erntet Applaus von den Rängen - seine Flanke in die Mitte ist jedoch deutlich zu weit für Kike am zweiten Pfosten.
12'
Das Niveau zieht sich noch ziemlich schleppend durch die Partie, beide Team gehen natürlich noch kein großes Risiko und wollen erstmal sicher durch die Anfangsphase kommen.
9'
Gelbe Karte für Houcine Ragued (Tunesien)
9'
Äquatorialguinea zieht sich nicht zurück und versucht seine Chance in der Offensive zu suchen, bleibt aber noch zumeist hängen. Tunesien setzt bereits in den ersten Minuten auf Konter und will überfallartig die Räume nutzen.
7'
Gute Möglichkeit! Chikhaoui bringt die Kugel scharf und flach von links in die Mitte, wo Khaziri zunächst verpasst, aber Akaïchi fast am zweiten Pfosten abgestaubt hätte, aber ein Spieler des "Nationalen Donners", wie das Team zu Hause genannt wird, grätscht dazwischen.
4'
Die Ecke bringt nichts ein, aber das Stadion ist dennoch bereits jetzt heiß!
3'
Nsue holt die erste Ecke für die Roten heraus. Tunesien ist eine eher defensiv ausgerichtete Mannschaft, werden sie sich auch heute gegen den Außenseiter zurückziehen?
1'
Der Schiedsrichter von der Trauminsel Mauritius pfeift an - Tunesien ganz in Weiß angesichts der ganz in Rot gekleideten Gastgeber.
1'
Spielbeginn
Die Hymen sind gelaufen, das Stadion ist voll, gleich geht's los am Atlantik!
Bei den Gastgebern sind wohl Ex-Real-Madrid-Stürmer Balboa, der gegen Gabun auch den ersten Treffer erzielte, sowie Mittelfeldmann und Kapitän Emilio Nsue von Middlesborough die bekanntesten Akteure. Auch Iván Bolado konnte einst als Torjäger bei Racing Santander glänzen, agiert inzwischen aber mit lediglich 25 Jahren bereits in Indien. Er ist heute aber erstmal nur Bankdrücker.
Bei den Tunesiern ist vor allem auf den Sturm zu achten, denn lediglich der nordafrikanische Nachbar aus Algerien brachte es fertig, mehr Tore zu schießen als Tunesien mit ihren vier Treffern. Vor Zürich-Spielmacher Chikhaoui und 10er Hamza konnte insbesondere Mittelstürmer Akaichi bereits mit zwei Toren nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Ansonsten gelten wohl Monaco-Verteidiger und Ex-Bremer Abdennour und Bordeaux-Mittelfeldstaratege Khaziri als Stars im Leekens-Team.
Die Anfangsformationen sind ab sofort unter Spielschema einsehbar.
Angesichts der guten Stimmung bei Spielen der Gastgeber könnte Tunesien der Hexenkessel wie schon Gabun zum Verhängnis werden. Der Coach der Nordafrikaner, der Belgier George Leekens, wiegelt diese Ängste allerdings ab und betont die zusätzliche Motivation einer giftigen Atmosphäre: „“Wie haben keine Angst, meine Spieler sind es gewohnt, auswärts vor vielen Fans zu spielen und werden sich nicht verrückt machen lassen. Es wird und zusätzlich motivieren und Äquatorialguinea zusätzlich unter Druck setzen“, so der Belgier im Vorfeld.
Der Afrikameister von 2004 hat schließlich schon weitaus bessere Zeiten gesehen und konnte sich als ehemaliger WM-Dauergast nun schon seit zwei Endrunden nicht mehr für das größte Fußball-Turnier der Welt qualifizieren. Auch sucht man in der aktuellen Mannschaft im Gegensatz zu vergangenen Tagen vergeblich nach großen Namen – Tunesien kommt heute eher über die mannschaftliche Geschlossenheit und konnte sich dank dieser als Gruppenerster für das Viertelfinale qualifizieren. Wenn auch nur mit zwei Remis in einer Gruppe, die sicherlich nicht zu den stärksten dieses Turniers gehörte.
Nach dem Kongo-Derby am frühen Abend greift nun der Gastgeber in die K.O.-Runde ein und will auch heute wieder für Begeisterung auf den Rängen sorgen. Nach dem überraschenden 2:0 gegen den favorisierten Gabun im letzten Gruppenspiel sicherten sich die Männer von der Atlantikküste den zweiten Rang in der Gruppe A hinter dem Kongo. Jetzt wollen die Fans natürlich mehr – schließlich wartet mit Tunesien ein Gegner, der sicherlich nicht mehr zu den schillerndsten Namen des Kontinents gehört.
Herzlich willkommen zum Viertelfinale des diesjährigen Afrika Cups! Gastgeber Äquatorialguinea trifft auf das nördlichste afrikanische Land und bekommt es mit Tunesien zu tun. Anpfiff in Bata ist um 20.30 Uhr.
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