Nigeria Mittwoch, 26. Juni 2019
16:30 Uhr
Guinea
1:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Kenneth Omeruo 73. / Kopfball  (Moses Simon)

90'
Fazit:
Nigeria steht vorzeitig und als erste Mannschaft bei diesem Africa Cup als Achtelfinalist fest. Auch ihr zweites Turnierspiel gewannen die Super Eagles mit 1:0. Trotz des knappen Resultates heute gegen Guinea handelte es sich um einen verdienten Erfolg. Der dreifache Afrikameister hatte vor 10.388 Zuschauern im Alexandria Stadium eindeutig mehr vom Spiel, erwies sich giftig in den Zweikämpfen – vor allem gegen Naby Keïta. Darüber hinaus strahlten eben nur die Nigerianer Torgefahr aus. Guinea fehlte es völlig an Durchschlagskraft. Nach der Pause verzeichnete die Syli Nationale zwei statistisch erfasste, aber extrem harmlose Torschüsse. Das war viel zu wenig, um ernsthafte Ansprüche auf Punkte anmelden zu dürfen. Zudem muss sich Paul Put als erfahrener Trainer fragen lassen, wieso er unmittelbar vor einer gegnerischen Ecke einen Spielerwechsel vornahm. Das bescherte seiner Mannschaft den entscheidenden Gegentreffer. Noch allerdings ist für Guinea nichts verloren. Mit einem Sieg zum Abschluss gegen Burundi lässt sich das Achtelfinale immer noch realisieren. Zur Not gibt es das Hintertürchen, das Weiterkommen als einer der vier besten Gruppendritten zu schaffen.
90'
Spielende
90'
Gernot Rohr dreht noch ein wenig an der Uhr, holt von der gegenüberliegenden Seite Moses Simon vom Feld. Das bringt eine Menge Zeit. Damit haben nun beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.
90'
Einwechslung bei Nigeria -> Samuel Kalu
90'
Auswechslung bei Nigeria -> Moses Simon
90'
Nun kann auch der fällige Freistoß ausgeführt werden. Alhassane Bangoura prügelt das Kunstleder mit dem rechten Fuß aus diesem ungünstigen Winkel ohne Sinn und Verstand in die Mitte - und am Tor vorbei.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
90'
Gelbe Karte für Peter Etebo (Nigeria)
Mit etwas Verzögerung entschließt sich Schiedsrichter Hélder Martins de Carvalho, auch noch Gelb gegen Peter Etebo zu zücken.
89'
Nahe des linken Strafraumecks räumt Peter Etebo mit übertriebenem Einsatz Ibrahima Traoré ab und verursacht damit noch einen Freistoß für Guinea.
88'
Einwechslung bei Nigeria -> Ebere Onuachu
88'
Auswechslung bei Nigeria -> Odion Ighalo
86'
Von einer Schlussoffensive ist nichts zu sehen. Nigeria gelingt es in letzter Konsequenz, das Geschehen vom eigenen Tor wegzuhalten. Zudem lauert das Team von Gernot Rohr auf die Chance zum entscheidenden Konter.
84'
Nigeria zieht sich zurück und lässt den Kontrahenten machen. Entsprechend verlagert sich das Geschehen in die nigerianische Hälfte. Noch fehlt es Guinea an Torabschlüssen. Die Pille muss irgendwann mal auf den Kasten - und zwar bald!
82'
Einwechslung bei Guinea -> Bengali-Fodé Koita
82'
Auswechslung bei Guinea -> François Kamano
82'
Um den verhängten Freistoß links in Strafraumnähe kümmert sich Ibrahima Traoré. Die hohe Hereingabe faustet Daniel Akpeyi aus der Gefahrenzone. Zudem wird ein Offensivfoul von Alhassane Bangoura gepfiffen.
81'
Bei einem zwischen Kenneth Omeruo und Wilfred Ndidi hin und her springenden Ball meint der Schiedsrichter, ein Handspiel gesehen zu haben. Das war es eher nicht.
80'
Guinea geht nun natürlich die Zeit aus. Bekommen die Jungs von Paul Put jetzt noch den Schalter umgelegt? Zumindest bemüht sich die Syli Nationale inzwischen verstärkt um Offensivspiel. Wirklich organisiert schaut das nicht aus.
78'
Einwechslung bei Nigeria -> Samuel Chukwueze
78'
Auswechslung bei Nigeria -> Alex Iwobi
76'
Zur Abwechslung muss nun mal ein Mann im grünen Trikot gepflegt werden. Moses Simon jedoch wird aller Voraussicht nach weiter machen können.
74'
Mit diesem Führungstreffer im Rücken, streben die Nigerianer dem vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale entgegen. Das dürfte Gernot Rohr sicherlich gefallen. Erneut zahlt sich die Geduld mit einem Treffer in den letzen 20 Minuten aus.
73'
Tooor für Nigeria, 1:0 durch Kenneth Omeruo
Unmittelbar nach dem Spielerwechsel tritt Moses Simon eine Ecke für die Super Eagles von der rechten Seite. Auf Höhe des ersten Pfostens schraubt sich am Torraum Kenneth Omeruo in die Höhe, verlängert die Hereingabe mit dem Kopf und schädelt die Pille in die Maschen. Der gerade eingewechselte Ousmane Sidibé steht etwas orientierungslos daneben. Tja, vor gegnerischen Standards sollte ein Trainer tunlichst nicht wechseln, das bestätigt sich in dieser Szene mal wieder. Omeruo erzielt bei der zweiten Africa-Cup-Teilnahme seinen ersten Treffer.
73'
Einwechslung bei Guinea -> Ousmane Sidibé
73'
Auswechslung bei Guinea -> Mikael Dyrestam
71'
Paul Put also erlöst seinen geschundenen Superstar und hofft sicherlich, dass Naby Keïta im entscheidenden letzten Gruppenspiel noch etwas bewegen wird.
71'
Einwechslung bei Guinea -> Alhassane Bangoura
71'
Auswechslung bei Guinea -> Naby Keïta
69'
Naby Keïta, der inzwischen wieder mitmischt, hält den Ball mitunter auch zu lange und provoziert damit die Attacken der Nigerianer. Die holen sich den Ball jetzt aber mal auf faire Art und Weise.
67'
Den nach wie vor offenen Freistoß in halbrechter Position schießt Peter Etebo mit dem rechten Fuß direkt drauf, findet einen Weg durch die Mauer. Ibrahim Koné erweist sich als aufmerksam und hält den Ball sicher.
65'
Gelbe Karte für Ernest Seka (Guinea)
Wegen Haltens gegen Odion Ighalo holt sich nun auch Ernest Seka Gelb ab. Zudem wird ein Freistoß in recht aussichtsreicher Position verhängt.
63'
Mal wieder kümmern sich die guineischen Betreuer um Naby Keïta. Während der Spielbetrieb schnell wieder aufgenommen wird, benötigt Keïta am Spielfeldrand zunehmend mehr Zeit, um sich wieder aufzuraffen und aufs Spielfeld zurückzukehren.
62'
Gelbe Karte für Ahmed Musa (Nigeria)
Ahmed Musa greift gegen François Kamano zu und kassiert für das taktische Foul die erste Gelbe Karte überhaupt im Turnier für Nigeria.
61'
Halblinks von der Strafraumgrenze zieht Alex Iwobi ab. Jetzt ist Ibrahim Koné mal gefordert, fliegt effektvoll durch seinen Torraum und pariert.
61'
In Folge der eben thematisierten Ecke kontern die Nigerianer - über Ahmed Musa und die linke Seite. Im Strafraum angekommen, sucht dieser den Flachpass in die Mitte. Dort ist Odion Ighalo mitgelaufen. Das Zuspiel aber kommt nicht an.
60'
Dann erarbeiten sich die Guineer ihren ersten Eckstoß der Partie. Die Hereingabe von der linken Seite ist so schlecht nicht. Eine Abschlusshandlung jedoch bleibt aus.
57'
Grundsätzlich ändert sich am Spielgeschehen auf dem Platz wenig. Nigeria gibt optisch den Ton an. Guinea wirkt etwas abwartender. Auf beiden Seiten fehlt es an Entschlossenheit, um die Partie mal richtig zünden zu lassen.
54'
Über die rechte Seite bringt Nigeria mal etwas Tempo rein. Wilfred Ndidi bemüht sich um eine Hereingabe. Im letzten Moment spritzt Simon Falette dazwischen und klärt mit langem Bein zur Ecke. Diese bleibt ohne Ertrag.
53'
Nun sehen wir die erste Abschlusshandlung des zweiten Durchgangs. François Kamano probiert sich natürlich aus der zweiten Reihe, der Rechtsschuss streicht rechts am Kasten von Daniel Akpeyi vorbei.
51'
Jetzt kehrt Naby Keïta auf das Spielfeld zurück. Wie lang hat der Superstar noch Lust, sich dieser Tortour auszusetzen?
49'
Erneut bekommt Naby Keïta die offene Sohle eines Gegenspielers zu spüren. Diesmal sind es die Stollen von Wilfred Ndidi, die dem Mittelfeldspieler das rechte Schienbein ramponieren. Erneut zieht das eine Behandlungspause nach sich.
48'
Schnell erarbeiten sich die Nigerianer einen weiteren Eckstoß. Zwingend gefährlich werden die Super Eagles daraufhin nicht. Da fehlt es an Präzision.
46'
Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Noch sind keine Tore gefallen in Alexandria. Zwischen den beiden stärksten Vertretern der Gruppe B steht es zur Pause 0:0. Bislang hatte Nigeria optisch mehr vom Spiel, was nicht zuletzt auf die geschicktere Zweikampfführung zurückzuführen ist. Allerdings fehlte es den eigenen Bemühungen häufig an Tempo, weshalb es bei zwei, drei wirklich nennenswert gefährlichen Torabschlüssen blieb. Obwohl für Guinea ebenfalls sechs Schüsse gezählt wurden, besaßen die weit weniger Qualität. Für Aufregung sorgte da einzig Nigerias Torwart Daniel Akpeyi mit zwei unorthodoxen Abwehraktionen. Als sich der Keeper auf sein eigentliches Handwerk konzentrierte, brannte ohnehin nichts mehr an. Nach dem Punktverlust zum Auftakt sollten die Guineer heute etwas mitnehmen, um nicht arg in Zugzwang zu geraten. Und dafür wäre noch ein wenig mehr Initiative gefragt. Auf der anderen Seite wollen natürlich auch die favorisierten Nigerianer gewinnen, können die Sache als Tabellenführer aber etwas entspannter angehen.
45'
Ibrahima Traoré bringt einen weiteren Distanzschuss an, der links am Gehäuse von Daniel Akpeyi vorbei fliegt. Darüber hinaus liegt unter anderem Naby Keïta, niedergestreckt von Wilfred Ndidi, mal wieder am Boden.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
45'
Nun rollt die Kugel wieder . Und obwohl Keïta viel auf die Socken bekommt, handelt es sich noch nicht um ernsthafte Blessuren. Der Ex-Leipziger kehrt zurück.
43'
Jetzt bekommt Naby Keïta die Stollen von Kenneth Omeruo vors Schienbein und geht zu Boden. Kurze Zeit später landet der Ball im Seiten-Aus, was die Möglichkeit zur Behandlungspause bietet.
41'
Erneut probiert es Guinea mit einem Distanzschuss. Diesmal ist Ibrahima Cissé der Absender. Doch da Daniel Akpeyi seiner Arbeit inzwischen seriöser nachgeht, stellt der Rechtsschuss für den Keeper kein Problem dar.
38'
Bei der Ecke von Peter Etebo von der linken Seite lauern zwei Nigerianer nahe des zweiten Pfostens. Chidozie Awaziem ist mit dem Kopf zur Stelle, bringt die Kugel aber nicht aufs Tor.
37'
In halbrechter Position hat Alex Iwobi ein wenig Platz und nimmt aus der zweiten Reihe Maß. Beim Rechtsschuss aufs linke untere Eck ist Ibrahim Koné aufmerksam und lenkt den Aufsetzer zur Ecke.
35'
In dieser Phase mischen die Guineer wieder etwas intensiver mit. Naby Keïta wird aber sehr hart angegangen. Nigerias defensives Mittelfeld mit Wilfred Ndidi und Peter Etebo stört mit allen Mitteln - auch mit unlauteren. Der Champions-League-Sieger muss gehörig einstecken.
32'
Die erste Großchance der Partie! Auf der rechten Seite spielt Moses Simon den Steilpass. Odion Ighalo geht auf und davon, dringt in den Sechzehner ein und muss eigentlich Ahmed Musa mit dem Querpass bedienen, dann steht es hier 1:0. Doch Ighalo ignoriert den Mitspieler, sucht mit dem rechten Fuß selbst den Abschluss und den Weg ins kurze Eck. Der Ball aber landet am Außennetz.
29'
In der Folge verzögert sich die Wiederaufnahme des Spielbetriebes, weil Odion Ighalo auf dem Rasen gepflegt wird. Erst jetzt setzt sich der Ball wieder in Bewegung - und auch Nigerias Angreifer mischt weiter mit.
27'
Gelbe Karte für Simon Falette (Guinea)
Nach einem Foul an Odion Ighalo ist die erste Gelbe Karte für Guinea bei diesem Turnier fällig. Diese kassiert Simon Falette für das genannte Vergehen.
26'
Dann segelt ein Einwurf von der linken Seite in den Strafraum der guineischen Mannschaft. Wilfred Ndidi holt sich den Kopfball, setzt diesen ganz knapp neben den linken Pfosten, geht dabei aber zu vehement gegen Simon Falette zu Werke, was ihm als Foul abgepfiffen wird.
24'
Auf der Gegenseite legt Moses Simon für Ola Aina auf, der halblinks in der Box abzieht. Der Linksschuss verfehlt das kurze Eck.
23'
Mit der Ausführung des immer noch offenen Freistoßes dauert es so einige Zeit. Dann schreitet François Kamano zu Tat und wuchtet die Pille direkt drauf. Zwar zappelt das Netz, doch die Kugel erlangt von hinter dem Tor Kontakt mit den Maschen.
22'
Nach einem Foul vom Moses Simon an Issiaga Sylla wird Guinea ganz nah am linken Strafraumeck ein Freistoß zugesprochen.
20'
Nigeria hat überwiegend die Spielkontrolle. Richtig scharfes Tempo schlagen die Super Eagles allerdings nicht an. Somit bekommt der Gegner die Defensivreihen immer rechtzeitig sortiert.
18'
Nun kümmert sich Moses Simon um den nächsten Torabschluss. Der Distanzsschuss mit dem linken Fuß aus halbrechter Position vermag keine Gefahr heraufzubeschwören, ist viel zu hoch angesetzt.
17'
Nun nimmt sich die Partie eine erste Auszeit. Das Geschehen spielt sich zwischen den Strafräumen ab. Ernsthaftes Bemühen um Raumgewinn gibt es nicht.
14'
Im Anschluss an eine Ecke, die Peter Etebo von der linken Seite in die Mitte bringt, versucht sich Wilfred Ndidi per Kopf und setzt das Kunstleder aus kurzer Distanz am rechten oberen Eck vorbei.
12'
Wo die Guineer gerade so weit vorn sind, haut François Kamano das Ding gleich noch einmal drauf. Zum zweiten Mal zeigt sich Daniel Akpeyi unsicher. Zwar steht der Torhüter richtig, lässt das Spielgerät aber nachlässig vom Schienbein abprallen.
11'
Mit einem schnellen Pass in die Spitze findet Naby Keïta Angreifer Sory Kaba, der allerdings im Strafraum von Leon Balogun glänzend verteidigt wird.
9'
Angesichts von Nigerias Initiative bleiben Guinea weit weniger Spielanteile. Jetzt haben die Männer von Paul Put mal wieder den Ball. Und Sory Kaba zieht in zentraler Position etwas überhastet ab. Den Rechtsschuss aus der zweiten Reihe erwischt der Stürmer nicht voll, da muss Daniel Akpeyi nicht eingreifen.
6'
Weiter gibt Nigeria den Ton an. Jetzt zündet Ahmed Musa auf dem linken Flügel den Turbo, dringt im Sechzehner fast bis zur Grundlinie vor. Die flache und scharfe Hereingabe findet einen Weg durch einige Abwehrbeine. Dann scheint Odion Ighalo überrascht. Die Kugel springt zu weit vom Fuß, was Ibrahim Koné die Möglichkeit bietet, entschlossen zuzugreifen.
4'
Nigeria hält sofort dagegen, kurbelt nun selbst das Spiel an. Die Männer von Gernot Rohr schaffen es in Folge einer ersten Ecke auch in die Box, eine Abschlusshandlung allerdings bleibt zunächst aus.
2'
Guinea macht sich gleich ums Spiel verdient, legt den Vorwärtsgang ein. Und der erste Abschluss lässt nicht lange auf sich warten. In halbrechter Position fackelt Ibrahima Cissé nicht lange. Dessen satter Linksschuss wird unangenehm für Daniel Akpeyi. Der Keeper lässt den Ball nach vorn prallen, wo kein Spieler davon profitieren kann.
2'
Heiß und sonnig ist es in Ägypten. Bei strahlend blauem Himmel liegen die Temperaturen deutlich über 30 Grad. Auf dem gut bespielbaren Rasen bietet sich kein einziges schattiges Plätzchen. Es wird also eine schweißtreibende Angelegenheit vor den spärlich besetzten Zuschauerrängen des Alexandria Stadiums.
1'
Spielbeginn
Nachdem nun auch die Mannschaftsfotos geschossen sind, treffen sich die Spielführer Ahmed Musa und Ibrahima Traoré zur Platzwahl. Ersterer gewinnt die Wahl und entschließt sich, die Seiten zu wechseln. Damit bekommt Guinea den Ball und darf anstoßen.
Unterdessen tummeln sich die Protagonisten auf dem Rasen und nehmen brav Aufstellung für den offiziellen Teil der Veranstaltung. Es ertönen die Nationalhymnen.
Kurz vor dem Anpfiff widmen wir uns dem Unparteiischengespann. Dieses steht unter der Leitung von Hélder Martins de Carvalho. Der Referee aus Angola hat als Assistenten seinen Landsmann Jerson Dos Santos sowie Arsénio Maringula aus Mosambik dabei.
Wie Nigeria verpasste Guinea vor zwei Jahren die Qualifikation für die Afrikameisterschaft. Nun aber ist die ebenfalls in Westafrika beheimatete Nation zum zwölften Mal beim Turnier dabei. Das beste Abschneiden stammt von 1976, als Guinea in einer finalen Gruppenphase hinter Champion Marokko und vor Nigeria den zweiten Platz belegte.
Grundsätzlich gelten unsere beiden heutigen Kontrahenten in der Gruppe B als favorisiert und erste Anwärter auf die zwei fixen Plätze fürs Achtelfinale. Nigeria gehört ohnehin zu den größten Fußballnationen Afrikas. Bei sechs WM-Teilnahmen schafften es die Westafrikaner dreimal ins Achtelfinale. Auf kontinentaler Ebene ringen die Super Eagles zum 18. Mal um den Titel, den sie 1980, 1994 und 2013 gewannen.
Zum Auftakt schleppten sich die Nigerianer zu einem mühsamen 1:0-Erfolg gegen Burundi. Erst der eingewechselte Odion Ighalo sicherte dem dreifachen Afrikameister gegen den Debütanten den Dreier. Auch Guinea bekam es mit einem erstmaligen Africa-Cup-Teilnehmer zu tun und trennte sich von Madagaskar nach zwischenzeitlichem Rückstand 2:2.
Ein prominenter Name wäre damit bereits genannt. Der ehemaliger Leipziger von Champions-League-Sieger FC Liverpool bekommt Unterstützung von Amadou Diawara vom SSC Neapel sowie den Bundesligaprofis Simon Falette (Eintracht Frankfurt) und Ibrahima Traoré von Borussia Mönchengladbach. Bei Nigeria stechen John Obi Mikel (heute nur auf der Bank), Ahmed Musa (Al Nassr), der gebürtige Berliner Leon Balogun (jetzt Brighton) oder Alex Iwobi von Arsenal heraus. Jamilu Collins vom SC Paderborn steht aufgrund einer Verletzung derzeit nicht zur Verfügung.
Lediglich drei Umstellungen gibt es bei Guinea. Im Tor räumt Aly Keita seinen Platz zugunsten von Ibrahim Koné. Auf der Bank landen zudem Julian Jeanvier und Mady Camara, die Ernest Seka und Naby Keïta den Vortritt lassen müssen.
Auf nigerianischer Seite nimmt Gernot Rohr im Vergleich zur ersten Begegnung fünf Veränderungen vor. Anstelle des verletzten Abdullahi Shehu sowie von William Troost-Ekong, John Mikel, Samuel Chukwueze und Ebere Onuachu, die heute allesamt auf der Bank Platz nehmen werden, rücken Leon Balogun, Chidozie Awaziem, Ahmed Musa, Odion Ighalo und Moses Simon in die Startelf der Super Eagles.
Gleich zu Beginn unserer Berichterstattung gilt das Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst den Mannschaftsaufstellungen. Diese sind mit dem gewohnten Klick auf Spielschema einzusehen.
Mit dem Geschehen im Blick greift Enrico Barz für Euch in die Tasten.
Herzlich willkommen zur Afrikameisterschaft in Ägypten! Inzwischen hat jede der 16 teilnehmenden Mannschaften genau eine Partie absolviert. Somit beginnt heute der zweite Spieltag. Dabei geht es zunächst in die Gruppe B, wo um 16:30 Uhr Nigeria und Guinea aufeinandertreffen.
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