Karlsruher SC Samstag, 29. September 2018
14:00 Uhr
Energie Cottbus
2:0
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Marvin Pourié 26. / Rechtsschuss  (Manuel Stiefler)
2 : 0 Torinfos im Ticker Anton Fink 55. / Rechtsschuss  (Kyoung-rok Choi)

90'
Fazit:
Der Karlsruher SC gewinnt souverän, aber nicht ungefährdet mit 2:0 gegen einen FC Energie Cottbus, der den Fußballgott heute nicht auf seiner Seite hatte. Nach sieben Minuten rettete beim Kopfball von Marc Stein die Latte für Karlsruhe (7.), das seine Zeit brauchte, um diesen Schock zu verdauen. Das gelang dem Team von Alois Schwartz erst mit dem 1:0 aus heiterem Himmel durch Marvin Pourie (24.), der vom Stellungsfehler von Avdo Spahic profitierte. Fortan waren die Blauen spielbestimmend und ließen Cottbus im ersten Durchgang nur noch selten vor die eigene Kiste kommen. Nach dem Pausentee stellte Anton Fink dann mit seinem Treffer kurzerhand die Weichen für den Heimsieg (55.). Die Rot-Weißen gaben sich zwar nicht auf, aber es fehlte die Durchschlagskraft gegen disziplinierte Karlsruher. Erst der erneute Lattentreffer, diesmal von Lasse Schlüter, gab dem Tabellensiebzehnten wieder etwas Hoffnung (61.). Zwar hatte Cottbus nun mehr Ballbesitz, allerdings kreierte die Wollitz-Elf kaum gefährliche Torchancen. In der Schlussphase verpasste der KSC es mehrfach, endgültig den Deckel draufzumachen, während den Lausitzern der Anschlusstreffer weiterhin nicht glücken wollte. Cottbus rutscht weiter in die Krise, während sich der KSC vorübergehend die Tabellenführung sichert. Danke fürs Mitlesen und noch einen schönen Fußballnachmittag!
90'
Spielende
90'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Tim Kircher
90'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Manuel Stiefler
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
90'
Den Dreier werden sich die Karlsruher nicht mehr nehmen lassen. Das bedeutet, dass beide Serien anhalten werden. Cottbus ist nun sieben Spiele sieglos und der KSC gewinnt sein viertes Spiel infolge.
88'
So nicht. Kevin Weidlich findet Fabio Viteritti auf der linken Seite. Der wird von gleich zwei Spielern angelaufen und passt das Leder dann mit dem Außenriss zurück auf Weidlich. Der Mittelfeldmann hat nun nur noch Daniel Gordon vor sich, aber seine Ballannahme missglückt komplett und die Murmel verspringt ihm.
86'
Maximilian Zimmer versucht es mit dem rechten Fuß und bleibt in der Mauer hängen. Der Konter der Hausherren läuft und Marc Lorenz findet mit einem Pass von links Kyoung-rok Choi in der Mitte. Der hat noch Lars Bender vor sich und versucht es deshalb mit dem frühen Schlenzer. Avdo Spahic kann die Murmel aber locker herunterpflücken.
85'
Der muss jetzt aber sitzen! Nach einem nicht allzu bösen Foulspiel von Marvin Wanitzek an Moritz Broschinski bekommt Cottbus gleich die Chance per Freistoß zum Erfolg zu kommen. Die Distanz beträgt 25 Meter.
83'
Das sah einstudiert aus. Marc Lorenz schlägt die Ecke von links auf den kurzen Pfosten. Am Fünfmeterraum kommt Manuel Stiefler frei zum Kopfball, allerdings drückt er die Kirsche nicht genug, um Avdo Spahic ernsthaft in Gefahr zu bringen.
82'
Nach einer unfreiweilligen Kopfballvorlage von Maximilian Zimmer landet das Spielgerät auf der rechten Strafraumseite bei Saliou Sané, der aus 15 Metern hablrechter Position abzieht und die Kiste um einen Meter rechts verfehlt.
81'
Knapp zehn Minuten bleiben den Lausitzern noch. Doch es bleibt dabei, dass den Rot-Weißen die Durchschlagskraft fehlt. Höchstens durch einen Zufall landet die Kugel mal bei Fabio Viteritti oder Kevin Weidlich im KSC-Strafraum. Und dann sind bislang zu viele Blaue da, die die Situation entschärfen können.
79'
Der eingewechselte Saliou Sané setzt nach einem langen Ball von Daniel Gordon zum Sprint an. Er ist zwar schneller als Marc Stein, aber der hatte ein paar Meter Vorsprung und kann deshalb in höchster Not zu seinem Keeper, Avdo Spahic, zurückpassen.
78'
Mit Anton Fink geht nun auch der zweite Karlsruher Torschütze. Der KSC versucht durch den Wechsel natürlich nochmal, den Spielfluss zu unterbrehen, damit gar nichts mehr anbrennt. Mit Alexander Groiß ist nun ein großes deutsches Stürmertalent im Spiel, für das der VfB Stuttgart im Übrigen eine Rückkaufoption besitzt.
77'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Alexander Groiß
77'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Anton Fink
75'
Maximilian Zimmer hat Glück, in dieser Situation keine Gelbe Karte zu bekommen. Im Luftduell mit Marvin Wanitzek ist er zwar der Sieger, aber nur weil er sich vehement aufstützt.
74'
Die Gäste haben in dieser Phase des Spiels zwar viel Ballbesitz, aus dem Spiel heraus geht allerdings wenig zustande. Deshalb probieren die Rot-Weißen es mit einer Ecke von rechts, aber diesmal kommt kein Cottbusser an den Ball, weil Daniel Gordon das Kopfballduell gewinnt.
72'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Saliou Sané
72'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Marvin Pourie
71'
Die Blauen haben jetzt Platz, um zu kontern. Marvin Pourie setzt zum Sprint an und nimmt Marc Lorenz auf der linken Seite mit. Der Doppelpassversuch, als Pourie in die Schnittstelle rückt, missglückt, weil Lars Bender den Fuß dazwischen bekommt.
69'
Das Momentum bleibt beim Aufsteiger, aber davon kann sich die Mannschaft von "Pele" Wollitz auch nichts kaufen. Denn so langsam läuft den Brandenburgern die zeit davon.
68'
Die Cottbusser bekommen viel zu viel Platz. Deshalb kann Maximilian Zimmer aus der Zentrale heraus zum eingewechselten Moritz Broschinski durchstecken. Der setzt aus zwölf Metern zum Schuss an, aber Damian Roßbach grätscht im letzten Moment dazwischen und verhindert möglicherweise den Anschluss.
66'
Auf der anderen Seite kommt Karlsruher auch mal wieder zu einem nennenswerten Abschluss. Anton Fink, der eben erst sein 125. Drittligator erzielt hatte, legt sich die Kugel am linken Sechzehnereck zurecht und will es dann mit rechts in die lange Ecke zirkeln. Der Schuss streift nur hauchdünn über das Gehäuse.
65'
Einwechslung bei Energie Cottbus -> Niklas Geisler
65'
Auswechslung bei Energie Cottbus -> Fabian Graudenz
65'
Einwechslung bei Energie Cottbus -> Moritz Broschinski
65'
Auswechslung bei Energie Cottbus -> Paul Gehrmann
64'
Die Jungs von "Pele" Wollitz beweisen in den letzten Minuten wirklich Moral. Cottbus hat das Spiel noch lange nicht aufgegeben. Der KSC sollte sich indes nicht zu sehr in Sicherheit wiegen.
63'
Wieder wird es nach einer Cottbus-Ecke gefährlich. Der Ball kommt von Marcelo Costa von links in die Mitte gezirkelt. Diesmal kann kein Karlsruher klären, weil Marc Stein am höchsten springt. Sein Kopfball aus sechs Metern geht ca. einen Meter drüber.
61'
Cottbus trifft die Latte! Nach einer Ecke der Lausitzer köpft David Pisot das Spielgerät zunächst aus der Gefahrenzone. Im linken Rückraum steht Lasse Schlüter und lässt sich nicht zweimal bitten, aus 25 Metern mit links volley draufzuhalten. Das Ding ist richtig gut und knallt gegen das Lattenkreuz. Pech für die Rot-Weißen.
59'
Alle Wege führen nach Rom und viele Wege führen zu Marvin Pourie, der heute neben seinem Tor mit einer tollen Laufleistung überzeugt. Der Stürmer nimmt einen Pass von Marvin Wanitzek auf, nachdem er auf die linke Außenbahn ausgewichen war. Doch beim Versuch, in den Strafraum einzuziehen, scheitert er im Eins-gegen-Eins mit José-Junior Matuwila.
58'
Weil José-Junior Matuwila zu ungestüm in den Zweikampf gegen Manuel Stiefler geht bekommt der KSC einen vielversprechenden Freistoß aus ca. 25 Metern. Marvin Wanitzek nimmt Maß und zieht mit rechts ab, aber der Versuch geht übers Gehäuse.
56'
Das war es dann wohl für Cottbus. Der Treffer geht nach dem bisherigen Verlauf der zweiten Halbzeit absolut in Ordnung. Ganz im Gegensatz vom 1:0 im Übrigen, aber das wird die Karlsruher Fans nicht interessieren.
55'
Tooor für Karlsruher SC, 2:0 durch Anton Fink
Erst wird Manuel Stiefler wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Der wäre durch gewesen, aber den KSC kümmert es nicht. Die Brust bleibt oben und 30 Sekunden später zappelt das Ding. Die Gastgeber spielen sich in den Strafraum vor, wo Anton Fink zunächst an Avdo Spahic scheitert. Die Kugel fliegt nach rechts, wo Kyoung-rok Choi den Angriff nahe der Torauslinie wieder scharf macht. Sein Pass in den Rückraum findet wieder Fink und diesmal lässt der sich nicht zweimal bitten und schiebt aus fünf Metern ins kurze Eck ein.
53'
Die Lausitzer haben sich nun etwas aus den Fesseln der Hausherren befreit. Die Rot-Weißen versuchen jetzt über eigenen Ballbesitz zum Erfolg zu kommen. Bislang steht Karlsruhe hinten aber sicher.
52'
Marcelo Costa will es nicht wahr haben, aber der Cottbusser Mittelfeldspieler wird nach einem Zweikampf mit Marvin Wanitzek an der gegnerischen Strafraumkante wegen eines vermeintlichen Offensivfouls zurückgepfiffen.
50'
Wieder die Hausherren! Diesmal sorgt ein cleverer Pass von Marvin Wanitzek in die Schnittstelle dafür, dass Anton Fink von links in den Strafraum einziehen kann. Der sucht und findet Manuel Stiefler im Rückraum, aber sein Schuss aus zwölf Metern wird von Marc Stein abgeblockt, ehe es gefährlich werden kann.
48'
Der KSC macht direkt mal da weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte. Eine Ballstaffette über Fink und Lorenz endet mit einem Eckball für die Badener, weil Lasse Schlüter die Stelzen dazwischenbekommt. Karlsruhe führt kurz aus, aber Kyoung-rok Choi jagt das Ding beim Versuch aus dem rechten Halbfeld zu flanken in die Walachei.
46'
Rein geht es in die zweiten 45 Minuten. Beide Mannschaften sind zunächst unverändert.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Der Karlsruher SC führt zur Pause mit 1:0 gegen Energie Cottbus und verdient sich seine Führung erst im Nachhinein. Zwar gehörte der Mannschaft von Alois Schwartz schon die ersten Minuten, allerdings kämpften sich die Lausitzer rein ins Spiel und waren in der Folge besser. Ausgangspunkt war der Lattentreffer von Marc Stein (7.), der die Hausherren für die nächste Viertelstunde verunsichern sollte. Fortan drückten die Elf von "Pele" Wollitz auf den Führungstreffer, doch der wollte einfach nicht fallen. Auch weil die Abschlüsse aus teilweise wirklich guten Positionen zu unplatziert blieben. Schließlich schickte Manuel Stiefler Marvin Pourie auf die Reise und der netzte aus dem Nichts zum 1:0 für die Blauen ein (24.). Nach der Führung waren die Badener wie ausgewechselt. Quasi im Minutentakt kreierten sie Tormöglichkeiten und hielten somit die Cottbusser von der eigenen Kiste fern. Kann der Aufsteiger nochmal anknüpfen an seine stärkste Phase in Durchgang eins oder spielt der KSC gleich clever seinen Stiefel runter? Eins ist klar: Auf einem 1:0 sollte man sich nicht ausruhen. In zehn Minuten geht es weiter. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
44'
Den Folgefreistoß tritt Marc Lorenz von der halblinken Seite. Doch bevor die Kugel in die Gefahrenzone eindringen kann schleudert Maximilian Zimmer das Leder als einer von zwei Cottbussern in der Mauer per Kopf nach vorne.
43'
Gelbe Karte für Marc Stein (Energie Cottbus)
José-Junior Matuwila fällt Anton Fink. Das Spiel ist ob des Fouls längst abgepfiffen, aber Marc Stein hat den Pfiff wohl nicht gehört und langt ohne Ball nochmal gegen Marvin Wanitzek zu. Der Kapitän sieht zurecht die Gelbe Karte und ist somit gegen Zwickau gesperrt.
41'
Zum Ende hin nimmt die Mannschaft on Alois Schwartz doch nochmal etwas das Tempo heraus. Die Blauen suchen nicht zwingend den Weg nach vorne, aber hat klare Ballbesitzvorteile. Kann Cottbus jetzt nochmal zupacken? Knapp fünf Minuten bleiben beiden Teams jedenfalls noch, um den Spielstand zu ihren Gunsten zu verändern.
38'
Die Offensivmaschine des Wildparks läuft im Minutentakt an. Anton Fink führt das Leder nach einem Zuspiel von Marvin Wanitzek selbst und läuft auf die Viererkette der Cottbusser zu. Erst sieht es so aus als wäre Fink fast durch, aber dann kommen genug Rot-Weiße hinter den Ball und sorgen dafür, dass der Angreifer abstoppen und wieder den Weg hintenrum suchen muss.
36'
Jetzt werden auch die Standards gefährlicher. Marc Lorenz zirkelt das Leder gekonnt in die Mitte, wo Daniel Gordon am höchsten springt und zum Kopfball ansetzt. Die Pille geht nichtmal einen Meter am rechten Pfosten vorbei.
34'
Die Blauen nehmen weiterhin den Aufwind des Führungstreffers mit. Nur eine Minute später setzt der KSC einen Angriff über Marc Lorenz, der mit seinem Zuspiel von der linken Seite Marvin Pourie in der Zentrale findet. Nahe der Strafraumkante zieht Pourie mit dem ersten kontakt aus 20 Metern ab, aber die Kugel verfehlt ihr Ziel knapp links.
33'
Der KSC rollt jetzt an. Ein Ball in die Spitze findet wieder einmal Marvin Pourie, der clever ablegt für Anton Fink, der von rechts in den Sechzehner einlaufen kann. Am Fünfmeterraum legt der Rekordtorjäger der 3.Liga das Spielgerät an den zweiten Pfosten, wo Marc Lorenz im Fallen draufdrescht und an Avdo Spahic scheitert.
32'
Gelbe Karte für Marvin Pourie (Karlsruher SC)
31'
Gelbe Karte für Damian Roßbach (Karlsruher SC)
Doppelverwarnung für den KSC. Damian Roßbach hält gegen einen Gegenspieler den Fuß drauf. In der anschließenden Rudelbildung lässt sich Marvin Pourie zu einem Schubser verleiten. Beide sehen die Gelbe Karte.
29'
Der Karlsruher Treffer war schon so etwas wie eine Befreiung, den die Hausherren spielen sich jetzt zielstrebiger nach vorne. Gleich zweimal steht eine Abseitsstellung im Wege. Erst wird Fink zurückgepfiffen, dann Torschütze Pourie. Beim zweiten Mal war das in jedem Fall richtig knapp - und der wäre durch gewesen.
27'
Gelbe Karte für Paul Gehrmann (Energie Cottbus)
Paul Gehrmann kommt deutlich zu spät gegen Manuel Stiefler und geht zudem im Zweikampf voll in den Mann. Zurecht gibt es die Gelbe Karte.
25'
Das hatte sich überhaupt nicht abgezeichnet! Für den KSC war das Unentschieden zuvor eher schmeichelhaft. Doch es reicht genau ein individueller Fehler, nämlich der von Avdo Spahic in diesem Fall. Dabei wollte "Pele" Wollitz doch unbedingt genau die abstellen.
24'
Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Marvin Pourie
Und dann reicht ein Angriff! Nach einer Ecke für Cottbus kontert der KSC mustergültig über gerade einmal zwei Stationen. Manuel Stiefler behauptet das Leder und schickt dann noch aus der eigenen Hälfte heraus Marvin Pourie in die Spitze. Der hat den Kopf oben, gewinnt das Laufduell gegen Marc Stein und profitiert davon, dass Avdo Spahic herausläuft und sich dabei völlig verschätzt. Pourie umkurvt den Schlussmann und netzt aus gut 25 Metern flach ins leere Tor ein.
22'
Bezeichnend für das, was der KSC in den letzten Minuten anbietet. Marc Lorenz und Anton Fink wollen einen Doppelpass über links spielen, aber das Zuspiel von Fink landet im Seitenaus. Die Kombinationen nach vorne haben noch viel Steigerungspotenzial.
20'
Daniel Gordon geht zu ungestüm in den Zweikampf gegen Fabio Viteritti. Es gibt zwar keine Karte für den Verteidiger, aber die Chance für Cottbus per Freistoß. Maximilian Zimmer schlägt die Kugel nahe der Torauslinie von links an den zweiten Pfosten. Dort klärt Daniel Gordon und macht so seinen Fehler wieder wett.
18'
Das nächste dicke Ding für Cottbus. Fabian Graudenz behauptet sich auf der linken Seite und verschafft sich mit einem Haken Platz. Die Karlsruher Abwehr ist zu passiv und lässt Graudenz den Ball in den Rückraum passen. Dort kommt der aufgerückte Lars Bender zum Abschluss, doch sein Schuss aus 14 Metern geht wieder genau auf den Mann.
16'
Der KSC hat zwar mehr Ballbesitz, aber die Gäste haben definitiv mehr vom Spiel. "Pele" Wollitz kann seit nun fast zehn Minuten richtig zufrieden sein, mit dem was seine Mannschaft abliefert.
15'
Energie kommt! Und zwar über die rechte Seite in Person von Paul Gehrmann. Der läuft fast bis zur Grundlinie vor und schickt dann einen raffinierten Pass in die Strafraummitte. Dort verpasst zunächst Marcelo Costa auf Höhe des Elfmeterpunktes und die Kugel rutscht durch zu Kevin Weidlich. Der kommt aus kürzester Distanz zum Abschluss aber sein Versuch ist zu unplatziert. Dennoch war das eine richtig gute Chance!
13'
Auch die Gäste können langen Bälle. Marc Stein wird nicht attackiert und kann fast bis zur Mittellinie vorlaufen. Sein Versuch, Paul Gehrmann inszenezusetzen, ist nur minimal zu weit. Deshalb kommt Benjamin Uphoff vor ihm an den Ball.
11'
Die Lausitzer nehmen den Kampf jetzt besser an. In den ersten Minuten waren die Rot-Weißen oftmals noch einen Schritt zu spät. Jetzt stimmen die Zweikämpfe. Karlsruhe ist etwas aus dem Rhythmus.
10'
Die Hausherren versuchen einen langen Ball, den Daniel Gordon zu Marvin Pourie in die Spitze spielt. José-Junior Matuwila ist vor dem Angreifer am Leder und kann ihn letztlich erflgreich abdrängen.
8'
Das war zumindest ein kleiner Schockmoment für die Karlsruher, die in dieser Szene gleich zweimal mächtig Glück hatten. War das sowas wie der Befreiungsschlag für Cottbus, das vorher quasi nicht stattfand.
7'
Latte! Und die Ecke wird richtig gefährlich! Cottbus führt kurz aus und Lasse Schlüter bringt das Leder schließlich per Flanke in die Mitte. Nach einer Kopfballverlängerung kommt Marc Stein am zweiten Pfosten an den Ball und erwischt mit seinem Schuss aus kürzester Distanz den Querbalken. Die Gastgeber kriegen die Pille nicht aus der Gefahrenzone und Cottbus bekommt in Person von Fabian Graudenz die nächste Einschusschance. Doch der ist frei vor dem Kasten zu überrascht und haut das Ding drüber.
6'
Zum ersten Mal wird spielt sich der FC Energie ins letzte Drittel vor, wo Fabio Viteritti das Leder auf links festmacht. Gleich zweimal grätscht Daniel Gordon dazwischen und fängt somit einen Pass ab. Immerhin gibt es die Ecke für die Lausitzer.
4'
Den Hausherren gehört definitiv die Anfangsphase, obwohl das Spiel ja wirklich gerade erst begonnen hat. Die Lausitzer waren noch nicht mit kontrolliertem Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte zu finden.
3'
Der Freistoß von Marc Lorenz ist ungefährlich, aber der KSC bleibt in der Vorwärtsbewegung. Marvin Wanitzek verlagert das Spiel mit einem schnellen Pass auf die rechte Seite, wo Kyoung-rok Choi zu viel Platz bekommt. Seine scharfe Hereingabe wird dann jedoch von Lasse Schlüter abgefangen.
2'
José-Junior Matuwila zupft auf der rechten Verteidigungsseite am Trikot von Marvin Pourie. Der KSC bekommt nach wenigen Augenblick die erste Freistoßgelegenheit aus dem linken Halbfeld.
1'
Die Partie läuft. Der Ball rollt zunächst in den Reihen der Gastgeber.
1'
Spielbeginn
Die 24. Begegnung zwischen Karslruhe und Cottbus steht unmittelbar bevor. Insgesamt hat Cottbus ein Sieg mehr auf dem Konto. Können die Blau-Weißen in der ewigen Statistik ausgleichen? In wenigen Augenblicken wissen wir mehr. Das Schiedsrichtergespann begleitet die Spieler nun aufs grüne Nass ins Wildparkstadion.
Robert Schröder wird die Partie an der Pfeife begleiten. Es ist das 42. Drittligaspiel des 33-Jährigen, der am Mittwoch sein erstes Bundesligaspiel pfeifen durfte. Seine rechten Hände an der Seitenlinie sind Markus Büsing und Jost Steenken.
"Never change a running system" lautet ein Sprichwort, das Alois Schwartz wohl für sich entdeckt hat, denn er schickt die gleiche Startelf wie gegen Aalen ins Rennen. Der Aufsteiger ist aufgrund der Personallage zur Rotation gezwungen. Lars Bender ersetzt Andrej Startsev als Rechtsverteidiger. Fabio Viteritti erhält den Vorzug vor Marcel Baude. Der verletzte Daniel Stanese wird von Paul Gehrmann vertreten.
Allerdings kann der Energie-Coach nicht aus dem vollen schöpfen. Streli Mamba (5. Gelbe Karte) und Daniel Stanese (Innenbandzerrung) stehen nicht zur Verfügung. Zudem fallen die Langzeitverletzten Kevin Scheidhauer (Sprunggelenk), Jonas Zickert (Knieprobleme) und Tim Kruse (Muskelverletzung) ebenfalls aus. Bei den Hausherren fehlt lediglich Marin (Aufbautraining nach Rückenproblemen).
Sein Gegenüber will indes raus aus der Krise. "Sechs Spiele ohne Sieg verschärfen unsere Situation", stellte "Pele" Wollitz nüchtern fest und forderte zugleich: "Wir müssen individuelle Fehler abstellen." Die gab es vor allem in der Hintermannschaft beim 0:3 in Münster. Doch Wollitz bleibt gelassen. "Ich habe noch volles Vertrauen zu meinen Spielern. Die Jungs wollen sich in der 3. Liga etablieren. Wir sind ja nicht abgeschlagen."
Die Badener haben ihre letzten drei Spiele gewonnen und treten mit dementsprechend breiter Brust an. "Wir sind gegen Uerdingen gut reingekommen in die englische Woche. Gegen Cottbus wollen wir gut rauskommen", erklärte KSC-Coach Alois Schwartz, der zugleich vor dem Gegner warnt: "Wer die Mannschaften von Pele Wollitz kennt, weiß, dass sie immer ans Leistungslimit gehen - und das müssen wir auch tun."
Heute könnte den Cottbussern zum Vorteil werden, dass die Knochen nicht so schwer sein dürften wie die des Gegners. Denn die Partie gegen den Halleschen FC unter der Woche wurde verschoben. Der KSC gewann am Mittwoch beim VfR Aalen souverän mit 3:1 und wahrte den Anschluss an die Spitzenränge. Je nachdem, was die Konkurrenz heute macht, könnten die Blau-Weißen mit einem Heimsieg sogar neuer Ligaprimus werden. Wenn das nicht Motivation genug ist.
Das Team von Claus-Dieter Wollitz belegt derzeit Rang 17 und ist seit sechs Spielen sieglos. Dabei hatte die Saison so gut angefangen, als sich die Rot-Weißen nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze wiederfanden. Zuletzt kamen die Brandenburger zuhause nicht über eine Nullnummer gegen Großaspach hinaus. In Münster musste sich die Wollitz-Elf dann bitter mit 0:3 geschlagen geben.
Für den Moment spielt das natürlich keine Rolle mehr. Der KSC hat die Ambitionen in Liga zwei zurückzukehren, während Cottbus erstmal wieder Fuß fassen will in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Beide Teams trennen aktuell sieben Punkte. Können die Gäste den Abstand verringern?
Vor ziemlich genau zehn Jahren trat Energie Cottbus ebenfalls im Wildparkstadion beim KSC an. Damals allerdings noch unter anderen Vorzeichen, denn es war das Duell zweier Bundesligisten am 13. Spieltag der Saison 2008/09. Am Ende der Spielzeit landete Karlsruhe auf einem direkten Abstiegsplatz, während die Lausitzer erst nach der Relegation den Weg ins Unterhaus antreten mussten.
Erik Hlacer hat für Euch das Geschehen im Blick.
Hallo und herzlich willkommen zur 3.Liga! Am 10.Spieltag kommt es zum Duell zweier Traditionsklubs. Der KSC empfängt den FC Energie Cottbus. Ab 19 Uhr rollt der Ball durchs Wildparkstadion. Viel Vergnügen.
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