Erzgebirge Aue Samstag, 24. Februar 2018
13:00 Uhr
1. FC Kaiserslautern
2:1
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Pascal Köpke 2. / Rechtsschuss  (Christian Tiffert)
2 : 0 Torinfos im Ticker Ridge Munsy 63. / Linksschuss  (Christian Tiffert)
2 : 1 Torinfos im Ticker Stipe Vučur 67. / Kopfball  (Leon Guwara)

90'
Fazit:
Der FC Erzgebirge Aue landet einen echten Befreiungsschlag, feiert mit dem 2:1 gegen den formstarken 1. FC Kaiserslautern den ersten Sieg in der Rückrunde. Nach der verdienten 1:0-Pausenführung der Veilchen, die auf Köpkes Direktabnahme aus der 2. Minute beruhte, wurde die Begegnung im Erzgebirgsstadion im zweiten Durchgang deutlich unterhaltsamer, da mit Wiederanpfiff beide Mannschaften konsequent nach vorne spielten. Während die Roten Teufel vornehmlich durch ruhende Bälle Torgefahr ausstrahlten, erarbeiteten sich die Veilchen durch schnelle Gegenstöße zwingende Chancen. Nach einem wegen einer Abseitsstellung zu Recht nicht anerkannten Gästetreffer durch Osawe (56.) erzielte Munsy auf der Gegenseite den vermeintlich beruhigenden Treffer zum 2:0, als er seinen vierten aussichtsreichen Abschluss in dieser Partie endlich in den Maschen unterbrachte (63.). Schon weniger später stellten die Pfälzer durch einen Vučur-Kopfball, vorbereitet durch eine Guwara-Ecke, den Anschluss her (67.), der für eine spannende Schlussphase sorgte. Letztlich zitterten sich die Veilchen aber zum Heimdreier, mit dem sie auf Rang 14 vorrücken. Die Roten Teufel werden sich fragen müssen, warum sie sich im ersten Durchgang nicht mehr zugetraut haben; das Frontzeck-Team bleibt nach dieser Auswärtspleite das Schlusslicht der 2. Bundesliga. Der FC Erzgebirge Aue ist am nächsten Samstag zu Gast beim SV Sandhausen. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt bereits am Freitag den 1. FC Union Berlin. Einen schönen Samstag noch!
90'
Spielende
90'
Aue gelingt es, nicht unter Dauerdruck zu geraten. Die letzte Minute ist angebrochen.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
180 Sekunden soll die Nachspielzeit mindestens dauern.
90'
Wydra gelingt beinahe das direkte Freistoßtor! Er schnibbelt das Leder aus zentralen 20 Metern mit dem rechten Innenrist in Richtung rechtem Winkel. Genau dort wäre es auch eingeschlagen, wäre Müller nicht mit einer echten Glanztat zur Stelle gewesen.
89'
Gelbe Karte für Patrick Ziegler (1. FC Kaiserslautern)
Ziegler kommt an der zentralen Strafraumkante zu spät gegen Köpke.
89'
Soukou scheitert an Müller! Der Einwechselspieler kommt am Elfmeterpunkt glücklich an die Kugel, da Callsen-Bracker einen Schuss abgefälscht hat. Seine Direktabnahme wird durch Müllers Reflex mit dem linken Fuß pariert.
88'
Ziegler ist der letzte Joker in diesem Match, kommt für den präsenten Seufert. Derweil rennen die Gäste konzeptlos an, kommt damit nicht wirklich durch, da die FCE-Verteidiger die Ruhe bewahren und gut positioniert sind.
87'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Patrick Ziegler
87'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Nils Seufert
85'
Die Hausherren verschaffen ihren Abwehrleuten ein wenig Entlastung, indem sie den Schwerpunkt des Geschehens wieder leicht in Richtung Mittelfeld verschieben können. Kann sich der FCK noch eine späte Ausgleichschance erarbeiten?
83'
Der Schütze des Tores zum 2:0 ist erkennbar mit den Kräften am Ende. Für ihn wirkt nun positionsgetreu Soukou mit.
82'
Einwechslung bei Erzgebirge Aue -> Cebio Soukou
82'
Auswechslung bei Erzgebirge Aue -> Ridge Munsy
81'
Kaiserslautern scheint trotz der hohen Belastung in dieser Woche keine konditionellen Probleme zu bekommen. Der FCK erhöht die Schlagzahl noch einmal und ist dem Ausgleichstreffer nun sehr nahe. Aue kann sich kaum noch sauber über die Mittellinie kombinieren.
79'
FCE-Coach Drews verstärkt seine Defensivabteilung mit der Hereinnahme von Hertner, der den deutlich offensiveren Nazarov ersetzt.
78'
Einwechslung bei Erzgebirge Aue -> Sebastian Hertner
78'
Auswechslung bei Erzgebirge Aue -> Dimitrij Nazarov
75'
Gelbe Karte für Calogero Rizzuto (Erzgebirge Aue)
Rizzuto steigt Altintop auf seiner rechten Abwehrseite seitlich in die Beine. Schiedsrichter Dietz zeigt die zweite Gelbe Karte der Partie.
75'
Der ehemalige türkische Nationalspieler hat den Rasen betreten, ersetzt den blassen Andersson.
74'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Halil Altintop
74'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Sebastian Andersson
73'
Frontzeck hat mit Altintop noch einen sehr prominenten Angreifer in der Hinterhand, der dem FCK frische Impulse geben könnte. Ein Unentschiede wäre die Pfälzer nicht nur wegen des eigenen Punktgewinns immens wichtig; vor allem bliebe der FCE in Schlagdistanz.
70'
Nach der nur scheinbaren Vorentscheidung müssen die Veilchen also wieder um ihren ersten Rückrundensieg bangen. Erneut fehlte ihnen bei einer gegnerischen Standardsituation die Ordnung - Aue hat eine lange Schlussphase vor sich.
67'
Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:1 durch Stipe Vučur
Die Roten Teufel melden sich zurück! Wieder findet Guwaras Eckstoß von der rechten Fahne den Weg auf den Schädel des ehemaligen Auers Vučur. Er nickt aus zentralen fünf Metern in die halbrechte Ecke ein und lässt die Gästefans wieder hoffen.
66'
Gelbe Karte für Dimitrij Nazarov (Erzgebirge Aue)
Nazarov tritt Gästekapitän Moritz von hinten in die Beine, um einen schnellen Gegenstoß der Pfälzer zu verhindern. Der Ball ist in dieser Szene so weit weg, dass er mit einer Verwarnung noch glimpflich davonkommt.
63'
Tooor für Erzgebirge Aue, 2:0 durch Ridge Munsy
Aller guten Dinge sind drei! Der Leihspieler aus Zürich taucht nach einem langen Tiffert-Anspiel aus der Auer Hälfte auf halbrechts auf, zieht in den Strafraum ein und taucht nach einem Haken gegen Callsen-Bracker frei vor Müller auf. Er schiebt diesmal eiskalt in die kurze Ecke ein.
62'
Kessel findet Andersson! Der Rechtsverteidiger flankt aus dem rechten Halbraum mit dem linken Innenrist auf den Elfmeterpunkt. Dort verlängert der Schwede mit der Stirn. Männel ist schnell unten und entschärft den Versuch in der linken Ecke.
60'
Munsy mit der nächsten Konterchance! Diesmal tankt sich der Kongolese über den halbrechten Offensivkorridor in den Strafraum und kommt trotz der engen Bewachung durch Vučur aus gut 13 Metern zum Abschluss. Er verfehlt die linke Torstange knapp.
58'
Die Frontzeck-Truppe will es nun wissen, sorgt für eine erste echte Druckphase. Die Veilchen wirken gerade bei hohen Bällen vor Männels Gehäuse alles andere als sicher.
56'
Die Roten Teufel jubeln, doch wegen einer Abseitsstellung von Osawe zählt der vermeintliche Ausgleichstreffer nicht! Vučur nickt nach Guwaras Eckball von rechts aus sieben Metern in Richtung linker Ecke. Oswae verlängert mit der rechten Fußspitze durch Männels Beine, steht dabei aber in der verbotenen Zone - die Entscheidung geht also in Ordnung.
55'
Dem FCE ist anzumerken, dass er sich in der Kabine vorgenommen hat, das zweite Tor möglichst schnell nachzulegen, um die konditionell stark beanspruchten Pfälzer endgültig in die Knie zu zwingen. Da vom FCK nach der Pause mehr Gegenwehr kommt, wird das Match deutlich unterhaltsamer.
52'
Munsy schließt aus bester Lage überhastet ab! Am Ende eines Auer Gegenstoßes über den rechten Flügel flankt Köpke vom Strafraumeck vor den linken Pfosten, wo der Leihspieler aus Zürich aus neun Metern ohne Bewacher in der Nähe abschließen kann. Er zieht direkt ab und jagt die Kugel deutlich über den rechten Winkel.
51'
Braunschweig hat übrigens noch kurz vor dem Kabinengang in Fürth ausgeglichen. Nach aktuellem Stand würde Aue den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf drei Punkte ausbauen, sollte das eigene Spiel gewonnen werden.
48'
Beide Trainer haben in der Halbzeit eine personelle Änderung vorgenommen. Bei den Hausherren kommt Strauß für Kvesić, der an vielen Offensivszenen der Vielchen beteiligt war. Auf Gästeseite ersetzt Spalvis den unauffälligen Shipnoski.
46'
Weiter geht's im Erzgebirgsstadion! Das Drews-Team liefert bisher ein grundsolides Heimspiel ab, hat sich natürlich durch den frühen Führungstreffer Sicherheit geholt. Dass kein zweites Tor nachgelegt werden konnte, liegt in erster Linie daran, dass die zwei, drei zielstrebigen Angriffe der ersten Halbzeit mangels unpräziser Vorlagen nicht zum Abschluss gebracht werden konnten. Die Roten Teufel müssen am Ende ihrer Englischen Wochen unbedingt mehr Kräfte in die Offensive investieren, um noch etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen.
46'
Einwechslung bei Erzgebirge Aue -> John-Patrick Strauß
46'
Auswechslung bei Erzgebirge Aue -> Mario Kvesić
46'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Lukas Spalvis
46'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Nicklas Shipnoski
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Der FC Erzgebirge Aue ist auf einem guten Weg, den ersten Rückrundensieg einzufahren. Zur Pause führen die Veilchen mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Partie im Erzgebirgsstadion begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der zweiten Minute konnte Köpke nach einer Tiffert-Ecke von der rechten Fahne vom linken Fünfereck mit dem rechten Innenrist einschieben. In der Folge blieb Aue in einer weitgehend höhepunktarmen Begegnung zwar feldüberlegen, konnte sich abgesehen vom einem durch Müller parierten Munsy-Abschluss jedoch zunächst keine weiteren Chancen herausarbeiten. Die Gäste aus der Pfalz benötigten eine gewisse Anlaufzeit, bis sie ihre Spielanteile leicht erhöhten. Aufgrund mangelnder offensiver Durchschlagskraft blieben sie jedoch harmlos und kamen dem Ausgleich nie wirklich nahe; lediglich bei ruhenden Bällen kam hin und wieder etwas Unruhe im Auer Sechzehner auf. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Der Nachschlag im ersten Durchgang beträgt 60 Sekunden.
42'
Kvesić aus der zweiten Reihe! Der Mittelfeldmann tritt im halbrechten Offensivkorridor auf den Ball, zieht nach innen und feuert aus 22 Metern mit dem linken Spann in Richtung Gästekasten. Müller ist in der halblinken Ecke zur Stelle.
39'
Müller rettet vor Kvesić! Munsy kann ein hohes Anspiel vor dem linken Toraus bewahren, spielt es mit dem zweiten Kontakt weiter vor den flachen kurzen Pfosten. Bevor es richtig eng wird, macht FCK-Keeper Müller den Schritt nach vorne und begräbt die Kugel unter sich.
36'
Köpke bleibt ein Gefahrenherd! Infolge eines Einwurfs von der linken Außenbahn steckt Kvesić auf den Schützen des bisher einzigen Treffers durch. Köpke flankt aus dem Strafraum von der Grundlinie in den Fünfmeterraum. Dort gibt es jedoch keinen Abnehmer.
33'
Rizzuto sucht Kvesić! Der Flügelspieler wird auf rechts durch einen präzisen langen Ball von Tiffert in den Strafraum geschickt. Er will für seinen bosnischen Kollegen am zweiten Pfosten ablegen, doch der kommt einen Schritt zu spät.
32'
Das Frontzeck-Team verschafft sich mehr Präsenz im Mittelfeld, erhöht dadurch seine Spielanteile. Andersson setzt nach einer Abu Hanna-Flanke vom linken Strafraumeck auch einen ersten Kopfstoß ab, doch sein Versuch aus sieben Metern segelt deutlich drüber.
30'
Kalig lässt Shipnoski in der gegnerischen Hälfte bei erhöhtem Tempo über die Klinge springen. Referee Dietz spricht ein ernstes Wörtchen mit dem Verteidiger, belässt es wegen der grundsätzlichen Fairness der ersten halben Stunde aber bei einer Ermahnung.
28'
Osawe kann die Kugel zwar an der linken Strafraumlinie gegen Kalig behaupten, doch seine halbhohe Hereingabe auf Höhe der Fünferkante findet im Zentrum keinen Abnehmer in weißem Dress. Die Pfälzer warten noch auf ihre erste Möglichkeit.
25'
Fürth hat übrigens soeben im Parallelspiel den Führungstreffer gegen Braunschweig erzielt. Damit würden die Veilchen im Falle eines Dreier auf einen Zähler an Rang 13 heranrücken; sollte die Roten Teufel verlieren, würde der Rückstand auf den Relegationsplatz auf mindestens fünf Punkte wachsen.
22'
Aue würde natürlich gerne einen zweiten Treffer nachlegen. Die Ballbesitzquote der Hausherren bleibt auch sehr hoch, doch die letzte Linie der Roten Teufel kann sich stabilisieren und verengt die Passwege in den Strafraum.
19'
Die Roten Teufel wollen ihre Spitzen Andersson und Osawe in erster Linie mit langen Bällen aus dem Mittelfeld füttern. Das Angriffsduo kann bisher jedoch noch keine Akzente setzen, da die drei zentralen Abwehrmänner des FCE bisher sehr konzentriert verteidigen und ein gutes Stellungsspiel auf den Rasen bringen.
16'
Das Drews-Team macht vor allem über seine rechte Außenbahn Druck, kann dort häufig Rizzuto und Torschütze Köpke in Szene setzen. FCK-Linksverteidiger Guwara hat dort einen schwierigen Stand, bekommt wenig Unterstützung seiner Kollegen.
13'
Munsy prüft Müller! Der Leihspieler aus Zürich wird von Köpke aus dem Offensivzentrum per Steilpass auf der rechten Strafraumseite in Szene gesetzt. Er kommt gegen Callsen-Bracker aus etwa zwölf Metern zum Abschluss. Müller kann in der halbhohen linken Ecke parieren.
10'
Die Roten Teufel zeigen sich durchaus vom frühen Gegentor beeindruckt, haben den Schock noch nicht wirklich verdaut. Die passsicher beginnenden Hausherren dominieren die Mittelfeldräume, haben die Spielkontrolle in der Anfangsphase inne.
7'
Besser hätte die Partie aus Heimsicht natürlich nicht beginnen können. Der FCK muss sich vorwerfen lassen, neben der fehlenden Ordnung nach der Eckstoßausführung schon bei der Entstehung der ersten Standardsituation zu zaghaft agiert zu haben.
4'
Michael Frontzeck verzichtet trotz der kurzen Regenerationszeit auf die ganz große Rotation, muss aber den gelbgesperrten Phillipp Mwene und den erkälteten Brandon Borrello ersetzen. Die freien Startelfplätze werden durch die Eigengewächse Joel Abu Hanna und Nicklas Shipnoski gefüllt, die am Mittwoch in Darmstadt nicht einmal zum erweiterten Aufgebot gehörten.
2'
Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Pascal Köpke
Nach nicht einmal 100 Sekunden jubeln die Veilchen! Tifferts Eckstoß von der rechten Fahne ist sehr weit angesetzt, findet aber am linken Fünfereck den Weg zu Köpke. Unter den Augen seines Vaters Andreas schiebt Pascal mit dem rechten Innenrist in die Maschen ein.
2'
Hannes Drews hat im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim KSV Holstein zwei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Sören Bertram (Sehnenteilriss) und Clemens Fandrich () beginnen Mario Kvesić und Winterverpflichtung Ridge Munsy.
1'
FCE gegen FCK – auf geht's im Erzgebirge!
1'
Spielbeginn
Martin Männel gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Christoph Moritz, so dass Kaiserslautern anstoßen wird.
Die 22 Akteure betreten den Rasen. Die Hausherren präsentieren sich in ihren lilafarbenen Heimklamotten; die Gäste wollen in weißer Kleidung erfolgreich sein.
Vergrößern die Veilchen den Vorsprung auf den Abstiegsbereich oder setzen die Roten Teufel ihren Lauf fort? Freuen wir uns auf spannende 90 Minuten im Erzgebirgsstadion!
Das Unparteiischengespann im Wettkampf zwischen Veilchen und Roten Teufeln wird von Christian Dietz angeführt. Der 33-Jährige ist hauptberuflicher Realschullehrer, steht in Diensten des FC Kronach 08 aus dem Bayerischen Fußball-Verband und pfeift seit der Saison 2012/2013 in der 2. Bundesliga. Seine Linienrichter im 47. Einsatz im nationalen Fußball-Unterhaus heißen Johannes Huber und Lothar Ostheimer; als Vierter Offizieller kümmert sich Wolfgang Haslberger um die Verwaltungsaufgaben zwischen den Coachingzonen.
"Wenn Du mit dem Rücken zur Wand stehst, ist es nicht einfach, Woche für Woche Leistung abzurufen. Das gelingt uns im Moment ganz gut und das wollen wir natürlich fortsetzen", ahnt Michael Frontzeck, dass es in den kommenden Wochen auch den ein oder anderen Rückschlag geben wird. Die Pfälzer sind aber ohne Zweifel wieder im Geschäft, könnten heute mit einem weiteren Auswärtstriumph bis auf den Relegationsrang vorrücken, sollte Fürth daheim gegen Braunschweig verlieren. Die Hoffnung lebt, den Absturz in die Drittklassigkeit noch vermeiden.
Infolge der Dreier in Braunschweig (2:1), gegen Kiel (3:1) sowie des zwischenzeitlichen Rückschlags gegen Sandhausen (0:1) gewannen die Pfälzer die Nachholpartie in Darmstadt am Mittwochabend mit 2:1. Borrello (16.) und Mwene (61.) erzielten die beiden FCK-Treffer am Böllenfalltor; das Anschlusstor gelang den Lilien erst in der Nachspielzeit, so dass die mitgereisten zum Ende hin nur noch einmal kurz zittern mussten. Ringen die Roten Teufel drei Tage später den nächsten direkten Konkurrenten nieder?
Wer vor der Winterpause nur zwölf Zähler holt, der hat im neuen Jahr - zumindest gefühlt – im Kampf um den Klassenerhalt nur noch Endspiele. Der 1. FC Kaiserslautern kann dem Druck, infolge einer katastrophalen Hinserie überdurchschnittlich viele Partien gewinnen zu müssen, bisher standhalten: Drei von fünf Begegnung im Jahr 2018 konnten gewonnen werden, alle unter dem neuen Coach Michael Frontzeck, der den gesundheitlich angeschlagenen Jeff Strasser Anfang des Monats abgelöst hat.
"Es ist ein sehr wichtiges und richtungsweisendes Spiel, aber von Endspiel würde ich nicht sprechen. Es wird ein richtiger Fight werden", erwartet Aues Übungsleiter Hannes Drews, der Anfang September von Interimscoach Robin Lenk übernommen hat, ein echtes Kampfspiel gegen die Roten Teufel. Dabei erinnert er sich mit Freude an Hinspiel zwölf Tage nach seiner Anstellung im Erzgebirge: Im Fritz-Walter-Stadion feierte der FCE dank eines Doppelpacks von Bertram (30., 48.) einen 2:0-Erfolg.
Im hohen Norden kam der FCE zurück, obwohl er nach einer halben Stunde bereits mit 0:2 hinten lag. Ein Doppelschlag von Innenverteidiger Malcolm Cacutalua (36., 38.) sorgte aber noch vor dem Kabinengang für einen ausgeglichenen Spielstand. Im zweiten Durchgang sorgten die Veilchen mindestens für ausgeglichene Kräfteverhältnisse und nahmen verdientermaßen einen wichtigen Punkt mit auf die Heimreise: Der Vorsprung auf den Relegationsplatz konnte bei einem Zähler gehalten werden.
Die Veilchen sind 2018 alles andere als als explosiv aus den Startlöchern gekommen, gehören neben der Hinrundenüberraschung aus Kiel zu den einzigen beiden Klubs des nationalen Fußball-Unterhauses, die nach der Winterpause noch keinen Sieg feiern durften. Dennoch ist bei der Mannschaft von Hannes Drews ein Aufwärtstrend zu erkennen: Nach den Pleiten in Düsseldorf (1:2), gegen Braunschweig (1:3) und in Nürnberg (1:4) gab es zuletzt Punkteteilungen gegen Ingolstadt (0:0) und in Kiel (2:2).
Am frühen Samstagnachmittag sind vier der sechs Kellerkinder der 2. Bundesliga gefordert – neben dem Heimspiel Fürths (16.) gegen Braunschweig (13.) empfängt der 15. Aue im Erzgebirgsstadion den Tabellenletzten aus Kaiserslautern, der spätestens seit Mittwoch wieder realistische Chancen auf den Ligaverbleib hegen darf: Durch den 2:1-Auswärtserfolg in der nachgeholten Begegnung in Darmstadt sind die Pfälzer wieder in Schlagdistanz und könnten schon heute bis auf einen Zähler an das definitiv rettende Ufer heranrücken.
Es kommentiert Steffen Volkers.
Hallo und herzlich willkommen zum Kellerkracher des 24. Spieltags der 2. Bundesliga! Der in der Rückrunde noch sieglose FC Erzgebirge Aue, vor diesem Wochenende knapp über dem Strich positioniert, empfängt das formstarke Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern, das die Rote Laterne heute erstmals seit Ende September loswerden kann.
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