Karlsruher SC Samstag, 29. April 2017
13:00 Uhr
1. FC Kaiserslautern
1:3
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Kacper Przybyłko 4. / Kopfball  (Marcel Gaus)
1 : 1 Torinfos im Ticker David Kinsombi 35. / dir. Freistoß
1 : 2 Torinfos im Ticker Sebastian Kerk 68. / Linksschuss
1 : 3 Torinfos im Ticker Jacques Zoua 87. / Rechtsschuss  (Sebastian Kerk)

90'
Fazit:
Es ist bittere und nun auch rechnerische Gewissheit. Nach der 1:3-Heimpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern wird der Karlsruher SC den schweren Gang in die 3. Liga antreten müssen. Die Badener waren auch heute nicht in der Lage, den Bock umzustoßen und dem Negativlauf entgegenzuwirken. Völlig verunsichert und beinahe ängstlich gingen die Gastgeber das Spiel an. Gegen einen konsequenten Gegner hätte es nach einer halben Stunde schon vorbei sein können. Der FCK aber erzielte nur das eine frühe Tor und ließ den Kontrahenten anschließend am Leben. Nur deshalb fand der KSC überhaupt ins Spiel und erzielte den Ausgleich. Und so entwickelte sich eine offene Partie. Doch gerade in der Phase, als die Männer von Marc-Patrick Meister dem zweiten Treffer sogar näher waren, da setzte es den Nackenschlag durch den Elfmeternachschuss. So sehr sich die Hausherren dagegen zu stemmen versuchten, das Unheil ließ sich nicht mehr abwenden. Und so hat mit dem 1. FC Kaiserslautern ein anderer Traditionsverein nun allerbeste Chancen auf den Klassenerhalt. Mit diesem Sieg lösen sich die Pfälzer für den Moment um fünf Punkte von der Abstiegszone.
90'
Spielende
90'
Jetzt also schöpft auch Norbert Meier sein Wechselkontingent restlos aus.
90'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Robert Glatzel
90'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Jacques Zoua
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
90'
Nun wird der verletzte Dennis Kempe auf einer Trage aus dem Stadioninnenraum befördert. Die Gastgeber müssen die Begegnung in Unterzahl zu Ende bringen.
88'
Damit wird der Abstieg des KSC zur Realität. Darauf werden die Hausherren sicherlich keine Antwort mehr finden.
87'
Tooor für den 1. FC Kaiserslautern, 1:3 durch Jacques Zoua
Während Dennis Kempe am Spielfeldrand verzweifelt um das Vermögen ringt, seiner Mannschaft helfen zu können, schlagen die Pfälzer eiskalt zu. Sebastian Kerk dringt auf dem linken Flügel fast bis zur Grundlinie vor und passt flach in die Mitte. Auf Höhe des ersten Pfostens setzt sich Jacques Zoua durch, hält einfach den rechten Fuß hin und markiert seinen sechsten Saisontreffer.
86'
Und das schaut nicht danach aus, als könne Dennis Kempe noch ein vollwertiges Mitglied seiner Mannschaft sein. Zu lange dauert dessen medizinische Versorgung.
85'
Dennis Kempe hat Probleme mit dem rechten Oberschenkel und muss neben dem Spielfeld behandelt werden. Wechseln darf Marc-Patrick Meister nicht mehr, die Gastgeber agieren derzeit in Unterzahl.
82'
Die Pfälzer überlassen dem Gegner den Ball, stehen jetzt tiefer und harren der Dinge, die da kommen. Und der KSC rennt an. Mitunter wirkt das kopflos. Und die Minuten verrinnen.
80'
Gelbe Karte für Sebastian Kerk (1. FC Kaiserslautern)
Nach einem Foul an Benedikt Gimber fängt sich Sebastian Kerk seine zweite Verwarnung der laufenden Spielzeit ein.
80'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Lukas Görtler
80'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Daniel Halfar
79'
Folglich hat Marc-Patrick Meister mit seinem dritten Spielerwechsel den letzten Trumpf gezogen.
79'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Hiroki Yamada
79'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Fabian Reese
76'
Gaetan Krebs kümmert sich um die Ausführung der Standardsituation. Die gefühlvolle Flanke auf den zweiten Pfosten ist nicht ungefährlich. Ewerton klärt mit zwei, drei Gegenspielern um sich herum zur Ecke. Diese jedoch bleibt ohne Ertrag.
75'
Nach einem Foul von Robin Koch an Fabian Reese wird dem KSC im rechten Halbfeld ein Freistoß zugesprochen.
72'
Oder werden die Gäste etwa noch einmal so dumm und nachlässig sein, die Partie gegen einen angeschlagenen Widersacher aus der Hand zu geben?
71'
Für den KSC wird der Abstieg in die 3. Liga immer mehr zur Realität. Will man sich eine theoretische Chance auf Rettung erhalten, müssen zwei Tore her. Wie soll das gegen die nun wieder gestärkt auftretenden Lauterer gelingen?
70'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Erwin Hoffer
70'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Yann Rolim
68'
Tooor für den 1. FC Kaiserslautern, 1:2 durch Sebastian Kerk
Sebastian Kerk schießt den Elfmeter mit dem linken Fuß wenig platziert. Dirk Orlishausen entscheidet sich für die richtige Seite und pariert stark. Doch beim Abpraller ist Kerk zur Stelle, drückt die Kugel aus etwa fünf Metern mit dem linken Fuß in die Maschen und erzielt seinen ersten Saisontreffer.
68'
Elfmeter verschossen von Sebastian Kerk, 1. FC Kaiserslautern
66'
Gelbe Karte für Matthias Bader (Karlsruher SC)
Matthias Bader verbucht für dieses Foul seine zweite Verwarnung der Saison.
66'
Elfmeter für den FCK! Marcel Gaus dringt über halblinks in den Strafraum ein und wird nahe des Torraumecks von Matthias Bader ungestüm gefällt. Klare Sache!
65'
Jetzt arbeiten sich die Hausherren mal wieder bis an den Sechzehner vor. Über Ansätze kommen die Badener nicht hinaus. Abschlussversuche werden abgeblockt.
64'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Sebastian Kerk
64'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Kacper Przybyłko
62'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Stefan Mugoša
62'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Oskar Zawada
61'
Bei einem langen Ball behauptet Jacques Zoua in halblinker Position den Ball gegen zwei Karlsruher und kommt an der Strafraumgrenze tatsächlich zum Schuss. Mit dem rechten Fuß zielt der Kameruner etwas zu hoch.
58'
Nun mal wieder ein Lebenszeichen der Gäste! Daniel Halfar tritt einen Eckstoß von der linken Seite. Die Hereingabe wird von einem Karlsruher per Kopf verlängert. Auf Höhe des zweiten Pfostens steht Tim Heubach recht frei. Dessen Linksschuss aus etwa zwölf Metern fliegt rechts am Kasten von Dirk Orlishausen vorbei.
56'
Der KSC wird stärker. In halblinker Position führt Fabian Reese den Ball - und wird einfach nicht angegriffen. Noch ein Schritt - und noch einer. Nun denkt sich Reese: Dann schieße sich einfach mal. Der Rechtsschuss streicht knapp über den Querbalken und landet oben auf dem Tornetz.
54'
Jetzt schafft es der KSC mit Fabian Reese über halblinks in den Sechzehner. Der 19-Jährige probiert es selbst. Den Linksschuss pariert Julian Pollersbeck.
51'
Und genau daran krankt dieses Spiel. Es gibt einfach zu wenige Torraumszenen. Erstaunlich, dass überhaupt schon zwei Tore gefallen sind.
49'
Es entwickelt sich nun eine offene und ausgeglichene Partie. Die Badener halten besser dagegen. Und obwohl der FCK optisch leichte Feldvorteile besitzt, gelangen die Gäste zu selten in Abschlussposition.
47'
Engagiert geht der KSC den zweiten Durchgang an. Nach einer Flanke von Dennis Kempe von der linken Seite sucht Fabian Reese nahe des Elfmeterpunktes den Abschluss. Sein Rechtsschuss aber wird von Tim Heubach abgeblockt.
46'
Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Eine halbe Stunde lang taumelte der Karlsruher SC dem endgültigen Abstieg entgegen. Ohne jegliche Überzeugung gingen die Badener die Partie an und fingen sich einen frühen Gegentreffer ein. Davon erholte sich das Team von Marc-Patrick Meister nur langsam. Doch mit Unterstützung des nun zu zögerlichen Gegners, der es versäumte, dem KSC den Todesstoß zu versetzen, arbeiteten sich die Hausherren in die Partie – und gelangten tatsächlich zum Ausgleich. Das jedoch ist zu wenig, bei nur einem Punkt wäre Karlsruhes Abstieg besiegelt. Beim 1. FC Kaiserslautern darf man nicht zufrieden sein. Die Pfälzer begannen gut, dominierten das Geschehen nach Belieben und lagen gegen einen taumelnden Kontrahenten 1:0 vorn. Doch die Lauterer setzten nicht nach, beließen es lieber bei vielleicht recht ansehnlichem Ballgeschiebe. Chancen auf einen weiteren Treffer besaßen die Männer von Norbert Meier nicht.
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Wieder der KSC! Dennis Kempe flankt von der linken Seite. Auf Höhe des zweiten Pfostens genießt Oskar Zawada einigen Freiraum, nimmt die Kugel volley mit dem linken Fuß. Doch der Angreifer trifft das Spielgerät nicht voll und setzt es aus etwa fünf Metern rechts am Gehäuse von Julian Pollersbeck vorbei.
41'
Inzwischen wird die Begegnung intensiver geführt. In den Zweikämpfen geht es nun ordentlich zur Sache. Das aber ist zugleich dafür verantwortlich, dass erst recht kein Spielfluss aufkommt.
38'
Erst jetzt bringt Kaiserslautern den zweiten Torschuss der Partie an. Ewerton zieht zentral im Strafraum mit links ab. Das Ziel verfehlt der Brasilianer sehr deutlich.
37'
Das hat sich der FCK selbst zuzuschreiben. Die Pfälzer hatten den angeschlagenen Gegner nach der frühen Führung eigentlich im Sack. Doch die Männer von Norbert Meier versäumten es, entschlossen nachzusetzen. Stattdessen lud man den KSC ein, ins Spiel zu finden.
35'
Tooor für den Karlsruher SC, 1:1 durch David Kinsombi
David Kinsombi legt sich den Ball zum Freistoß zurecht. Die Distanz ist mit beinahe 30 Metern doch recht groß. Dennoch probiert es der 21-Jährige direkt mit dem rechten Fuß. Der Schuss ist nicht sonderlich fest, dafür umso platzierter aufs linke untere Eck getreten. Dennoch muss Julian Pollersbeck den eigentlich abwehren. Der Keeper jedoch fällt schwerfällig wie eine Bahnschranke und kommt zu spät. So gelangt der Abwehrspieler zu seinem ersten Saisontreffer.
34'
Nach einem Foul von Christoph Moritz an Yann Rolim wird dem KSC ein Freistoß in zentraler Position zugesprochen.
30'
Die Badener also leben noch - oder wieder. Ganz so tatenlos wollen es die Männer von Marc-Patrick Meister dann doch nicht über sich ergehen lassen. Mit dem Wissen um diese Aktionen sollte es doch nun aufwärts gehen.
29'
Die nächste Chance! Einen der folgenden Eckbälle, Yann Rolim tritt diesen von der rechten Seite, köpft Oskar Zawada auf den rechten oberen Winkel. Julian Pollersbeck streckt sich erfolgreich und pariert stark.
28'
Torgefahr durch den KSC! Das ist die erste brisante Torraumszenen der Hausherren. Nach einem Angriff über die rechte Seite suchen Franck Kom und Fabian Reese zentral im Sechzehner den Abschluss, werden jeweils von Philipp Mwene geblockt. Aus etwa zehn Metern zieht dann Oskar Zawada ab. Robin Koch wirft sich dazwischen und klärt aufopferungsvoll per Kopf.
27'
Jacques Zoua arbeitet den ersten Eckstoß für die Gäste heraus. Daniel Halfar schreitet auf der linken Seite zur Tat, findet mit seiner Hereingabe aber nur einen Karlsruher Kopf.
25'
Sonderlich ansehnlich ist es nicht, was auf dem Rasen des Wildparkstadions passiert. So gesehen, hat das frühe Tor dem Spiel nicht so wirklich gut getan. Die einen wollen nicht mehr, die anderen können nicht. So entwickelt sich eine zähe Angelegenheit.
23'
Fabian Reese flankt mit dem linken Fuß von der rechten Seite. Im Zentrum strebt Oskar Zawada nach dem Kopfball. Die Hereingabe jedoch ist eine Spur zu hoch angesetzt.
20'
Nach einem Ballgewinn sind die Lauterer bemüht, schnell umzuschalten. Jacques Zoua treibt den Angriff nach vorn, legt sich dann aber den Ball zu weit vor. Beim Versuch, das zu korrigieren, foult er Matthias Bader.
18'
Damit darf sich der KSC so ein wenig berappeln. Yann Rolim sorgt für den zweiten Torschuss. Links in der Box kommt der Brasilianer mit dem rechten Fuß zum Abschluss. Julian Pollersbeck ist zur Stelle und pariert.
17'
Weiterhin hat der FCK keine Mühe, das Zepter in Händen zu halten. Doch das Team von Norbert Meier lässt die Entschlossenheit vermissen, dem angeschlagenen Gegner frühzeitig den Knockout zu versetzen. Man begnügt sich derzeit mit der knappen Führung.
14'
Gelbe Karte für David Kinsombi (Karlsruher SC)
Wegen wiederholten Foulspiels, so deutet es Bibiana Steinhaus an, kassiert David Kinsombi nun die erste Gelbe Karte der Partie. Leidtragender in diesem Fall ist Jacques Zoua. Für Kinsombi ist es die vierte Verwarnung der laufenden Spielzeit.
12'
Da ist die erste Abschlusshandlung der Gastgeber. Fabian Reese probiert sich aus zentraler Position und etwa 20 Metern. Der Rechtsschuss wird von Ewerton abgefälscht und fliegt über den Kasten von Julian Pollersbeck, zieht aber zumindest eine Ecke nach sich. Diese, von links getreten von Yann Rolim, bleibt vollends ohne Ertrag.
10'
Auf weitere Torraumszenen jedoch warten wir vergeblich. Abgesehen von dem Treffer, spielt sich das Geschehen ausnahmslos zwischen den Strafräumen ab.
8'
So kontrollieren die Pfälzer die Partie ohne Probleme. Gegen einen früh demoralisierten Kontrahenten agieren die Gäste nun mit deutlich gestiegenem Selbstvertrauen. Die Wiese scheint gemäht für den FCK. Sind die drei Punkte tatsächlich nur noch Formsache?
6'
Immerhin zeigen die Hausherren jetzt zumindest das Bemühen, mal selbst etwas auf die Beine zu stellen. Das Bestreben aber wirkt wenig konsequent. Eine wirkliche Idee hat der Tabellenletzte nicht.
4'
Tooor für den 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Kacper Przybyłko
Die zu Beginn dominierenden Lauterer kommen schnell zum Erfolg. Ungehindert kombinieren die Gäste um den Sechzehner herum, gelangen auf links bis zur Grundlinie. Marcel Gaus schlägt eine gefühlvolle Flanke in die Mitte. Etwa sieben Meter vor dem Tor ist Kacper Przybyłko zur Stelle und köpft die Kugel ins linke Eck. Für den 23-Jährigen ist es der zweite Saisontreffer.
3'
Richtig heiße Derby-Atmosphäre mag aber unter den etwa 20.000 Zuschauern nicht aufkommen. Die KSC-Anhänger hüllen sich in Schweigen. So ist es an den Gästefans, für Stimmung zu sorgen. Die haben ihr Kontingent von 3.389 Karten vollständig ausgeschöpft.
2'
So traurig die Situation für den KSC ist, das Wetter in Karlsruhe präsentiert sich freundlich. Bei 15 Grad strahlt die Sonne vom blauen Himmel. Mit Niederschlägen ist nicht zu rechnen. Entsprechend ordentlich präsentiert sich der Spielfläche.
1'
Spielbeginn
Inzwischen stehen die Akteure auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Dirk Orlishausen und Daniel Halfar stehen zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Hausherren den Ball und dürfen anstoßen.
Mit der Spielleitung wurde Bibiana Steinhaus betraut. Die 38-jährige Polizeibeamtin pfeift ihr 80. Zweitligaspiel. Unterstützung erhält sie dabei von den Assistenten Thomas Gorniak und Marcel Unger.
"Karlsruhe hat eine gute Mannschaft, auch wenn sie schlecht dastehen. Da sind Jungs dabei, die jahrelang in der 2. Liga spielen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Gegner gerade im Derby alles in die Waagschale wirft. Es wäre fatal, zu meinen, dass Karlsruhe so gut wie weg ist und die deshalb alles über sich ergehen lassen", hebt Norbert Meier mahnend den Zeigefinger. "Es ist ein Derby. Wir werden rennen, kämpfen und alles in die Waagschale werfen."
Mit Blick auf die Begegnung gegen Kaiserslautern gibt Meister zu Protokoll: "Es ist klar, dass zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die das Spiel gewinnen wollen. Insofern wird es ein sehr intensives Spiel. Das wollen wir annehmen und in der Partie den Rhythmus vorgeben. Mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen."
Trotz des unvermeidlichen Abstiegs vertraut man beim KSC weiter auf Marc-Patrick Meister. Erst seit gut drei Wochen im Amt, unterschrieb der 36-Jährige in dieser Woche einen bis Sommer 2019 datierten Vertrag. Aufgabe wird sein, den Verein zurück in die 2. Liga zu führen.
Behutsamer geht Norbert Meier vor, tauscht lediglich zwei Akteure aus. Gar nicht dabei ist heute Osayamen Osawe (Rippenverletzung). Sebastian Kerk schaut sich die Begegnung zunächst von der Bank aus an. In die Startelf rücken dafür Daniel Halfar und Kacper Przybylko. Der kürzlich noch kranke Robin Koch wird auflaufen.
Auf Seiten der Hausherren krempelt Marc-Patrick Meister sein Team nach der 0:4-Pleite in Sandhausen gehörig um, bringt mit Dennis Kempe, Franck Kom, Fabian Reese, Martin Stoll und Oskar Zawada fünf neue Spieler. Dafür müssen Erwin Hoffer, Charis Mavrias, Stefan Mugosa sowie Hiroki Yamada weichen und auf der Bank Platz nehmen. Jordi Figueras fehlt heute gänzlich im Kader.
An dieser Stelle interessieren uns natürlich die Mannschaftsaufstellungen, die mit dem gewohnten Klick auf Spielschema einzusehen sind.
Doch wo wäre ein besserer Ort, diese magere Bilanz aufzupolieren, als beim heimschwächsten Team der 2. Liga. Karlsruhe holte im Wildpark gerade drei Siege und 14 Punkte. Seit Anfang März – 2:0 gegen Hannover – warten die Badener auf einen Dreier. In den sieben Spielen danach, verbuchte das Schlusslicht lediglich einen Punkt (1:1 gegen Würzburg). Zuletzt erzielte der KSC in drei Spielen nicht einmal ein Tor.
Ob die Lauterer ausgerechnet auswärts in der Lage sind, ihr Konto aufzustocken, scheint mit Blick auf die Saison fraglich. Mit einem spärlichen Sieg und lediglich neun erzielten Toren gehört der FCK in der Fremde zu den schwächsten Mannschaften der Liga, steht dem KSC da kaum nach. Dieser eine Dreier wurde Ende Oktober in Fürth eingefahren. Im aktuellen Kalenderjahr hat man in Düsseldorf, Dresden und Bochum zumindest mal einen Punkt eingesammelt. Mehr aber war nicht zu holen.
Auch der FCK steckt mittendrin im Ringen um den Klassenerhalt. Gerade zwei Pünktchen beträgt derzeit das Polster nach unten. Immerhin dürfen die Pfälzer auf ein vergleichsweise recht gutes Torverhältnis bauen (-5). Das allein aber bedeutet längst kein Ruhekissen. Es müssen Punkte her.
Für den KSC – so die bittere Wahrheit – endete der Kampf spätestens am letzten Wochenende. Die Badener liegen mit kümmerlichen 22 Punkten aussichtslos zurück. Zum Relegationsplatz bzw. zum rettenden Ufer fehlen elf Zähler. Bei noch ausstehenden vier Partien ist das nur noch theoretisch aufzuholen. Und so könnte der Abstieg für den Tabellenletzten bereits heute rechnerische Gewissheit werden.
Die Namen beider Mannschaften versprechen eigentlich viel. Ruhmreiche Bundesliga- und sogar Europapokalzeiten sind längst nicht vergessen. Umso trister erscheint die graue Realität im deutschen Fußball-Unterhaus. Und die große Bühne ist für beide so weit weg. Wir befinden uns im Tabellenkeller – im Abstiegskampf.
Mit dem Geschehen im Blick greift Enrico Barz für Euch in die Tasten.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga! Die Saison bewegt sich auf die Zielgerade, bereits der 31. Spieltag steht an. In dessen Rahmen findet am heutigen Samstag unter anderem die Partie zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern statt. Ab 13:00 soll der Ball im Wildpark rollen.
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