1. FC Kaiserslautern Sonntag, 2. April 2017
13:30 Uhr
Eintracht Braunschweig
0:1
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Mirko Boland 79. / Kopfball  (Julius Biada)

90'
Fazit:
Erstmals seit 1977 gewinnt Eintracht Braunschweig wieder auf dem Betzenberg und bezwingt den 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0). Mikro Boland besorgte per Kopf den einzigen Treffer des Tages (79.). Der Braunschweiger Erfolg ist glücklich, denn Pfälzer und Löwen waren über 90 Minuten auf Augenhöhe. Nach dem Seitenwechsel hatte Lautern sogar die gefährlicheren Gelegenheiten auf den Führungstreffer und bekam einen glasklaren Handelfmeter verweigert. Kampf und Einsatz stimmten bei den Pfälzern, für die die Lage immer bedrohlicher wird. Nur noch drei Zähler Abstand sind es bis zum Relegationsplatz. Ganz anderes hingegen die Stimmungslage bei den Blau-Gelben, die durch den Erfolg auf den zweiten Tabellenplatz springen und entsprechend ausgelassen feiern. Auf Grund der englischen Woche haben beide kaum Zeit, das Spiel zu verarbeiten: Bereits am Mittwoch geht es weiter. Dann ist Braunschweig in Fürth gefordert (17:30 Uhr), zeitgleich reist Lautern in den Westen zum VfL Bochum. Bis dahin!
90'
Spielende
90'
Riesenchance zum Last-Minute-Ausgleich! Glatzel hat das 1:1 auf dem Fuß. Der Joker setzt sich im Zweikampf am langen Pfosten gut durch und nimmt eine maßgeschneiderte Osawe-Hereingabe stark mit dem linken Fuß mit. Fejzić hat erneut Glück, dass ihm die Kugel direkt in die Arme springt.
90'
Die letzte Spielminute ist angebrochen und der FCK sollte gewarnt sein: Die Löwen erzielten in diesem Kalenderjahr schon drei Tore in und nach der 90. Minute. Das ist Ligabestwert. Aktuell ist die Devise aber eher "Vorsprung halten": Mit Decarli kommt ein Innenverteidiger für die letzten Takte in die Begegnung.
90'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Saulo Decarli
90'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Hendrick Zuck
88'
Biada kann es selbst nicht fassen! Der Joker MUSS das entscheidende 2:0 für seine Löwen machen. Das war mal ein schön aufgezogener Angriff. Ofosu-Ayeh macht im Zentrum Meter gut und gibt heraus auf Kumbela. Dieser zieht in die Mitte und gibt einen Rechtsschuss ab, den Pollersbeck nur nach vorne abprallen lassen kann. Biada steht genau richtig, setzt das Leder aber neben den Pfosten. Da nicht zu treffen, war ganz schwer.
87'
Halfar gibt die Kapitänsbinde an Vučur ab und verabschiedet sich in den Feierabend. Sein Ersatzmann Glatzel ist bei den Fans durch die Bekanntgabe des Wechsels in Ungnade gefallen und wird mit Pfiffen auf dem Rasen begrüßt. Macht er jetzt den Ausgleich, dürfte die Sympathie jedoch wieder steigen.
87'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Robert Glatzel
87'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Daniel Halfar
86'
...doch auch das wird nichts. Die schnittige Hereingabe wird von Gaus per Kopf verlängert und soll zu Heubach durchgesteckt werden. Der steht jedoch im Abseits.
86'
Das könnte nochmal spannend werden. Auf dem halbrechten Flügel wird Osawe gelegt, Valsvik schiebt den Körper rein. Halfar schnappt sich die Kugel...
85'
Die Gäste aus Niedersachsen können die Schlussphase mit dem Treffer im Rücken relativ ruhig angehen und sind bemüht, das Tempo der Partie gemäßigt zu halten. Bloß keine Hektik mehr aufkommen, das ist die Devise.
83'
Was geht noch, FCK? Die Roten Teufel waren in der zweiten Hälfte das galligere Team mit den gefährlicheren Aktionen - können sich die Hausherren zumindest noch den Punkt erspielen?
80'
Volles Risiko nun bei den Pfälzern, die unmittelbar nach dem 0:1 durch Görtler die Chance zum Ausgleich haben. Der Joker setzt einen Kopfball mutterseelenallein gelassen aus 11 Metern über das Aluminium. Jetzt kommt mit Osayamen Osawe noch einmal ein frischer Mann auf den Rasen, Christoph Moritz geht raus.
80'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Osayamen Osawe
80'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Christoph Moritz
79'
Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Mirko Boland
Trotz Nasenblessur macht der Maskenmann das 1:0 mit dem Schädel! Ausgangspunkt ist eine Ecke von links, die Zuck in den Strafraum bringt. Am kurzen Pfosten verlängert Joker Biada nach hinten, wo Boland komplett blank ist. Dieser nutzt die Unsicherheit des unglücklich aussehenden Pollersbeck aus, nimmt die Kugel einmal an und drückt sie dann ins Netz. Braunschweig ist damit Stand jetzt Tabellenführer!
78'
Die Schlussphase ist angebrochen und beide Mannschaften drängen jetzt auf den dreifachen Punktgewinn. Diese zweite Halbzeit macht insgesamt viel mehr Spaß als der erste Durchgang, die Schauklappen sind abgenommen und die Visiere offen - wem gelingt der Lucky Punch?
76'
Domi Kumbela spielte von 2002 bis Januar 2006 bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern und ist nun neben Hendrik Zuck, der von 2010 bis Januar 2013 ein Roter Teufel war, der zweite Löwe mit einer Vergangenheit in der Pfalz.
74'
Zwei müde Männer dürfen duschen gehen: Sebastian Kerk auf Seiten der Roten Teufel und BTSV-Stürmer Christoffer Nyman haben viele viele Meter gemacht und sind ausgelaugt. Norbert Meier schickt dafür Lukas Görtler auf das Grün, Torsten Lieberknecht bringt mit Domi Kumbela seinen gefährlichsten Angreifer.
74'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Domi Kumbela
74'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Christoffer Nyman
74'
Einwechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Lukas Görtler
74'
Auswechslung bei 1. FC Kaiserslautern -> Sebastian Kerk
72'
Jetzt haben wir ein Spiel auf dem Betze! Von den eigenen Fans gepusht drängt Lautern seine Gäste tief rein und ist dem Führungstreffer aktuell näher als die Löwen.
70'
Gelbe Karte für Stipe Vučur (1. FC Kaiserslautern)
Das Duell wird hitziger. Der aufgerückte Vučur foult Fejzić im Fünfer im Anschluss an eine Ecke. Die Szene wird unterbunden, doch die beiden geraten verbal aneinander, weshalb Jöllenbeck beide mit einer Karte belegt.
70'
Gelbe Karte für Jasmin Fejzić (Eintracht Braunschweig)
68'
Gelbe Karte für Joseph Baffo (Eintracht Braunschweig)
Völlig unnötig, wie Baffo in einen Zweikampf an der Mittellinie geht. Jöllenbeck greift erneut in die Brusttasche.
67'
Lautern fordert einen Elfmeter - und zwar zu Recht! Die Gastgeber werden ganz bitter benachteiligt, nachdem Philipp Mwenes Hereingabe mit der Hand im Strafraum abgewehrt wird. Gustav Valsvik hat den rechten Arm quasi im rechten Winkel zum Körper ausgefahren. Da wäre ein Pfiff allemal angebracht gewesen.
67'
Fejzić im Glück! Was war das denn! Der Kapitän haut aus der zweiten Reihe einen Wumms raus und der flattert mal so richtig. Der Schlussmann der Braunschweiger kann die Kugel nur nach oben abprallen lassen, fängt sie im Liegen aber letztlich sicher ab.
65'
Idee gut, Ausführung mangelhaft. Onel Hernandez erkennt von links kommend den Platz im Zentrum und will Christoffer Nyman mit einem halbhohen Pass hinter die Abwehrreihen schicken. Der Ball gelangt allerdings überhaupt nicht dorthin, wo Nyman eingelaufen war.
63'
Das müsste öfter kommen! Kerk kommt über halblinks in die Box und sucht diesmal selbst seine Chance. Fejzić ist von dem strammen Flachschuss aus spitzem Winkel zwar überrascht, macht sich aber ganz lang und kratzt das Leder aus der Gefahrenzone. Gute Aktion von beiden!
61'
Bei allem Kampf und Einsatz: Offensiv wird von beiden Mannschaften viel zu wenig riskiert. Obwohl beide für ihre Ziele oben bzw. unten in der Tabelle einen Sieg dringend gebrauchen können, übt der Kasten jeweils wenig Anziehungskraft aus. Das 0:0 ist deshalb auch nach einer Stunde noch immer völlig gerechtfertigt.
59'
Lieberknecht bringt einen frischen Stürmer auf das Nass: Julius Biada, im Sommer von Fortuna Köln gekommen, soll für mehr Wirbel im Lauterer Strafraum sorgen. Nik Omladič hat hingegen Feierabend. Der slowenische Nationalspieler ist viel gelaufen und hat sich in Zweikämpfen aufgerieben, konnte aber kaum spielerische Akzente setzen.
59'
Einwechslung bei Eintracht Braunschweig -> Julius Biada
59'
Auswechslung bei Eintracht Braunschweig -> Nik Omladič
57'
Nach zerfahrenem Beginn in die zweite Hälfte ist es Kaiserslautern, das die offensiven Akzente setzt und zielstrebig in Richtung Braunschweiger Tor agiert.
55'
Halfar muss alleine marschieren! Der heute starke Kapitän ist nicht als Goalgetter verschrien, muss in dieser Situation aber das Eins-gegen-Eins suchen. Nach Ballgewinn im Zentrum stürmt der 29-Jährige in den Strafraum, kann abschließen oder rechts vorbeigehen - und legt dennoch quer auf Kerk. Dieser kann die Kugel nicht richtig verarbeiten.
53'
Klasse genommen von Gaus! Nach schönem Kurzpasspiel von Kerk und Zoua am rechten Strafraumeck hat Zoua schließlich das Auge für den auf links positionierten Mittelfeldmann und chippt die Kugel herüber - Gaus nimmt das Leder volley an und die Gäste haben Glück, dass Valsvik sich in den Schuss wirft.
51'
So viel zum Thema Gefahr. Der Gefoulte versucht es direkt und zwirbelt das Leder in die Mauer. Die zweite Welle des FCK rollt zwar an, doch letztlich spielt Kapitän Halfar einen schlampigen Pass und der BTSV bereinigt die Situation.
50'
Das könnte gefährlich werden. Sebastian Kerk wird etwa 22 Meter vor dem BTSV-Kasten von Joseph Baffo gelegt, weil der Verteidiger von hinten zu lange klammert. Unnötiges Foul aus Sicht der Löwen.
49'
Das Hinrundenmatch gewann die Eintracht 1:0. Den entscheidenden Treffer in Niedersachsen erzielte Nik Omladic – bis heute ist das sein letzter Treffer. Auch heute bleibt der 27-Jährige blass. Platzt dennoch ausgerechnet gegen die Roten Teufel der Knoten beim BTSV-Stürmer?
46'
Weiter geht es! Ohne personelle Veränderungen starten wir in den zweiten Durchgang.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Der 1. FC Kaiserslautern hält Eintracht Braunschweig in den ersten 45 Minuten gut in Schach und sichert sich ein 0:0 zur Halbzeitpause auf dem heimischen Betzenberg. Die Gastgeber überraschten die Lieberknecht-Truppe mit ihrer taktischen Aufstellung: Die Fünferkette bei Angriff der Löwen sorgt dafür, dass die Blau-Gelben kaum Platz für Kombinationsfußball haben. Entsprechende Mangelware sind Torchancen der Niedersachsen, die lediglich über Distanzschüsse zum Abschluss kommen. Lautern drückt nicht wirklich effizient nach vorne, beackert die Gäste aber konsequent und behauptet sich in den Eins-gegen-Eins-Duellen. Mal schauen, welche spielerische Lösung die Gäste auf den Kampf der Pfälzer finden. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Das torlose Remis zur Pause scheint in Stein gemeißelt. In den letzten Minuten lassen es beide Teams etwas ruhiger angehen und meiden das letzte Drittel.
42'
Jacques Zoua findet nur den Rücken von Marcel Gaus. Nach einem öffnenden Pass von Robin Koch aus der Zentrale gelangt die Pille zum Stürmer, der mit dem Rücken zum Tor auf links herausgeben will. Doch die Abstimmung mit Gaus passt nicht, der Außen war bereits auf dem Weg Richtung Eckfahne und muss abbrechen.
39'
Betzenberg und Eintracht Braunschweig, das scheint irgendwie nicht zu klappen. Zu Hause ist der FCK gegen die Eintracht seit zwölf Spielen ungeschlagen, sicherte sich neun Siege und drei Remis. Den letzten Sieg in Kaiserslautern feierten die Braunschweiger vor knapp 40 Jahren, als man in der Bundesliga 3:1 gewann. Ein Fortschreiben dieser Serie wäre aus Gastgeber-Sicht mit Blick auf die Tabelle auch heute ganz wichtig.
36'
Hernandez dreht Vučur komplett ein! Der Deutsch-Kubaner nutzt sein Tempo und kommt mit Vollkaracho über links in den Strafraum. An der Außenlinie spielt er dem Innenverteidiger fast Knoten in die Beine. Sein flacher Pass in die Mitte kommt trotzdem nicht an. So bleibt es bei einer hübschen Aktion mit herzlich wenig Ertrag.
34'
Was dem Match auf dem Betze noch fehlt, ist ein Tor. Das Duell ist mittlerweile geordneter als in der Anfangsphase, spielt sich aber hauptsächlich unweit der Mittellinie ab.
31'
Nyman vergisst den Torschuss! Der Mittelstürmer bekommt die Murmel an die Fünfmeterkante serviert und lässt mit einer schönen Drehung zwei Rote Teufel aussteigen. Doch anstatt dann zu schießen, verzettelt er sich an seinen eigenen Füßen und lässt die Gelegenheit liegen.
30'
Wir warten noch immer auf den Dosenöffner in Kaiserslautern. Braunschweig hat das Geschehen in den letzten Minuten besser unter Kontrolle bekommen. Höhere Zweikampfquoten und aggressiveres Anlaufen führen dazu, dass die Niedersachsen mittlerweile das aktivere Team sind - ohne dabei dauerhaft Gefahr auszustrahlen.
27'
Lautern kriegt die Pille nicht geklärt. Obwohl die Räume im Sechzehner minimal sind, kann sich Braunschweig besser durchkombinieren und erhöht seinerseits den Druck auf die Rothosen. Letztlich ist Reichels Abschluss von der Strafraumgrenze aber ungefährlich.
26'
Wenn das mal keine Motivationsspritze ist: Da der VfB Stuttgart derzeit mit 0:2 gegen Dynamo Dresden zurückliegt, würde Braunschweig mit einem Sieg auf dm Betzenberg auf Rang Eins des Tableaus springen.
24'
Gelbe Karte für Phil Ofosu-Ayeh (Eintracht Braunschweig)
Der schnellste Spieler der zweiten Liga hat heute gegen Gaus einen schweren Stand und verliert reihenweise Zweikämpfe. Aus Frust senst er den Lauterer deshalb um und sieht die erste Verwarnung des insgesamt fairen Duells.
23'
Moritz entscheidet sich falsch! Der ehemalige Schalker und Mainzer ist zu uneigennützig unterwegs, wird über links schön hinter die Abwehr geschickt und kann vom Fünfmetereck abschließen. Stattdessen sucht 27-Jährige den Abnehmer in der Mitte, findet aber nur ein Blau-Gelbes Bein.
22'
Nach etwas über zwanzig gespielten Minuten steht es im Duell der Traditionsvereine noch 0:0. Dieser Spielstand ist leistungsgerecht. Lautern ist sehr diszipliniert und rennt um sein Leben, Braunschweig sucht die spielerischen Lösungen, findet sie aber nicht.
20'
Schwierige Situation für Fejzić! Der Keeper tut gut daran, einen Distanzschuss von Philipp Mwene vom halbrechten Korridor zur Seite abprallen zu lassen, denn der Versuch des Österreichers aus der zweiten Reihe hoppelte kurz vor dem Schlussmann noch einmal auf.
18'
Torsten Lieberknecht schaut noch etwas skeptisch drein. Der Eintracht-Coach, der von 1990 bis 1994 selbst im Dress der Roten Teufel auflief, sieht, dass seine Mannschaft nun früher stören möchte. Über den Ansatz kommen die Löwen aber nicht hinaus, weil die ersten Zweikämpfe fast allesamt an die Roten Teufel gehen.
15'
Die taktische Ausrichtung Norbert Meiers geht auf. Braunschweig tut sich schwer damit, beim Kellerkind das Spiel zu machen und kommt nur selten in die Spielhälfte der Lauterer. Bis auf Distanzschüsse ist deshalb nichts drin in Sachen Torchancen.
13'
Auch die Roten Teufel deuten ihre Stärke an. Nach einem klasse durchgesteckten Pass von Robin Koch hat Sebastian Kerk auf links ganz viel Platz und kann eigentlich den Abschluss suchen, entscheidet sich jedoch für eine Flanke, die die Blau-Gelben entschärfen können. Da war mehr drin.
11'
Da geht die Post ab. Onel Hernandez schnappt sich nach einem Ballverlust der Lauterer in der Braunschweiger Hälfte die Kugel und marschiert über halblinks. Etwa 20 Meter vor dem Kasten zieht er in die Mitte und peilt den Kasten an, doch der Schuss des Deutsch-Kubaners segelt am langen Pfosten vorbei. Das war zwar knapp, aber der BTSV war komplett nach vorne gestürmt, sodass ein Abspiel sinnvoller gewesen wäre.
10'
Das war mal schön gespielt. Mit ansehnlichem Klein-Klein auf dem linken Flügel pirscht sich der BTSV nach vorne und Kapitän Reichel schlägt die Flanke ins Zentrum. Doch Ewerton hatte aufgepasst und drischt die Kugel vom kurzen Pfosten heraus, ehe sie einen Löwen im Zentrum erreicht.
9'
Das sieht alles noch etwas wild aus auf dem Rasen. Beide Teams scheinen sich an die taktischen Vorgaben, die ihnen die Coaches mitgegeben haben, erst noch gewöhnen zu müssen. Offensive Aktionen beruhen auf Zufall, herausgespielte Szenen gibt es noch keine zu verzeichnen.
7'
Die äußeren Bedingungen sind richtig gut. Bei Frühlingswetter und gutem Rasenzustand sowie der Unterstützung von etwa 22.000 Zuschauern rollt die Partie an. In einer eher ruhigen Anfangsphase entfacht sich das Feuer auf dem Platz noch nicht so ganz, aber wir haben ja auch noch jede Menge Zeit dafür.
5'
Auch wenn die Startelf der Pfälzer vermuten lässt, dass es vor allem um Stabilität in der Defensive gehen wird, beginnen die Gastgeber durchaus forsch und halten die Pille in der Anfangszeit in den eigenen Reihen. Bei eigenem Ballbesitz schalten die Lauterer defensiv um und agieren hinten mit einer Dreierkette.
3'
Früh in der Begegnung prüft Baffo, ob sein Keeper schon wach ist. Der Verteidiger timt einen Rückpass auf Fejzić denkbar schlecht, sodass Zoua fast an die Pille kommt. Der Braunschweiger Schlussmann ist aber letztlich eher am Ball und drischt die Kugel in die Spielfeldmitte.
2'
Ebenfalls zweimal ändert Torsten Lieberknecht seine Startelf. Maximilian Sauer und Suleiman Abdullahi müssen im 4-3-3-System für Phil Ofosu-Ayeh und Nik Omladič weichen. Omladič hatte beim 1:0-Hinspielerfolg den goldenen Treffer erzielt.
2'
Gucken wir auf das Startpersonal: Die Roten Teufel ändern ihre Formation zweimal und schicken Christoph Moritz sowie Stipe Vučur von Beginn an auf das Grün. Damit schickt Norbert Meier alle vier Innenverteidiger ins Rennen – Sicherheit hat also absolute Priorität. Dafür nimmt der junge Robert Glatzel, der nach der Saison nach Heidenheim wechseln wird, vorerst auf der Bank Platz; Naser Alijii gehört nicht zum Kader.
1'
Das Duell der Bundesliga-Gründungsmitglieder im Fritz-Walter-Stadion läuft. Die Blau-Gelben haben das Duell von links nach rechts eröffnet. Lautern tritt traditionell in rotem Dress an.
1'
Spielbeginn
Schiedsrichter des Duells ist Dr. Matthias Jöllenbeck. Der 30-Jährige ist in seiner ersten Saison in der zweiten Liga tätig und kommt im Unterhaus heute zum sechsten Einsatz. Dabei wird er von Asmir Osmanagic und Dominik Schaal unterstützt. Als Vierter Offizieller ist Lothar Ostheimer dabei. Gleich geht es los - wir wünschen viel Spaß!
Auf den Auftritt am Betzenberg freut sich Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht. "Der Betzenberg ist und bleibt ein Mythos. Wenn man da Fan war und irgendwie immer noch so ein bisschen ist, dann ist das immer auch ein besonderes Spiel", so Lieberknecht. Geschenke zu verteilen hat seine Truppe bei Weitem jedoch nicht. "Wir sind für die Englische Woche gewappnet und wollen uns mit einer guten Leistung in Kaiserslautern in Fahrt bringen", stellte der Trainer klar.
Was den BTSV in den letzten Spielen auszeichnete, war vor allem der unbedingte Wille, einen Sieg einzufahren. Beide Duelle gegen Düsseldorf und Heidenheim waren nicht unbedingt von spielerischer Klasse geprägt, überzeugen konnte die Lieberknecht-Truppe jeweils nur phasenweise. Dennoch feierte der deutsche Meister von 1967 zwei unfassbar wichtige Last-Minute-Siege. Um nicht weiter nur aus der starken Hinrunde zu zehren und weiter alle Erwartungen zu übertreffen, wollen die Löwen in der Fremde nachlegen und den dritten Sieg in Serie einfahren.
Eintracht Braunschweig scheint den Hebel rechtzeitig wieder umgelegt zu haben. Die Blau-Gelben waren schwach ins Spieljahr 2017 gestartet und warteten bis Ende Februar auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Nach drei Remis und einer Niederlage platzte der Knoten gegen den SV Sandhausen, der 1:0 besiegt wurde. Es folgten ein Remis gegen den VfB Stuttgart (1:1) sowie knappe Siege gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) und den 1. FC Heidenheim 1846 (3:2). Durch die jüngsten Erfolge stehen die Löwen nun wieder in direkter Schlagdistanz auf dem vierten Tabellenplatz und können mit einem Erfolg heute an Hannover 96 vorbeiziehen. Mehr noch: Sollte Stuttgart zeitgleich gegen Dresden verlieren, ist sogar der Sprung auf Rang Zwei möglich.
"Wir haben einen Job zu erledigen, und das müssen wir am Sonntag machen. Wie sind heiß auf das Spiel", wollte Cheftrainer Norbert Meier nicht zu viel erzählen, sondern den Fokus auf das Geschehen auf dem Grün legen. Meier forderte seine Jungs auf, die Partie gegen ein Spitzenteam mit Freude anzugehen. Bei aller Qualität des Gegners gehe es darum, nicht nur zu reagieren, sondern selbst zu versuchen, das Spiel zu bestimmen.
Spätestens seit dem letzten Wochenende ist der FCK wieder mitten drin im Abstiegskampf. Auf der Bielefelder Alm unterlag der Traditionsverein 0:2, blieb damit im vierten Spiel hintereinander sieglos und ist auf Grund der bisherigen Ergebnisse des 26. Spieltags nur noch drei Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Alarmstufe Rot also bei den Roten Teufeln, die mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet waren und nun aufpassen müssen, nicht in die Vollkatastrophe zu geraten.
Raus aus der Länderspielpause, rein in die Crunchtime der Saison! Und das Unterhaus bietet an allen Ecken und Enden Spannung bis zum Schluss – in zwei komplett unterschiedlichen Situationen befinden sich dabei die heutigen Gegner. Während sich die Hausherren aus Kaiserslautern aus dem Abstiegsstrudel befreien wollen, reisen die Braunschweiger Löwen an, um Hannover 96 sowie dem VfB Stuttgart die Aufstiegsränge streitig zu machen.
Judith Zacharias kommentiert die Begegnung.
Einen schönen Sonntag und herzlich willkommen zur zweiten Fußball-Bundesliga. Der 26. Spieltag hält unter anderem die Begegnung 'Abstiegsangst gegen Aufstiegshoffnung' parat, wenn sich um 13:30 Uhr der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig duellieren.
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