Swansea City hat Konsequenzen aus der sportlichen Krise gezogen und sich von Trainer Michael Laudrup getrennt. Das gaben die Waliser am Dienstagabend bekannt.

Verteidiger Garry Monk wird Laudrup vorerst als Teamchef ablösen und mit Alan Curtis, der als Co-Trainer im Amt bleibt, das Trainergespann bilden.

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— Swansea City FC (@SwansOfficial) 4. Februar 2014

Grund der Trennung ist neben der jüngsten sportlichen Probleme offensichtlich, dass der 49-Jährige dem Tabellenzwölften der Premier League keine Zusage für eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus geben wollte. "Wir haben uns mit dieser Entscheidung sehr schwer getan", bestätigte Vereins-Boss Huw Jenkins in der offiziellen Erklärung. "Aber es ist eine Entscheidung, die wir im Interesse des Klubs und der Fans getroffen haben. Wir mussten damit die Unsicherheit beseitigen, was Michaels langfristige Zukunft in diesem Klub betrifft."

Zuletzt hatten die "Schwäne" nur einen Sieg aus zehn Premier-League-Partien einfahren können und waren nach der Niederlage gegen Kellerkind West Ham United in akute Abstiegsgefahr geraten (mit 24 nur zwei Zähler Vorsprung auf den 18. Platz).

Keine gemeinsame Basis

Klub-Boss Jenkins erklärte, er habe am Dienstag bei einem letzten Treffen vergeblich versucht, eine gemeinsame Basis und eine Strategie zur Besserung mit Laudrup zu finden. Infolgedessen habe er die Entwicklung und den Erfolg des Vereins in Gefahr gesehen.

Laudrup hatte mit Swansea den Ligapokal gewonnen und das Sechzehntelfinale der Europa League erreicht. Er ließ attraktiven Fußball spielen und galt bereits als künftiger Mann für eine der Top-Mannschaften in England. Im Sommer wurde er als Kandidat auf die Nachfolge von David Moyes (nun Manchester United) beim FC Everton gehandelt, der dann aber Roberto Martinez verpflichtete. 

wfb