26.08.2011 00:05 Uhr

Salzburg gegen Omonia vor Pflichtsieg für Aufstieg

Die Reise nach Zypern zum Hinspiel im Playoff der Fußball-Europa-League hat Red Bull Salzburg nur Negatives gebracht. Österreichs Vize-Meister verlor bei Omonia Nikosia nach 1:0-Führung noch mit 1:2, die halbe Mannschaft fing sich zudem eine Virus-Erkrankung ein. Im Rückspiel am Donnerstag (21.05 Uhr) wollen die Salzburger die Scharte ausmerzen und in die Europa-League-Gruppenphase einziehen.


Trainer Ricardo Moniz hat alle acht Spieler, die in den vergangenen Tagen erkrankt waren, wieder zur Verfügung. Nicht zuletzt deshalb fordert er den Aufstieg. "Wir haben etwas gut zu machen. Es ist ein elementares Spiel für uns. Wir müssen in die Gruppenphase, schon alleine wegen unserer jungen Spieler, die diese für ihre Weiterentwicklung unbedingt brauchen", erklärte Moniz, der aber auch Zweifel hegt, dass alle Spieler den Substanzverlust durch den Virus überstanden haben. "So etwas kann man in einer Woche nicht 100-prozentig wegstecken", meinte er.


Am Ziel ändert das nichts. Der Niederländer erwartet sich Leidenschaft, mehr Chancen, bessere Verwertung der Standardsituationen und defensive Disziplin. "Wenn wir die Leidenschaft wie in den letzten zehn Minuten gegen Sturm (Anm.: 1:1 am Sonntag) zeigen, dann habe ich keine Bedenken. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht ins offene Messer laufen. Sie haben sehr gefährliche Angreifer mit hoher Qualität. Die Abstimmung muss topp sein", betonte der Trainer.


Moniz hofft, wie üblich in einem Europacup-Heimspiel, auf eine schnelles Tor. "Wir haben zuletzt zu wenig Chancen kreiert, da muss etwas passieren. Ich erwarte mir auch mehr von den Standards. Es ist schon besser geworden, aber ich erwarte noch mehr", so Moniz.


Mit Ausnahme von Stefan Maierhofer, dessen Transfer am Dienstag fixiert worden ist, und der drei Langzeitverletzten Zarate, Mendes und Douglas hat Moniz alle Spieler zur Verfügung. Franz Schiemer ist nach einer fünfmonatigen Verletzungspause auf dem Weg zurück zu alter Stärke, Petri Pasanen nach seinem Muskelfaserriss wieder einsatzbereit. Beide sollen der Abwehr wieder Stabilität bringen.


Die Zuversicht ist jedenfalls da. "Wir wollen in die Gruppenphase, und das werden wir erreichen", meinte Schiemer. "Es wird nicht einfach, sie haben technisch sehr starke Spieler, wir sind aber die bessere Mannschaft", ist er überzeugt.

apa

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