30.07.2009 20:00 Uhr

Ferdinand Feldhofer aus Krankenhaus entlassen

Gehandicapt fliegt der SK Sturm am Mittwoch nach Podgorica zum Drittrunden-Hinspiel der Qualifikation in der Fußball-Europa-League. Die Grazer müssen am Donnerstag (17.00 Uhr/ORF1) gegen den montenegrinischen Vertreter OFK Petrovac auf ihren Abwehrchef Ferdinand Feldhofer verzichten. Er hat sich am Sonntag gegen SC Wr. Neustadt (3:0) eine Nackenprellung und ein Schleudersyndrom zugezogen.

Feldhofer wurde erst am Dienstag aus dem Spital entlassen, in das er nach dem Spiel eingeliefert worden war. Der 29-Jährige war im Finish der Partie nach einem Kopfball gesprungen und dabei von einem Gegner am Rücken getroffen worden. "Ich weiß nicht, wer es war. Ich bin zu Boden gefallen und habe vorrübergehend meine Arme nicht mehr gespürt", erzählte der Verteidiger im Gespräch.

Der Sturm-Routinier wurde deshalb sofort ins Krankenhaus gebracht, um abzuklären, ob die Gefahr bleibender Schäden bestand. Nach eingehenden Untersuchungen durch Dozent Arnulf Pascher wurde Entwarnung gegeben und die Diagnose erstellt. "Ich habe noch leichte Rückenschmerzen, bekam deshalb Ruhe verordnet und darf vorerst nichts trainieren", sagte Feldhofer, dessen Einsatz am Sonntag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen Rapid-Bezwinger SV Mattersburg vom weiteren Heilungsverlauf abhängig ist.

Neben Feldhofer, den Franco Foda bestenfalls als Daumendrücker mitnehmen wird, hat der Trainer noch einen zweiten angeschlagenen Spieler in seinem Aufgebot. Jakob Jantscher, der gegen die Wr. Neustädter schon zur Pause ausgewechselt wurde, hat Probleme mit den Adduktoren. "Bei ihm werden wir noch das Training abwarten", sagte der Deutsche über den Mittelfeldspieler.

Kein Thema mehr ist im Lager der "Blackies" Samir Muratovic, der von Foda beim 1:1 in seiner Heimat gegen Siroki Brijeg wegen öffentlicher Kritik am Trainer nicht berücksichtigt worden war. "Über diese Sache gibt es nichts mehr zu diskutieren. Er hat einen Fehler gemacht mit seinen Äußerungen und jetzt liegt es an ihm, wieder in die Mannschaft zu kommen", meinte Foda, der seine ganz Konzentration auf die Mannschaft und den kommenden Gegner legt. Der Bosnier hat auch gegen die Niederösterreicher gefehlt und für seinen verbalen Ausrutscher eine Geldstrafe erhalten.

apa

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