20.06.2009 23:30 Uhr

Das Warten auf das erste Tor

Während es für die Neuseeländer der letzte Auftritt beim diesjährigen Confed-Cup sein wird, haben die Iraker zumindest noch die theoretische Chance auf den Einzug ins Halbfinale. Nach dem Unentschieden gegen Südafrika und der Niederlage gegen Spanien hilft der Mannschaft von Bora Milutinovic aber nur ein Sieg weiter und gleichzeitig darf Südafrika gegen Spanien keine Punkte holen. Voraussetzung für einen Sieg ist aber, dass man auch das Tor mal trifft und das hat der Asienmeister von 2007 bei diesem Turnier noch nicht geschafft. Aber auch die Kiwis blieben bei ihren beiden Niederlagen gegen Spanien und Südafrika ohne Treffer. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein Schützenfest am heutigen Tag.


Mit Sieg ins Halbfinale

Der Irak überzeugte in seinen ersten beiden Spielen mit einer starken Defensivleistung. Vor allem gegen die Spanier hatte Bora Milutinobic seine Mannschaft gläzend eingestellt. Der Europameister fand kaum ein Mittel gegen gut stehende Iraqis und hatte Glück, dass David Milla dann doch die einige Lücke im Abwehrverbund des Asienmeisters fand. Aber auch woran es bei den Irakern hapert, konnte man in den beiden Spielen sehen. Denn das Offensivspiel haben sie nicht gerade erfunden. Wenn aber heute der Halbfinaleinzug gelingen soll, dann muss das Offensivspiel wesentlich zwingender durchgeführt werden, als gegen Südafrika und Spanien.


Zuschauen und Lernen

Nachdem für die Neuseeländer nach zwei Niederlagen das Abenteuer Confed-Cup schon erledigt ist, wollen sich die Kiwis wenigstens mit erhobenen Hauptes aus Südafrika verabschieden. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Ricki Herbert in beiden Spielen chancenlos war, will sie doch vom Lerneffekt aus den beiden Partien ihren Nutzen ziehen und sich auch vom heutigen Gegner noch das ein oder andere abschauen. Mit einem Sieg gegen den Irak könnten die Neuseeländer immerhin noch den letzten Platz verlassen. Dazu müssen die Kiwis aber endlich ihre Hemmungen ablegen und befreit aufspielen, so wie sie es in der Vorbereitung gegen Italien getan haben, als es am Ende eine knappe 3:4 Niederlage gab.

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