Die Rotblauen wurden perfekt eingestellt von ihrem Trainer Fink. Zuerst konnten sie den Startdruck überstehen und in der Folge wurden sie immer stärker. Die Rheinländer konnten das Spiel kontrollieren und in den letzten 20 Minuten verkam die Partie zum FCB-Schaulaufen. Marco Streller und Alex Frei sorgten für die Höhepunkte des heutigen Abends

Druckvoller Beginn der Sheriffs

Die erste Halbzeit war eine sehr ausgeglichene Angelegenheit. Beide Mannschaften standen zu Beginn sehr kompakt in der Defensive, auch wenn sie in der Offensive bemüht waren, konnten keine wirklich gefährlichen Torszenen kreiert werden. In den ersten 15 Minuten rannten die Moldawier an und kamen auch zu ein paar harmlosen Abschlussversuchen. Die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit hatte Marco Streller in der 40. Minute, als er aus 10 Meter schiessen konnte. Der Ball konnte jedoch vom erneut starken Tiraspol Torhüter Stoyanov abgewehrt werden. Die Partie flachte in den letzten zehn Minuten ab, weil das moldawische Tempospiel viele Kräfte geraubt hatte.

Basler Galavorstellung zum Ende

Die zweiten 45 Minuten starteten sehr gemächlich. Die Basler mussten ja nicht unbedingt ein Tor schiessen und so konnten sie die Partie immer besser kontrollieren. Die Chancen häuften sich nicht, aber man kam den gefährlichen Strafraumszenen immer näher. In der 74. Minute erlöste dann Rückkehrer Marco Streller seinen Anhang, indem er einen Frei-Stoss ins Tiraspoler Netz köpfelte. In der Folge verloren die Sheriffs aus Moldau die Nerven und in der 76. Minute auch noch ihren Kapitän, der nach einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Dann kam die Kür des Alex Frei, der zuerst in der 80. Minute seinem grossen Widersacher im Tiraspol Tor Stoynaov ein Tunnel zum 0:2 schob und in der 87. Minute düpierte er den Torhüter mit einem wunderbar klassischen Heber zum 0:3. Die letzten 20 Minuten waren eine reine Basler Gala und so ist der Einzug in die Gruppenphase der Champions League hochverdient.