04.08.2013 17:54 Uhr

VfB nach Arbeitssieg in Runde zwei

Vedad Ibisevic erzielt beide Treffer
Vedad Ibisevic erzielt beide Treffer

Berlin (SID) - Vorjahresfinalist VfB Stuttgart ist dank eines mühsamen Arbeitssieges in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Bundesligist kam bei Fünftligist BFC Dynamo Berlin zu einem 2:0 (1:0)-Erfolg und sorgte damit für eine nur durchwachsene Generalrobe vor dem Bundesligastart am kommenden Sonntag bei Mainz 05. Vedad Ibisevic (40. und 76./Foulelfmeter) erzielte die Treffer für die Schwaben.

Vor 10.000 Zuschauern im Jahn-Sportpark machte der Bundesligist von Beginn an das Spiel schnell und setzte den zehnmaligen DDR-Meister stark unter Druck. Drei Tage nach dem 1:1 im Europa-League-Qualifikationsduell bei Botew Plowdiw zeigten die Schwaben zunächst eine hohe Laufbereitschaft und hatten bereits nach drei Minuten die riesige Chance zur Führung. Doch Georg Niedermeier traf per Kopf nur die Latte.

Die Gastgaber waren auf einen Sturmlauf des VfB gut eingestellt und standen in der Abwehr sicher. Mit gelegentlichen Kontern befreite sich der Oberligist und kam zu Möglichkeiten. Zunächst vergab Tobias Scharlau (18.), dann traf der aufgerückte Christof Köhne nur den Pfosten (31.).

Fünf Minuten vor der Pause zahlte sich die Überlegenheit der Gäste aus. Nach präziser Hereingabe von Alexandru Maxim war Ibisevic zur Stelle und köpfte ein. Auch nach der Pause hielten die Gäste das Tempo hoch. Allerdings fehlten die zündenden Ideen und die Überraschungsmomente im Spiel nach vorne, alles wirkte leicht durchschaubar. In der 55. Minute sorgte Christian Gentner für Gefahr, doch seine Direktabnahme strick knapp am Pfosten vorbei.

500 Polizisten und 300 Sicherheitskräfte waren bei dem Hochrisiko-Spiel im Einsatz. Vor zwei Jahren war es bei Dynamos Pokalauftritt im Jahn-Sportpark gegen den 1. FC Kaiserslautern zu schweren Ausschreitungen gekommen. Für die Partie gegen den VfB hatte der BFC, der sein Negativ-Image vom Randale-Verein endlich loswerden will, extra ein neues Sicherheitskonzept mit der Polizei ausgearbeitet. Mit erhöhten Ticketpreisen sollten die Hooligans vom Besuch des Spiels abgehalten werden. "Es gab keine besonderen Vorfälle, alles blieb ruhig", sagte ein Berliner Polizeisprecher zu Beginn des Spiels.

Bei den Gastgebern verdienten sich Köhne und Keeper Stephan Flauder die Bestnoten, bei den Gästen fielen Maxim und Gentner durch Einsatzfreude auf.

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