28.01.2021 11:10 Uhr

Schalke droht offenbar Halbierung des Gehalts-Etats

Steigt der FC Schalke 04 in die 2. Bundesliga ab?
Steigt der FC Schalke 04 in die 2. Bundesliga ab?

Der FC Schalke 04 müsste im Falle eines Abstiegs in die 2. Bundesliga die Gehaltskosten für seinen Profi-Kader offenbar um die Hälfte reduzieren.

Magere sieben Punkte und 14:48 Tore sowie Tabellenplatz 18 nach 18 Spieltagen: Alles andere als ein Abstieg des FC Schalke 04 am Ende der Bundesligasaison wäre ein echtes Fußball-Wunder.

Kein Wunder, dass in Gelsenkirchen hinter den Kulissen längst die Planungen für die zweite Liga laufen - zumal die Unterlagen zur Beantragung der Lizenz schon am 15. März eingereicht werden müssen.

Sollte es für die Königsblauen tatsächlich ab dem kommenden Sommer im Unterhaus weitergehen, kann es nur ein Ziel geben: den direkten Wiederaufstieg. "Wenn es um eine Saison in der 2. Liga geht, bin ich überzeugt, dass Schalke 04 das hinbekäme", hatte Finanzchefin Christina Rühl-Hamers kürzlich dem "kicker" gesagt.

Das heißt im Umkehrschluss auch: Alles, was über eine Saison in den Niederungen der Zweitklassigkeit hinausgeht, wäre für die extrem klammen Knappen schwer zu stemmen. Peter Thilo Hasler, Vorstand der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse, hatte zuletzt gegenüber "Bild" sogar von einer drohenden Insolvenz berichtet.

FC Schalke 04: Gehen Suat Serdar und Mark Uth?

Um die schlimmsten Folgen des möglichen Abstiegs abzuwenden, müsste Schalke in der 2. Bundesliga den finanziellen Gürtel deutlich enger schnallen.

70 Millionen Euro fließen aktuell in die Gehaltskosten des Profi-Teams. 35 Millionen Euro wären es wohl nur noch, falls der Klassenerhalt nicht gelingt, so "Bild".

Diese deutliche Kostenreduzierung wird wohl mit einem riesigen Umbruch im Kader einhergehen. Laut "Reviersport" könnten nicht weniger als 20 Spieler auf Schalke im Sommer ihre Koffer packen.

Ordentliche Ablösesummen könnten zum Beispiel namhafte (Ex-)Nationalspieler wie Suat Serdar und Mark Uth in die Kassen spülen. Beide sind bis 2022 an Schalle gebunden, laut "Bild" wechselwillig und werden als Verkaufskandidaten gehandelt.

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