28.01.2021 07:27 Uhr

Punkte-Klausel? Dárdai droht Aus schon im Sommer

Bleibt Pál Dárdai doch nicht bis 2022 bei Hertha BSC?
Bleibt Pál Dárdai doch nicht bis 2022 bei Hertha BSC?

Hinter der Verweildauer von Pál Dárdai als Trainer des krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC steht bereits kurz nach seinem Amtsantritt ein Fragezeichen.

Nach Informationen des "kicker" wird der 44 Jahre alte Ungar nicht automatisch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen.

Das Magazin berichtet davon, dass Dárdai "in den restlichen 16 Spielen einen Schnitt von ziemlich genau 1,5 Punkten pro Partie" schaffen muss, um in die Saison 2021/22 gehen zu dürfen. Von dieser Klausel war bei der Bekanntgabe von Dárdais Rückkehr auf den Berliner Trainerstuhl am Montag keine Rede.

Vorgänger Bruno Labbadia kam in saisonübergreifend 27 Bundesligaspielen auf einen Punkteschnitt von 1,11 pro Partie.

Auf einer Pressekonferenz auf die Vertragslaufzeit angesprochen, hielt sich Dárdai am Dienstag bedeckt: "Bis Sommer will ich einen guten Job machen. Dann werden wir alles schauen. Ja, es ist schön, wir haben etwas geplant. Aber ich bin leider ein komischer Typ, es muss auch für mich Spaß machen."

Über Verträge wolle er nicht lange reden. "Dieses halbe Jahr will ich Leistung bringen und auch Spaß haben", so der 44-Jährige.

Dárdai dämpft die Erwartungen: "Bin kein Zauberer"

Außerdem dämpfte Dárdai die großen Erwartungen an ihn. Er sei zwar erfahrener, "aber die Situation ist jetzt auch schwieriger", so der Ex-Profi, der vor allem mit der fehlenden Vorbereitungszeit haderte. Ein Fehlstart in den kommenden schweren Spielen bei Eintracht Frankfurt und gegen Bayern München sei möglich, "ich bin kein Zauberer".

Dárdais Motto für den Abstiegskampf lautet: "Hart arbeiten, schwitzen und alles dafür tun, dass es funktioniert." Mit seinem neuen Co-Trainer Andreas "Zecke" Neuendorf ("Wir sind sehr gute Freunde") wolle er eine Art "Guter Bulle, böser Bulle" spielen: "Ich bin ein bisschen strenger, er ist ein bisschen netter."

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