27.01.2021 10:13 Uhr

Top-Talente vor Abgang? Bundesliga-Pläne des HSV enthüllt

Wie plant der HSV im Falle der Bundesliga-Rückkehr?
Wie plant der HSV im Falle der Bundesliga-Rückkehr?

Noch ist die Bundesliga-Rückkehr des Hamburger SV längst nicht in trockenen Tüchern. Dennoch laufen hinter den Kulissen längst die Planungen für den Aufstiegsfall. Das Geld ist knapp, zwei Top-Talente könnten den HSV verlassen.

Vier Punkte beträgt der Vorsprung des HSV an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga auf Verfolger VfL Bochum aktuell. Immerhin fünf Zähler trennen die Hanseaten schon von Rang vier.

Doch auch in den vergangenen Jahren lagen die Rothosen oftmals schon aussichtsreich im Rennen um die heiß ersehnte Rückkehr ins Oberhaus. Es reichte am Ende aber nie.

Dass sich die Verantwortlichen dennoch bereits mit einem möglichen Aufstieg und der damit zusammenhängenden Planung für die erste Liga beschäftigen, liegt auf der Hand. "Sport Bild" enthüllt nun erste Details dieses Prozesses, auch wenn diese aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie unter Vorbehalt stehen.

HSV: Zwei Top-Talente vor dem Abgang?

Demnach soll im Aufstiegsfall der Lizenzspieler-Etat von 23 Millionen auf rund 36 Millionen Euro erhöht werden - ein deutlicher Sprung, aber dennoch klar weniger als in der Vergangenheit. In der Abstiegssaison 2017/2018 lag das Gehaltsbudget für die Profis des HSV nämlich noch bei 50 Millionen Euro.

Und: 30 der 36 Millionen Euro wären im Oberhaus nach jetzigem Stand bereits für die aktuelle Mannschaft verplant. Übrig blieben lediglich sechs Millionen Euro für Neuzugänge. Ein großer Spielraum bleibt für die HSV-Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt und Co. also nicht.

Um den Finanzrahmen weiter zu erhöhen, sind gewinnbringende Verkäufe von Spielern nicht ausgeschlossen, heißt es. Konkret genannt werden in diesem Zusammenhang Stephan Ambrosius und Josha Vagnoman. Für die beiden deutschen U21-Nationalspieler, die als große Defensiv-Talente gelten, gäbe es im Sommer einen Markt. Allein Vagnomans Marktwert wird auf rund vier Millionen Euro taxiert. Unverkäuflich ist beim HSV nach Aussage Boldts ohnehin kein Profi mehr.

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