27.01.2021 09:54 Uhr

FC Bayern schloss angeblich "Transferpakt" mit Topklubs

Hat der FC Bayern einen Transferpakt mit anderen Topklubs geschlossen?
Hat der FC Bayern einen Transferpakt mit anderen Topklubs geschlossen?

Die größten Klubs verpflichten in der Regel die besten Spieler. Damit wollen sie unter anderem sicherstellen, dass sie an der Spitze Europas unter sich bleiben. Und damit das so bleibt, gibt es im kleinen Kreis der Topklubs angeblich einen geheimen "Transferpakt". Auch der FC Bayern soll sich dazu verpflichtet haben, diesen einzuhalten.

Europäische Spitzenklubs wie der FC Bayern, Real Madrid, Manchester City oder der FC Liverpool bedienen sich auf der Suche nach neuen Spielern in der Regel bei Vereinen aus der "2. Liga". Dazu gehören in Deutschland unter anderem der BVB, RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. In England fallen Klubs wie Leicester, Southampton oder auch Everton in diese Kategorie, in Spanien betrifft es immer wieder den FC Sevilla, Athletic Bilbao und Villarreal. 

Die Topklubs könnten theoretisch auch bei Ihresgleichen wildern, allerdings soll es eine Absprache untereinander geben, dass genau das nur in eingeschränktem Maße und obendrein geregelt passiert. Bereits vor eineinhalb Jahren sollen sich die großen Klubs Europa darauf verständigt haben, sich bei Transfers nicht gegenseitig in den Rücken zu fallen. Das berichtet die spanische Sportzeitung "Marca".

Die Absprache soll unter anderem verhindern, dass die Ablösesummen weiter explodieren. Die Klubs seien zwar Rivalen, aber sie verfolgen alle eine ähnliche Strategie und das gleiche Ziel, heißt es. Ein schlechtes Verhältnis untereinander könnte dies gefährden. 

Barca, Bayern und Real profitieren

Zum Tragen kam besagter Transferpakt laut "Marca" in der jüngsten Vergangenheit immer wieder. So zum Beispiel im letzten Sommer, als es um die Zukunft von Lionel Messi ging. Sobald der FC Barcelona klarstellte, den Superstar keinesfalls verkaufen zu wollen, beendeten Paris Saint-Germain und Manchester City ihre Bemühungen um den Argentinier, spielten also "fair". 

Ähnlich soll es auch im Fall von David Alaba abgelaufen sein. Erst als der FC Bayern ankündigte, dem Österreicher keinen neuen Vertrag vorlegen zu wollen, begannen Teams wie Real Madrid mit ernsten Annäherungsversuchen und der Kontaktaufnahme. 

Real Madrid ist womöglich der nächste Klub, der sich auf den "Transferpakt" berufen wird, denn die Königlichen versuchen seit Wochen vergeblich, Kapitän Sergio Ramos von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Noch hat kein anderer Topklub in der Angelegenheit einen offiziellen Vorstoß gewagt. Sobald die Königlichen aber grünes Licht für einen Transfer geben, könnte sich das schnell ändern.

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