28.01.2021 07:35 Uhr

Bobic zu Hertha BSC? So reagiert der Eintracht-Macher

Fredi Bobic wird bei Hertha BSC gehandelt
Fredi Bobic wird bei Hertha BSC gehandelt

Auf der Suche nach einem neuen Sport-Geschäftsführer will Fußball-Bundesligist Hertha BSC besonders gründlich vorgehen. Der wichtige Posten im Verein, der jahrelang von Michael Preetz bekleidet wurde, soll ideal besetzt werden. Zu den heißesten Kandidaten gehört auch ein prominenter Funktionär eines Ligakonkurrenten.

Wie die "Sport Bild" berichtete, soll Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt ganz oben auf dem Wunschzettel der Berliner stehen. Der 49-Jährige erfüllt gleich mehrere Kriterien, die ihn bei der Hertha derzeit besonders begehrt machen. 

Vor allem ist den Klubbossen wichtig, dass sich Bobic schon seit Jahren mit großem Erfolg einen Namen als Manager in der Bundesliga gemacht hat. Nach dem Ende seiner Profi-Karriere arbeitete er bislang für den VfB Stuttgart (2010 bis 2014) und die Frankfurter Eintracht (seit 2016), wirkte in beiden Klubs erfolgreich als verantwortlicher Sportdirektor beziehungsweise Sportvorstand in Sachen Kaderplanung und sportlicher Ausrichtung.

Dem Bericht zufolge soll auch seine Hertha-Vergangenheit ein wichtiges Pro-Argument für Bobic sein, der derzeit bei Eintracht Frankfurt als einer der wichtigsten Architekten für den fortwährenden sportlichen Aufschwung der letzten Jahre gilt. Bobic stand als Spieler zwischen 2003 und 2005 beim Hauptstadtklub unter Vertrag, erzielte für die Hertha in 54 Ligaspielen acht Tore.

Weitere Kandidaten werden gehandelt

Was dem einstigen Stürmer außerdem zugute kommt, ist sein gutes Verhältnis zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung bei den Berlinern, Carsten Schmidt. Die Wege der beiden kreuzten sich schon mehrere Male im Rahmen von Schmidts vorheriger jahrelanger Tätigkeit als Sportchef beziehungsweise Geschäftsführer bei den TV-Sendern "Premiere" und "Sky".

Der einstige Torjäger selbst äußerte sich zum kolportierten Berliner Interesse an seiner Person bisher nur äußert schmallippig. Die "Bild" zitierte ihn lediglich mit den Worten: "Davon weiß ich nichts."

Bobic wäre nicht zuletzt für viele Hertha-Anhänger eine ideale Besetzung neben den Hertha-Ikonen Pál Dárdai und Arne Friedrich, die als Cheftrainer und Sportdirektor von Neu-Boss Schmidt mit wichtigen Kompetenzen ausgestattet wurden und für die sportliche Entwicklung fortan in der Verantwortung spielen. Bobic, der in seiner Hertha-Zeit mit beiden in einer Mannschaft spielte, würde da nur allzu gut hinein passen. Er ist zudem bis heute noch Mitglied bei der Hertha, Bobic' Familie lebt sogar noch in Berlin.

Spätestens bis zum Sommer soll der Posten des Geschäftsführers Sport bei der Alten Dame wieder besetzt sein. Neben dem Namen Ralf Rangnick, der weiterhin durch Charlottenburg geistert, werden in der "Sport Bild" auch Alexander Rosen (1899 Hoffenheim) und Christoph Freund (RB Salzburg) gehandelt. Wunschkandidat in der Hertha-Chefetage ist aber wohl der Frankfurter Sportvorstand Fredi Bobic.

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